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Zuwachs für meinen Daylight train

Mehr Wagen für diesen Zug, ganz der Realität entsprechend!

 
Jetzt war die Gelegenheit gekommen, auch einmal über Personenwagen als Erweiterung für meinen Daylight train der SP zu berichten, wo der erste schon im Einsatz war, ich aber bisher noch kein Wort darüber verloren habe – über Gepäckwagen, besser baggage cars.

Die zwei nachfolgenden Bilder zeigen, wie der Zug anfangs aussah! Eine Lok der Southern Pacific, eine class A-6 Atlantic. in den Farben des Daylight trains. Zu der Lok finden Sie eine Beschreibung unter SP class A-6 – the Daylight Atlantic, und über den Zug, den Sacramento Daylight mit den fünf Personenwagen, finden Sie eine kurze Dokumentation auf Richard Percy’s Website my ESPEE MODELERS ARCHIVE.
 
Die Lok, eine class A-6 Atlantic der SP in den Farben des Zuges, und fünf Personenwagen exakt nach einer Beschreibung im Web.  
Mein Sacramento Daylight in seiner ersten Fassung, genau nach einer Zugzusammenstellung, wie er 1946 im Einsatz war.  
Aber auf Richard Percy’s Website ist es schon dokumentiert – “Also, a 60 foot Harriman baggage-coach combine operated Sacramento to Lathrop on Train 54 …”, dass zu diesem Fünf-Wagen-Zug mit den originalen Wagen in der typischen Daylight-Farbgebung auch ein baggage-coach, also ein kombinierter Pack- und Personenwagen, eine Combine, den Zug ergänzt hat, wobei bei mir daraus dieser 60 Fuß Gepäckwagen wurde.
 
Das erste Modell, das meinen Sacramento Daylight ergänzen sollte, ein 60 Fuß Harriman baggage car.  
Ein kleiner Unterschied, aber ein anderes Modell ließ sich zum damaligen Zeitpunkt nicht auftreiben, ich bin nicht einmal sicher, ob es genau diese Wagen als Modell gibt. Aber ich war glücklich, gerade wegen dieses Unterschieds in Bauart und Farbgebung meinem Zug einen neuen Look zu verpassen!
 
Faltenbälge - fehlt hier nicht was? Ist es Papier oder Schaumstoff, das rausgebröselt ist?  
So sieht's korrigiert aus, damit ist der Übergang zwischen den Wagen wieder geschlossen.  
Wie so oft, eigentlich immer, ist an den Messing-Handarbeitsmodellen etwas zu reparieren oder gar zu verändern. Hier waren es die Faltenbälge, die nicht mehr in Ordnung waren. Die Bälge, ob nun aus Papier oder Schaumstoff fehlten einfach. Da musste ich dann doch ein bisschen nachhelfen, um geschlossene Übergänge zu erhalten. Ein paar mehr Details zu dieser Arbeit finden Sie unter Faltenbälge – einfach zu reparieren! Und genau mit dieser Zusammenstellung, den fünf Daylight cars und dem grünen, 60 Fuß Baggage car, habe ich nun schon einmal ein Video erstellen können, das Sie auf meiner Seite Züge – Züge – Züge finden. Ein Klick auf den Link führt Sie direkt dahin!
 
Nun ist ein zweites Lokmodell hinzugekommen, neben der Lok mit der Nummer 3000 auch noch die 3001, die ganz dem Vorbild entsprechend gleichermaßen im Daylight-Design bei der SP unterwegs war. Und da könnte man doch noch einen weiteren Wagen mit diesem Zug verkehren lassen, denn entsprechende Bilder mit mehreren Gepäckwagen oder auch RPOs. findet man reichlich im Web. Aber es sollte wieder ein besonderes Modell sein, denn auch das war im Web zu finden.
 
Doch bei einem zusätzlichen Wagen sollte es nicht bleiben, zumal jetzt der Daylight train mit Lokomotiven im Doppelpack gefahren wird.  
Der Hinweis meines Freundes Johannes führte mich zu diesem Modell, wieder ein baggage car, so steht es jedenfalls auf der Schachtel, diesmal aber 80 Fuß lang, mit Oberlicht oder einem clerestory roof, …
 
Dieser 80 Fuß baggage car ist eine fast außergewöhnliche Ergänzung für den Zug, länger als die erste Ergänzung, dazu mit eienm clerestory roof (Oberlichtdach) ...  
… dazu eine doppelte Flügeltür an einem Ende des Wagens. Mit Sicherheit kein alltäglicher Wagen, weder beim Vorbild …
 
... und sogar einer doppelten Flügeltür an einem Wagenende, wodurch ganz besonders sperrige Güter in den Wagen geladen werden konnten.  
… noch beim Modell! Ein Bekannter meinte sogar, dass diese Tür am Wagenende der Verladung von Pferden gedient haben könnte und er hatte damit sogar Recht, war doch in einer intensiven Diskussion auf Facebook immer wieder von Baggage-horse cars oder einem Express horse car die Rede, selbst wenn die Verpackung des Modells diesen als baggage car ausweist.
 
Aber es gibt auch Mängel! Schauen Sie wie hoch der Wagen steht! Sind die anderen Wagen niedriger, so dass dies korrigiert werden kann?  
Doch allein dieses Bild zeigt, dass da am Modell was zu machen ist. Kann der Wagen so hoch über den Drehgestellen stehen? Der Vergleich mit den bereits vorhandene Modellen wird es zeigen, mir gefällt es so jedenfalls nicht. Was man darüber hinaus nicht sieht, das sind die äußerst schlechten Laufeigenschaften des Modells! Da muss ich auf jeden Fall etwas ändern, wahrscheinlich ist das Einfügen von Lagerbuchsen aus Nylon der beste Weg.

Aber das war nur der erste Eindruck. Kaum hatte ich das Modell auf Facebook mit dem Hintergedanken einer Verwendung mit meinem 1946er Daylight vorgestellt, kamen die Einwürfe. Nein, dieser Wagen passt nicht zum Jahr 1946! Der ist in diesem Zustand jünger, so nach 1950! Merkmal dafür sind die Türen mit einer Fensteranordnung, die es 1946 noch nicht gab. Allerdings kann ich mit der Wagenzusammenstellung meinen Zug nun auch allzu viel in spätere Jahre verschieben, denn die Loks sollen bereits 1949 verschrottet worden sein, aber genau diese waren ja die Grundbausteine für meinen Zug! Lange und erfolgreich diskutiert, mit Hilfe einer von Facebook her guten Bekannten bekam ich alle notwendigen Unterlagen, um die Türen so zu ändern, dass das Modell danach zu meinem Zug passen wird, jedoch nicht als regulärer Baggage car, sondern als Express horse car, der ausnahmsweise für den schnellen Transport von Pferden beispielsweise zu einem Rennen diesem Zug beigestellt wurde.

Zum einen ist dieser Umbau der Türen die Lösung für eine stilgerechte Zugfahrt meines Sacramento Daylights unter Einbeziehung dieses Wagens, zum anderen steht Arbeit an, das Modell so zu ändern, dass es ins Jahr 1946 passt. Aber außer den Türen an den Seitenwänden muss ich da gar nicht viel ändern! Ich gebe jedoch zu, dass ich gehofft hatte, dass mit der Verbesserung der Lauffähigkeit auch schon alles erledigt und damit ein schneller Einsatz möglich gewesen wäre!
 
Die erste Änderung und wohl die einfachste, der Wagen wurde etwas abgesenkt, wobei auch neue, leicht laufende Drehgestelle von Walthers beigetragen haben!  
Die erste Änderung ist schnell ausgeführt, wobei ich mit neuen Drehgestellen von Walthers gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnte. Zum einen laufen diese Drehgestelle wesentlich leichter als die originalen, zum anderen konnte ich den Wagen damit um einiges absenken, so dass das neue Modell jetzt bezüglich der Höhe recht gut zu den anderen Fahrzeugen dieses Zuges passt.

Aber das war auch die einfachere Änderung, alles weitere benötigt etwas mehr Arbeit und vor allem erst einmal Vorarbeit. Denn damit es wirklich gut aussieht, werde ich die neuen, jedoch älteren Türen ätzen lassen und da bin ich auf Fremdarbeit angewiesen. So wird es zwar weitergehen – aber erst demnächst!

 

 


 

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