Eine Mallet der Denver & Salt Lake Ry.
… die allerdings unter fremder Flagge fährt
Das Ganze für Sie natürlich auch im Schnelldurchlauf – hier in der >>> Galerie
Trotz einiger Füllarbeiten fehlte mir immer noch der Anschluss an laufende Projekte, auch wenn es nur die Teile einiger einzigen Lok waren, die noch immer unterwegs waren. Aber ich wollte kein neues umfangreiches Projekt beginnen, wo ich dann wieder drei oder vier Monate dran arbeiten würde. Da die große Ausstellung unseres Dresdner Freundeskreises im Januar 2018 nun schon langsam in Reichweite kam, entschied ich mich, noch eine Zuglok für meinen 1930er Zug vorzubereiten, also zu digitalisieren und einsatzbereit zu machen und da stach mir im Besonderen meine 2-6-6-0. Mallet. ins Auge, die mir einfach und ohne viel Aufwand zu digitalisieren erschien.
Schauen Sie sich das Modell an, eine kleinere Mallet, die trotzdem kraftvoll aussieht, es sowohl beim Vorbild war und wie es sich auch bei den ersten Probefahrten mit dem Modell bestätigte. Allerdings kann man selbstverständlich nicht so ohne weiteres von dem einen zum anderen schließen.
Wie ich es gern mache, immer auch ein paar Informationen vom Vorbild einfließen zu lassen, habe ich dann doch mit etwas Geduld ein Vorbildfoto gefunden, das nun neben den Bildern dieser Lok unter der Eigentümerschaft der Denver & Rio Grande ganz am Ende seinen Platz gefunden hat. Um diese Informationen zu vervollständigen seien hier noch ein paar weitere Angaben gemacht.
Die ersten sieben Lokomotiven dieser Reihe L-76, wie sie die Denver, Northwestern & Pacific beschafft und klassifiziert hatte, wurden bereits 1908 mit der Achsfolge 0-6-6-0 gebaut, die allerdings der unruhigen Laufeigenschaften von der Bahngesellschaft, inzwischen zur Denver & Salt Lake Ry. umbenannt, mit einer vorderen Laufachse zu 2-6-6-0 Loks umgebaut wurden. Weitere Serien wurden dann vom Hersteller ALCO von vornherein mit dieser Achsfolge nun als class L-77 geliefert. Das Einsatzgebiet dieser Loks waren die schweren Steigungsstrecken westlich von Denver, Colorado, wo die Loks für die Überwindung der Kontinentalscheide der Rocky Mountains von Anbeginn und nach dem Umbau recht insbesondere als Schiebelokomotiven, sogenannte Helper, erfolgreich eingesetzt wurden. Diese Loks gingen 1947 in den Bestand der Denver & Rio Grande Western über, als die D&SL von der D&RGW übernommen wurde. Deswegen gibt es diese Lok mit einer Kennzeichnung ganz korrekt auch als D&RGW Modell. Aber schon in den Jahren 1949 bis 1951 wurden die Loks dann von der D&RGW abgestellt und verschrottet.
Für weitere Informationen insbesondere zum Modell empfehle ich Ihnen den Beitrag der Model Railroad News vom November 2016. Die Informationen zum Modell sind allemal lesenswert!
Die Überschrift zeigt es schon an, so ganz “astrein” ist mein Modell dieser Lokomotive nicht. Ist diese Lok doch ein Modell der Denver & Salt Lake Ry., das aber für die fiktive Bahngesellschaft CA&Y beschriftet ist und niemand weiß, was es darstellen soll. Da hatte wohl einer der Voreigentümer nach Lust und Laune und seine eigene private Bahngesellschaft an die Lok geschrieben.
Ja, und was damit machen? Da mir die Lackierung gefällt, die eine gewisse Ähnlichkeit mit der grünen Lackierung der Great Northern hat, möchte ich das alles so belassen. Gründe ich dann eben meine eigene private Bahngesellschaft, für die ich mir anhand der Abkürzung CA&Y nur noch einen halbwegs vernünftigen Namen einfallen lassen muss! Und da dies nicht gerade drängt, wird es wohl auch erst zum Schluss die Auflösung geben.
Interessant, was sich da so an Innenleben präsentierte. Das Erste, was ich aus dem Kessel herausholte, war Blei und sogar nicht wenig! Und wenn man einen zweiten Blick riskiert, erkennt man auch, dass Stehkessel und Führerhaus ebenso extensiv mit Blei ausgefüllt wurden. Es hatte sich schon im Vorfeld gezeigt, dass das Modell ganz schön schwer war, und das war eindeutig die Arbeit von einem der Vorbesitzer. Das originale Bleigewicht fällt da fast kaum ins Gewicht. Ich sollte mich also bemühen, soviel wie möglich von den zusätzlichen Gewichten auch nach meinen Veränderungen wieder einzubauen, denn einen möglichst großen Lautsprecher wollte ich in der Rauchkammer schon unterbringen.
So sieht’s von unten aus, gut erkennbar die Zahnräder auf den angetriebenen Achsen mit den vielen Zähnen und Modul 0,3, aber eben ohne Abdeckung, weil wohl alles gründlich verändert wurde. Aber gerade bei solch einer feinen Verzahnung sollte ich wohl besser Abdeckungen bauen, denn ansonsten dürfte dies schnell zum Staubsammler werden und dann könnte alsbald Schluss mit lustig sein.
Die beiden Teile des Fahrwerks habe ich schon mal getrennt, deswegen liegt der “Knochen” der Gelenkwelle daneben. Eines muss man meinem Freund lassen, wenn er schon mal was umbaut, und das Kommt ziemlich häufig vor, dann geht er das Problem gründlich an, und das Ergebnis ist auch meistens ganz exzellent. Wenn man mal von kleinen Nachlässigkeiten absieht, siehe die fehlenden Schutzkappen für die Getriebe wenigstens von der Unterseite her.
Und oft werden auch ziemlich ungewöhnliche Lösungen gewählt, die sich aber absolut bewährt haben, hier ein Gummiring-Antrieb von der Motorwelle zur Schneckenwelle des hinteren Antriebs, der sogar mit einer Einstellmöglichkeit für die Spannung des Gummirings versehen ist. Und was Sie wahrscheinlich noch nicht einmal auf den zweiten Blick erkennen werden – die gesamte Antriebsstrang mit den Schnecken ist von hinten bis vorn mit Kugellagern versehen. Typische Arbeit meines Freundes Friedhelm, aber dafür fehlt ein bisschen schwarze Farbe an den neuen Lagerböcken.
All das, was ich bisher geschrieben habe, war mir im Wesentlichen bekannt, wenn man mal von dem vielen Blei absieht. Was für mich aber besonders interessant ist, war die Art des Motors, schließlich will ich ja die Lok digitalisieren, und da war ich dann doch leider nicht so glücklich, denn der Motor ist ein Faulhaber, also coreless, wie die Amerikaner sagen, und da weiß ich, dass im Moment die Decoder von TCS gar nicht so gut reagieren. Ein nicht gerade so glückliches Ergebnis habe ich ja gegenwärtig noch mit meiner N&W – class M 4-8-0, bei der das Fahrverhalten mit dem TCS-Decoder in Verbindung mit einem Faulhaber-Motor ja nun nicht gerade berauschend ist. Eine Lösung soll möglicherweise Ende dieses Jahres oder etwas später kommen, aber da möchte ich doch schon erst einmal das Ergebnis abwarten.
Ja und nun, wieder ein Faulhaber-Motor und möglicherweise alles stoppen? Nein, Probefahrt! Und ich muss sagen, diese Tests verliefen besser als ich gedacht habe. Vielleicht ist ein Grund, dass auf Grund der hohen Getriebeuntersetzung die Lok nie so richtig auf Touren kommt, wobei da sicher noch ein bisschen nachzujustieren ist. Die erwarteten Geschwindigkeitssprünge traten zwar in einigen Fällen auch auf, waren aber bei weitem nicht so auffällig wie befürchtet. Die Konsequenz, die Digitalisierung dieses Modells vorantreiben und dann, wenn die neuen Decoder verfügbar sein sollten, nochmals drüber nachdenken, ob ein Austausch unbedingt erforderlich ist.
Also, auf Los geht’s los!
Ich habe mich diesmal nicht mit den zumeist relativ umfangreichen mechanischen Vorarbeiten aufgehalten, ich bin da gleich einmal in den Einbau des Decoders eingestiegen und alles, was damit so zusammenhängt. Natürlich werde ich da noch ein bisschen Nacharbeiten müssen, eine Tenderbrücke beispielsweise, denn die fehlt definitiv, ist aber auch leicht zu bewerkstelligen und problemlos nachzuarbeiten.
Im Bild noch die Tests zu sehen, um den richtigen Lautsprecher zu finden, aber auch dies war eine relativ einfache Entscheidung. Da die Lok genügend Gewicht mitbrachte, habe ich mich für den großen Uhlenbrock-Lautsprecher 31130 entschieden, den ich einfach von vorn in die Rauchkammer eingeschoben habe. Und der macht nicht nur Lärm, den man entsprechend reduzieren kann, sondern er klingt eben auch ein bisschen tiefer. Ein Basslautsprecher ist es noch lange nicht, aber er klingt doch um einiges besser als die 18 mm Lautsprecher, die ich der Platzverhältnisse wegen sonst meist verbaue.
Das kleine Bild an der Seite zeigt auch, dass die Markerlights auch schon “Unter Strom” stehen, da muss ich nur mit ein bisschen Farbe nacharbeiten.
Und dass die Lok mit der Decoderansteuerung auch fährt, wenn hier auch nur auf dem Rollenprüfstand, das zeigt dieses Bild. Es geht also vorwärts – und mit der Beleuchtung von Stirn- und Tenderlampen geht’s weiter, dann kann eigentlich schon die endgültige Verkabelung realisiert werden.
Leider habe ich immer noch das Fiasko mit den Decodern bei meine N&W class M – siehe den Link zuvor – und seitdem schiebe ich lieber einen Test mehr ein, um Probleme zu vermeiden oder vielleicht auch noch Ursachen zu erkennen.
Daher noch ein weiterer Testaufbau, diesmal insbesondere, um etwaige Fehlbelegungen an den Steckverbindungen auszuschließen. Es könnte fatal sein, aber funktioniert glücklicherweise wie erwartet. Noch sieht’s ein bisschen wild aus, es wird sich aber nun in Kürze ändern!
Der erste Schritt, besser die ersten Schritte sind getan, die Lok tut das, was sie soll! Sound und Licht funktionieren und sie fährt, digital natürlich. Und nur wenn man es weiß, die Geschwindigkeitsprobleme sind erkennbar, die vom TCS-Decoder in Verbindung mit dem Faulhabermotor herrühren, wo die Kennlinien des Motors durch den Decoder noch nicht richtig interpretiert werden. Und da hoffe ich aber auf die neue Version 5 der Decoder, die ja in Arbeit und noch dieses Jahr zur Verfügung stehen soll. Und so gibt es dann manchmal unerklärliche Beschleunigungen zwischendurch, die insbesondere beim Bremsen auftreten, und da fallen sie dann doch auf. Es gibt also noch Verbesserungsbedarf!
Bevor es jedoch zum Countdown kommt, habe ich erst einmal noch die bereits angesprochenen und nicht ganz unwichtigen Teile ergänzt.
Zum einen habe die fehlenden Abdeckungen der Zahnräder gegen Schmutz und Staub von den Gleisen her ergänzt, wobei ich diese gleich an die Bodenplatten angelötet habe. Ich bin davon überzeugt, dass die ursprünglichen Getriebegehäuse diese Abdeckkappen besessen haben, aber die sind mit den Veränderungen der Getriebe eben weggefallen. Auch wenn der Schutz der Zahnräder gegen Staub und Schmutz nun nicht mehr ganz so geschlossen ausgeführt ist, mit den auf diese Weise geschlossenen Bodenplatten ist dieser Schutz jedoch jetzt weitestgehend wieder hergestellt. Und genau das wollte ich erreichen, ohne die Antriebe gleich gänzlich neu erfinden zu müssen.
Zum anderen ist es tatsächlich nur eine Kleinigkeit, die Tenderbrücke, die den Zwischenraum zwischen Lok und Tender dann doch nicht mehr so klaffen lässt. Um so mehr fällt mit dieser Ansicht die fehlende Stehkesselrückwand auf, aber auch da wäre ein größerer Umbau notwendig, was sowohl eine Veränderung am Motor nach sich zöge als auch im Besonderen für das Führerhaus innen erhebliche Arbeiten bedeuten würde, denn da sind alle Wände aufwändig mit Blei ausgelegt. Ich gebe zu, ich kann mit dem derzeitigen Zustand des Modells gut leben, die Lok fährt ganz ordentlich, sieht im Betrieb auch gar nicht schlecht aus, vor allem zieht sie ganz gewaltig, was will ich also mehr. Etwa eine ewige Baustelle?
Nein, keinesfalls! Aber ganz lässt sich dieses Kapitel nun noch nicht schließen, hoffe ich doch mit einer neuen Decoderversion auch die letzten Schwächen beim Fahrbetrieb beheben zu können. Allerdings hat sich im Moment auf dem Testgleis gezeigt, dass die Fahreigenschaften mit Faulhabermotor und TCS WOW-Sounddecoder so schlecht gar nicht sind. Nun hoffe ich, dass der nächste Einsatz dies auch tatsächlich bestätigen wird! Doch vor dem und möglicherweise auch bewegten Bildern davon habe ich schon einmal ein kurzes Video von einem der Testläufe dieses Modells am Ende der zu diesem Artikel gehörenden Galerie eingestellt.
Ja, aber eines habe ich gänzlich vergessen, was ist nun aus dem Kürzel CA&Y geworden, mit dem dieses Modell beschriftet ist?
Ganz einfach, ich habe meine eigene Bahngesellschaft gegründet – die Carlisle Adams & York Railway, alles Orte beziehungsweise Verwaltungsbezirke in Pennsylvania, und bin nach einer abenteuerlichen Namenssuche einer Idee meiner Freunde in Carlisle, PA gefolgt. Ende gut, alles gut. Der notwendige Caboose mit dem entsprechenden Namen ist auch schon in Arbeit. Sehen Sie diesen bei der Beschreibung über die Cabooses und scrollen Sie noch noch etwas nach unten.
Aber auch hier kann ich Ihnen nun das dem Vorbild entsprechende Pärchen vorstellen, Lokomotive und Caboose “Meiner” Bahngesellschaft, der Carlisle, Adams & York Railway. Sieht doch gar nicht so schlecht aus, auch wenn der Caboose ein ganz alter und billiger ist.
Zwischen dem vorherigen und dem nachfolgenden Bild liegen zwei Tage intensiver Betriebseinsatz – und mit neuen Erkenntnissen zur Lauffähigkeit der Lok, die ja nie zuvor im Einsatz war. Alles lief gut, bis auf eine kleine Kleinigkeit. Durch relative ausgeprägte Schienenstöße an den Modulkanten des großen Layouts, dass wir für eine Ausstellung aufgebaut hatten, sprang das führende Drehgestell der Lok immer wieder einmal aus den Gleisen, nicht extrem oft, aber eben zu oft! Ich hatte zwar als eine der letzten Aktionen etwas Blei als zusätzlich Last an das Drehgestell geklebt, aber viel war’s nicht und eben doch zu wenig, als es das Laufverhalten ausreichend positiv beeinflusst hätte. Und so hatte ich die Lok dann doch oftmals rückwärts fahren lassen, da trat das Problem dann nicht mehr auf, aber eine generelle Lösung kann das natürlich nicht sein.
Blieb nur, und das habe ich nun gleich nach der Ausstellung nachgearbeitet, mit einer kleinen Feder das Drehgestell etwas stärker auf die Schienen zu pressen, also eine Lösung, die hundertfach angewendet wird, aber an diesem Modell eben doch nicht realisiert war.
So sieht’s nun nach der Ergänzung aus, wenn auch auf den Kopf gestellt, aber man sieht, wie die vordere Laufachse nun durch eine Feder getragen in der Luft schwebt. In der regulären Position ist das der zusätzliche Anpressdruck, mit dem die Achse zusätzlich auf’s Gleis gedrückt wird und damit dieser Mangel nun doch behoben sein sollte.
Es ist der Nachteil eines kurzen Testgleises, und mehr habe ich nicht, man kann die Realität beim Einsatz eines Modells unter realen Betriebsbedingungen doch nicht ausreichend simulieren. Aber damit sollten wohl alle Störungsquellen behoben sein und das Modell nur noch Freude bereiten!
Und im Nachhinein möchte ich das ausdrücklich bestätigen. Die Lok war mit bei einer Ausstellung und hat sich da mit einem Sonderzug ganz ausgezeichnet geschlagen. Dieses Video auf meiner neuen Seite Züge – Züge – Züge bestätigt meine Aussage ausdrücklich!
Ein Nachtrag – mit Bildern
Auch zu dieser Arbeit habe ich im Nachhinein Bilder gefunden, die ich Ihnen gern vorstellen möchte, einfach, weil sie zu meinem Lokmodell die wohl richtige Ergänzung darstellen – denke ich jedenfalls!
Falls sie jetzt jedoch glauben, dass dies Bilder vom Vorbild seien, dann muss ich Sie enttäuschen. Oder löst es gerade Bewunderung aus, wenn ich Ihnen versichere, dass dies zwei Aufnahmen von einem Modell in der Größe 0 sind? Sind es, definitiv! Fotografiert und mit Genehmigung von Erik Lindgren aus Schweden hier veröffentlicht.
Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass Sie schnell erkennen werden, dass diese Bilder ein Lokmodell der Denver & Rio Grand Western zeigen. Wo ist da die Übereinstimmung zu meinem Lokmodell? Ja, dies ist tatsächlich eine Lok der Denver & Salt Lake RR, allerdings zu einem Zeitpunkt, als die D&SL durch die D&RGW mitsamt ihres Fahrzeugbestands übernommen wurde, so dass dieses Modell nun die Kennung des neuen Eigentümers trägt, ebenso wie eine entsprechende neue Loknummer. Also nichts mysteriöses, nur der Entwicklung der Zeit geschuldete Änderungen.
Doch dann kam gleich noch zwei der erhofften Bilder vom Vorbild, zu denen ich für die Veröffentlichung auch noch das notwendige ok. erhielt. Wiederum diese Lok unter der Eigentümerschaft der Denver & Rio Grand Western, aber bis auf die Beschriftung eben eine Denver & Salt Lake Lokomotive.
• Fotos: Robert W. Richardson, Datum 22. Nov. 1948
Photo credit: Denver Public Library collection – thanks for permission
Aber zu guter Letzt doch noch zwei Bilder vom Original, die Denver & Salt Lake no. 200 und 201.
Der Poster dieses Bildes, Taylor Rush, schreibt dazu:
Denver & Salt Lake 200/76 class number 200. The delightful articulated 2-6-6-0 started life as an 0-6-6-0 on the Denver, Northwestern & Pacific, having been built at the Schenectady plant of the American Locomotive Company, construction number 46560, in November of 1909. This “Mallet” and her following sisters were used on the punishing grades of Rollins Pass, though the design was improved in 1912 with the addition of a pilot truck and a mechanical stoker. Number 200 was photographed at Hot Sulphur, Colorado on February 23, 1941.
Original photo taken by Joseph Schick.
In der Übersetzung:
Denver & Salt Lake 200/76 class number 200. Die wunderbare articulated 2-6-6-0 begann ihr Leben als 0-6-6-0 bei der Denver, Northwestern & Pacific, nachdem sie im November 1909 im Werk Schenectady der American Locomotive Company, Baunummer 46560, gebaut worden war. Diese “Mallet” und ihre nachfolgenden Schwestern wurden auf den anstrengenden Steigungen des Rollins Pass eingesetzt, obwohl die Konstruktion 1912 durch Hinzufügen einer vorderen Laufachse und eines mechanischen Stokers verbessert wurde. Die Nummer 200 wurde am 23. Februar 1941 in Hot Sulphur, Colorado, fotografiert.
Das Originalfoto wurde von Joseph Schick aufgenommen.
Es freut mich immer wieder, wenn man auf Facebook und den entsprechenden Gruppen unterwegs ist, dass einem immer wieder einmal Bilder genau solcher Lokomotiven “über den Weg laufen”, die man selbst als bemerkenswert findet. Andere Lokfreunde scheinen da auch einen Gefallen dran zu finden. Und da dies so ist, habe ich dann auch noch das Bild der Lok no. 201 gefunden, das ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.
• Foto: Otto C. Perry, Tabernash, Colorado, 4. July 1927.
Foto credit: Denver Public Library Special Collections, call OP-11157