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Archiv für die Kategorie „Weiteres“

US-Bahn- und Modellbau-Lexikon

 

US-Bahn- und Modellbau-Lexikon

 

Hier steht ein Lexikon für amerikanische Eisenbahn-Fachbegriffe und des Modellbaus zur Verfügung, das auch ständig erweitert wird – in erster Linie zu Begriffen, die in den Texten dieser Website verwendet werden, aber auch darüber hinaus.
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A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

 


 

A: ——————————————————————————————————————– return

  • AAR – Abkürzung für “The Association of American Railroads”, eine Gesellschaft, die insbesondere mit dem Railroad Safety Appliance Act von 1893 verbunden ist, einer Reihe von Vorschriften zur Gewährleistung der Sicherheit beim Eisenbahnbetrieb. Die ersten Regelungen betrafen die Einführung einer automatischen Kupplung und der Druckluftbremse.
    Sehen dazu auch die Links über den Railroad Safety Appliance Act auf meiner Seite Links – Banner, unter denen Sie eine Reihe weiterer Informationen zu diesem Thema finden.
  • AB-brake – siehe unter >>> brake
  • admission – Einströmung
  • ·· inside admission – innere Einströmung (bei Kolbenschiebern)
  • ·· outside admission – äußere Einströmung (bei Flachschiebern)
  • air brake – siehe unter >>> brake
  • air pump – Luftpumpe
  • ·· cross compound … – Doppelverbundluftpumpe
  • ALCO – Abkürzung für “American Locomotive Company”, neben Baldwin und LIMA einer der drei bedeutendsten amerikanischen Hersteller von Dampflokomotiven. Ein Unternehmen, das 1901 aus dem Zusammenschluss von sieben Lokomotivwerken der USA entstand, um der Konkurrenz seitens des weltgrößten Herstellers Baldwin standhalten zu können. ALCO baute neben vielen anderen bemerkenswerten Lokomotiven auch den Big Boy und insgesamt verließen mehr als 75.000 Lokomotiven die Werkhallen.
    Für weitere Informationen siehe Wikipedia.org/ALCO.
  • articulated engine – auch kurz articulated – Articulateds sind Lokomotiven mit geteiltem, gelenkigem, besser noch angelenktem Rahmen – im Gegensatz dazu >>> rigid frame (engine). Das heißt im besonderen, dass an einem festen hinteren Rahmenteil, auf dem der Kessel befestigt ist, ein vorderes, seitlich bewegliches Rahmenteil mit eigenem Antrieb angelenkt ist. Der Fixpunkt/Drehpunkt dieses vorderen Rahmenteils ist etwa auf der Position der hinteren Zylindergruppe gelegen. Zur gleichmäßigen Lastverteilung stützt sich der Kessel über eine Gleitbahn auch auf den Rahmen der vorderen Triebswerkgruppe ab.
    Siehe dazu auch >>> Mallet (locomotive).
    Die im amerikanischen Sprachgebrauch unter articulateds verstandenen Lokomotiven unterscheiden sich jedoch von den Mallets dadurch, dass alle vier Dampfzylinder beider Antriebsgruppen direkt mit Frischdampf aus dem Kessel versorgt werden, womit nur eine einfache Dampfdehnung und damit kein Verbundsystem wie bei den Mallets vorliegt. Eine solche Lokomotive ist demzufolge keine Mallet, sondern eben (nur) eine articulated engine. Um sie im allgemeinen Sprachgebrauch deutlicher von den Mallet-Lokomotiven zu unterscheiden, werden diese Loks daher auch sehr häufig “simple articulateds” – also “einfache articulateds” – genannt. Aufgrund dieses Prinzip des geteilten Rahmens ist jede Mallet-Lokomotive auch eine articulated engine, aber nicht jede articulated ist eine Mallet.
    Damit lässt sich auch ein weit verbreiteter Irrtum aufklären. Der allseits bekannte Big Boy ist mit seinen vier Hochdruckzylindern eben keine Mallet, sondern (nur) eine articulated engine. Allerdings ist der Umgang mit den Begriffen im Amerikanischen recht locker. Es werden im allgemeinen Sprachumgang zumeist alle Lokomotiven mit Gelenkrahmen als Mallets bezeichnet.

B: ——————————————————————————————– top return

  • back head (of boiler) – die Rückwand des Stehkessels, oftmals fälschlicherweise als Feuerbüchse bezeichnet.
  • backshop – Lokwerkstatt
  • baggage car – Gepäckwagen (für Reisezüge).
    Nicht im Sinne von Packwagen, wie sie in Deutschland für Güterzüge üblich waren.
  • Belpaire firebox – siehe unter >>> firebox
  • Big Boy – “Großer Junge” – ist der Spitzname einer sehr großen und nahezu weltweit bekannten Dampflokomotive der Union Pacific, eine articulated engine mit der Achsfolge 4-8-8-4 (siehe Whyte-Notation), im deutschen als (2′D)D2′ geschrieben, die ihren Namen dadurch erhielt, als ein junger Lokomotivhandwerker diesen Namen “Big Boy” im Herstellungswerk mit Kreide an den Kessel schrieb. Diese Lokomotive wurde in zwei Produktionslosen 1941 und 1944 mit insgesamt 25 Stück nach einer gemeinsamen Entwicklung zwischen der UP und dem Hersteller von ALCO gebaut, um schwere Güterzüge ohne Vorspann- und Schiebelok über die Wasatch-Mountain-Gebirgskette befördern zu können. Und für alle diejenigen, denen es an Bildern zu dieser Lok fehlt, sei eine Google-Bildersuche nach “UP big boy” empfohlen, da gibt es eine Unzahl von Bildern.
    Dieser “Big Boy” ist mit vielen Legenden behaftet, aber – und eine muss in jedem Fall richtig gestellt werden – diese Lokomotive ist weder die größte, noch die leistungsfähigste oder gar schnellste Lok, die es auf dem amerikanischen Kontinent gegeben hat. Zu jedem Merkmal, das für die Beschreibung von Dampflokomotiven herangezogen werden kann, existieren andere Lokomotiven, die die entsprechenden Kennwerte des Big Boys übersteigen. Sogar die Anzahl der acht angetriebenen Achsen ist nicht das Maximum, was es in den USA gegeben hat. Der Ruhm dieser Lok beruht allein darauf, dass die Union Pacific Railroad ihr Marketing über lange Zeit hinweg auf dieser angeblich “größten Lok” der Welt aufbaute – und das den Ruhm dieser Lok bis heute aufrecht erhält. Der Nachbau als Modell vom Spielwarenhersteller Märklin mit einer entsprechenden Werbekampagne tun ein Übriges für den Fortbestand des Irrglaubens von der “größten Lokomotive” der Welt.
    Und wer willens ist, sich mit diesem Irrglauben auseinanderzusetzen, dem empfehle ich die Website Steam Locomotive dot Com über die “größte” Dampflokomotive.
    Und um den Hype um diese Lokomotive komplett zu machen, wurde durch die Union Pacific eine der insgesamt acht erhaltenen Big Boys von ihrem Aufstellungsort zurück in die Werkstatt geholt, wo diese Lok mit der Nummer 4014 nun wieder aufgearbeitet wurde und im Jahr 2019 zum 150. Jubiläum der transkontinentalen Durchquerung der USA durch die Eisenbahn ihre zweite Junfernfahrt angetreten hat. Als eine herausragende technische Leistung muss das in jedem Fall gewertet werden und die weltgrößte betriebsfähige Dampflok ist dieser Big Boy nun auf jeden Fall.
  • boiler – Kessel
  • ·· flexible boiler – eine Sonderbauart von Kesseln, die testweise bei Mallets der Atchison, Topeka & Santa Fe zum Einsatz kamen und die aus zwei gelenkig miteinander verbunden Teilen bestanden, damit das vordere Teil den Bewegungen des schwenkbaren Fronttriebwerks folgen konnte. Die “Gelenke” war nach zwei Prinzipien konstruiert, zum einen als eine abgedichtete Kugelverbindung und zum anderen durch einen einer Ziehharmonika nachempfundenen Balg aus Stahllamellen. In beiden Fällen waren die gelenkigen Übergänge nicht Teil der mit Wasser gefüllten und unter Druck stehenden Kesselsektion. Ein echter Dampfkessel war damit nur der hintere Teil dieses “Kessels”.
    Mehr zu dieser eigenwilligen und nicht von Erfolg gekrönten Entwicklung finden Sie auf der Website Catskill Archive.com, scrollen Sie bitte ein Stück nach unten.
  • ·· straight boiler – ein Kessel, auch aus mehreren Schüssen zusammengesetzt, der mit einer geraden Oberkante eine relativ geradlinige Oberkante aufwieß. Die geringfügigen Durchmesser der zylindrigen Schüsse, um bei genieteten Kesseln diese an den Stößen überlappend ineinander einzusetzen, wird dabei ignoriert, da diese Differenzen der Durchmesser einzelner Schüsse regelmäßig mit unterschiedlich starken Isolierschichten ausgeglichen wurde, so dass damit der Eindruck der Geradlinigkeit des Kessels erzeugt wurde.
  • ·· wagon-top boiler – ein Kessel aus mehreren Schüssen mit unterschiedlichen Durchmessern zusammengesetzt, wo dann mindestens eine kegelig geformter Sektion (Schuss) existieren muss, um die unterschiedlichen Durchmesser der benachbarten Schüsse verbinden zu können. In all diesen Fällen war die untere Außenlinie dieser Kessel in einer Ebene angeordnet, so dass die obere Kesselkontour deutlich die unterschiedlichen Durchmesser des Kessels mitsamt der kegeligen Abschnitte des Kessels zeigte wie auch die schräg ansteigenden bzw. fallenden Sektionen der Kesseloberkante sichtbar war.
  • ·· T-boiler – ein Kessel, der wie ein umgelegtes “T” aussieht, so dass sich daraus der hintere Teil als stehende Kesselsektion leicht mit dem Begriff “Stehkessel” in Verbindung bringen ließ. War in der Anfangszeit der Dampflokomotive ein oft verwendeter Kessel, der sich recht einfach herstellen ließ und insbesondere bei kleineren Lokomotiven zum Einsatz kam.
  • boiler check valve – siehe unter >>> valve
  • bolster – Unterlage, Auflage, Unterstützung
  • ·· frame bolster – Auflagebalken (Querbalken) am Rahmen des Wagen, der sich aufs …
  • ·· truck bolster – den Drehgestell-Querträger aufstützt.
  • bolt – Bolzen, Schraube
  • booster (engine) – Als booster wird bei den Dampflokomotiven eine kleine Hilfsdampfmaschine bezeichnet, die beim Anfahren von schweren Zügen zusätzliche Zugkraft erzeugt.
    Bei den amerikanischen Bahnen waren dies im allgemeinen kleine zweizylindrige Dampfmaschinen, die auf die letzte Achse des hinteren Lokomotivdrehgestells wirkten. Diese waren stets nur bei niedriger Geschwindigkeit im Einsatz und für die Vorwärtsfahrt konzipiert. Die Kraft der angetriebenen Blindwelle wurde über eine Zahnrad auf die Achse der Laufachse übertragen, dass sich ausschwenken ließ und somit bei höheren Radumdrehungen die Hilfsdampfmaschine nicht zerstörte. Die Dampfzuführung wie -abführung erfolgte stets über flexible Rohrleitungen.
    Siehe auch diese Abbildung eines Franklin boosters
  • ·· booster valve – siehe unter >>> intercepting valve
  • ·· tender booster – Eine weitere Form des Boosters hatte die die Indiana Harbor Belt RR. im Einsatz, die schwere switcher mit booster-Maschinen an einem der Tenderdrehgestelle dieser Lokomotiven ausrüsten ließ. Dabei wurden dann sogar beide Achsen des vorderen Tenderdrehgestells einbezogen, die über Kuppelstangen verbunden waren. Siehe dazu die Abbildungen eines solchen Tender-Drehgestells wie auch Lok und Tender dieses schweren 0-8-0 IHB switchers. Die Dampfzuführung unterhalb der Feuerbüchse und der gelenkige ausgeführte Übergang zwischen Lok und Tender ist deutlich erkennbar.
  • boxcar – gedeckter Güterwagen
  • ·· furniture (box) car – boxcar insbesondere für den Möbeltransport gedacht, auf Grund der leichteren Ladung länger als ein gewöhnlicher boxcar.
  • ·· automobile (box) car – boxcar insbesondere für den Transport von PKW, bei den früher üblichen 40′ Wagen bereits auf 50′ Länge angewachsen. Sie waren jedoch insbesondere zum beschädigungsfreien Verladen mit Doppeltüren oder wenigstens einer normalen Tür und zusätzlich einer mit halber Breite ausgestattet. Heutige Auto-Transwortwagen sind mit den üblichen boxcars jedoch nicht mehr vergleichbar, sondern sind zum einen extrem lang, sind mit mehreren Ladeebenen ausgestattet und werden grundsätzlich über die Stirnseiten be- bzw. entladen, sogenannte auto rack cars.
  • ·· outside braced boxcar – boxcar mit außen liegendem Rahmenwerk, die Wandbeplankung ist nur innen angebracht.
  • bracket – Stütze, Abstützung. Siehe auch diese Abbildung
  • brake – die Bremse, allgemein – siehe auch AB-brake und K-brake nachfolgend.
  • ·· air brake – Druckluftbremse
  • ·· brake cylinder – Bremszylinder, für die Druckluftbremse
  • ·· brake gear – Bremsmechanik, Bremsgestänge – insgesamt gesehen, darunter auch …
  • ·· – brake lever – Bremshebel
  • ·· – brake rod – Bremsstange, Brems(zug)stange
  • ·· brake rigging – Bremsgestänge – identisch zu brake gear
  • ·· AB-brake – Weiterentwicklung der K-brake (siehe nachfolgend), ab 1930 bei allen Wagenneubauten eingesetzt. Mit der AB-Bremse wurden insbesondere die Funktionalität zur schnellen Bremsauslösung, Beschleunigung von Notbremsungen sowie die Mehrlösigkeit der Bremsen geschaffen.
  • ·· hand brake – Handbremse
  • ·· – brake shaft – Handbremswelle
  • ·· – brake wheel – Handbremsrad
  • ·· – ratchet plate, pawl – Ratschenplatte und Sperrklinke
  • ·· K-brake – Die erste druckluftgesteuerte Bremse in den USA, mit der es möglich wurde, einen ganzen Zug durch den Lokomotivführer zu bremsen – vorher nur Wageneinzelbremsung, siehe u.a. caboose. Die K-brake wurde in den USA maßgeblich von der Firma Westinghouse entwickelt und war ab 1900 flächendeckend bei allen Bahngesellschaft in Nutzung, wobei es bereits seit 1892 Regelungen über den zwingenden Einsatz der Druckluftbremse gab.
  • ·· – KC-brake – Eine K-brake, bei der Bremszylinder und Luftbehälter zu einer Einheit kombiniert (Combined) sind, was insbesondere bei frühen Wagen mit Holzrahmen von Vorteil war. Notwendige Rohrleitungen konnten damit weitgehend reduziert werden und somit die Bremsbauteile trotz eines nicht absolut starren Rahmens sicher funktionierten.

    Im Gegensatz dazu …

  • ·· – split K-brake – Eine K-brake (siehe zuvor), bei der Bremszylinder und Luftbehälter nicht als Einheit zusammengeflanscht sind, sondern als getrennte Teile existieren, zumeist mangels Platz zur Unterbringung einer im Allgemeinen vorteilhafteren KC-brake. Bremszylinder und das an dem Luftbehälter angeflanschte triple valve sind in diesem Fall durch eine kurze Rohrleitung verbunden.
    Anmerkung: Dieses Verbindungsrohr vom Luftbehälter zum Bremszylinder wird bei der ungeteilten KC-Bremse stets mittig durch den Luftbehälters hindurch geführt, so dass es aussieht, als wären Bremszylinder und Luftbehälter zur Übertragung der Bremsluft direkt miteinander verbunden. Das ist aber nicht der Fall. Der Luftbehälter hat seine (verdeckten) Anschlüsse ausschließlich zum angeflanschten triple valve, während der Luftanschluss vom triple valve zum Bremszylinder mit einer Rohrverbindung realisiert ist, die abgedichtet durch den Luftbehälter hindurch führt.

C: ——————————————————————————————– top return

  • cab – das Führerhaus
  • cab apron – Tenderbrücke, gelegentlich auch step-plate
  • cab forward – Lokomotiven, bei der die Lok mit dem Führerhaus, dem “cab” voraus fährt. Eine Lokomotiv-Bauart, die in den USA ausschließlich bei der Southern Pacific anzutreffen war. Grund dieser Bauart war die Streckenführung der SP mit vielen langen Tunneln und Schneedächern, die bei der ursprünglichen Verwendung normaler Lokomotiven immer wieder zu schweren Vergiftungen und Ausfällen des Lokpersonals durch die Rauch und Feuerungsgase geführt hatte. Die Lösung kam durch das “Drehen” der Lok, wo das Personal nun vor dem Schornstein fuhr. Dies bedingte jedoch stets auch den Einsatz einer Ölfeuerung, um den Brennstoff nach vorn zum Führerhaus führen zu können.
  • caboose – Schlusswagen bei amerikanischen Güterzügen.
    Ursprünglich als Wagen für die Bremser eines Zuges eingesetzt, die nach Pfeifsignal des Lokführers die Güterzüge über die Wagendächer laufend von Hand bremsen mussten, später nach Einführung der Druckluftbremse nur noch Schlusswagen für ein bis zwei Zugbegleiter. Heute nur noch in Ausnahmefällen z.B. als Arbeitswagen in Verwendung. Für die Bremser waren deshalb die Güterwagen mit einem >>> roof walk ausgestattet.
    Übrigens: Der korrekte Plural von “caboose” ist “cabooses” und nicht “cabeese” – denn das wird in den USA allgemein nur als joke- oder slang-Plural angewendet. In einem US-Forum fand ich auf eine Suchanfrage zu “cabooses” 408 Treffer, auf das inkorrekte “cabeese” immerhin 73 Übereinstimmungen und sogar 3 Treffer auf den völlig falschen doppelten Plural “cabeeses”. Also bleiben Sie bei “cabooses” und Sie liegen trotz gelegentlich anderer Meinungen (insbesondere hier in Deutschland) immer richtig!
  • ·· drover caboose – ein zumeist verlängerter Caboose oder mit einer Erweiterung für den Transport von Personen bei Viehtransporten, die ziemlich einfach, jedoch zumeist mit Kochgelegenheit für die Mitnahme von Viehhändlern (drovers) ausgestattet waren. Derartige Viehtransporte mussten nach gesetzlichen Vorschriften von 1906 nach spätestens 28 Stunden entladen werden, um den Tieren Ruhepausen und Zeit zum Füttern und Tränken zu geben. Das war die Aufgabe der “drovers”, die dazu im Zug in den drover cabooses mitreisten. Diese speziellen Cabooses konnten durchaus auch einfache, aber entsprechend ausgestattete Personenwagen sein.
  • cam – Nocke, bei der Digitalisierung im Sinne einer Nockensteuerung für die Generierung des Dampfschlags synchron zur Radstellung.
  • camelback (engine) – eine Lokomotive, bei der das Führerhaus mittig auf dem Langkessel sitzt, eben wie auf einem “Kamelrücken” – Beispiel einer solchen camelback.
    Hintergrund für derartige Lokomotiven war aufgrund der Nutzung einer schwer brennenden Kohle eine extrem breite Feuerbüchse, die ein normales Führerhaus nicht zuließ. So erhielt der Lokführer ein Führerhaus auf dem Langkessel, während für den Heizer lediglich ein kleiner, kaum schützender Unterstand an der Stehkesselrückwand übrig blieb. Camelbacks gab es bei allen Kategorien von Lokomotiven, schnelle Personenzugloks, Güterzugloks und auch switcher, sogar bei Mallets mit sehr langen Kesseln.
    Ab etwa 1920 war die Neubeschaffung von Camelbacks untersagt, da wegen mangelnder Übersicht und fehlender Kommunikationsmöglichkeit mit dem Heizer insgesamt mehr Unfälle mit diesen Lokomotiven zu verzeichnen waren. Eine weitere Ursache für das Verbot solcher Lokomotiven waren auch die immer wieder auftretenden Brüche von Treibstangen gerade bei schnellfahrenden Lokomotiven, wo dann regelmäßig durch die schleudernden Stangen das Führerhaus und der Lokführer betroffen waren.
    Camelbacks waren eher im Osten der USA anzutreffen, wo zahlreiche entsprechende Kohlefelder im Eigentum der Bahngesellschaften waren.
  • check valve – siehe unter >>> valve
  • classification lights – Lampen zur Kennzeichnung von Zügen, die stets an der Front des ersten Triebfahrzeuges eines Zuges angebracht waren, aber nur dann eingesetzt wurden, wenn es sich um einen nicht regulären Zug handelte. In der Dampflok-Ära kann man im Wesentlichen drei verschiedene Kennzeichnungen von Zügen durch classification lamps unterscheiden – neben den regulären Zügen, die keine besondere Kennungen trugen.
    Tagsüber wurden statt der Class-lights Fahnen in den entsprechenden Farben angesteckt, wobei man heute in der Regel bei Sonderfahrten die weißen Fahnen sieht.
  • ·· weiß – Weiße Klassifikationslampen kennzeichneten einen Zug (in der Nacht), der als “Extra train” außerhalb des regulären Fahrplans lief.
  • ·· grün – Grüne Klassifikationslampen kennzeichneten einen Zug oder mehrere Züge, die als Teile eines planmäßigen Zuges mit der gleichen Zugnummer unterwegs sind. Ein Anwendungsfall waren beispielsweise Personenzüge, die wegen hohen Transport- aufkommens an Feiertagen mit einem zweiten oder sogar einem dritten Zug verstärkt wurden. Diese “Teilzüge” liefen dann alle mit gleicher Zugnummer und der Zug war erst abgeschlossen, wenn der letzte Teilzug eine Signalstation durchfahren hatte. Über den Fahrplan insbesondere des letzten solcher Züge existieren allerdings keine Aussagen.
  • ·· rot – Rote Klassifikationslampen an der Front (?) kennzeichneten den letzten Zug eines solchen, in Teilen und mit identischer Nummer laufenden Zuges, bevor dann ein neuer Zug mit einer neuen Nummer die Strecke befuhr.

    Classification lights wurden nur nachts eingesetzt. Tagsüber wurden stattdessen kleine Flaggen mit den entsprechenden Farben an den Triebfahrzeugen aufgesteckt. Hier ein Bild mit beleuchteten classification lights am Modell eines Triebwagens.
    Siehe im Unterschied dazu auch >>> marker light.

  • coach – Personenwagen/Sitzwagen
  • cock valve – siehe unter >>> valve
  • combine – ein Personenwagen kombiniert mit einem Gepäckabteil, der sehr häufig bei den US-Bahnen anzutreffen war. In der Zeit, als der Personenverkehr stark zurückging, bestanden auf Nebenstrecken (shortlines) sogenannte Personenzüge oftmals nur aus einem einzigen Wagen, nämlich einer combine, oder an einen lokalen Güterzug wurde eine combine für den verbliebenen Personenverkehr und Gepäcktransort angehängt – jedoch fast niemals ein reiner Personenwagen.
  • combination lever – Voreilhebel, eine Teil der Steuerung. Siehe auch >>> valve gear.
  • combustion chamber – Verbrennungskammer, Teil der Feuerbüchse, die über die Stiefelknechtplatte hinaus in den Rohrraum hineinragt. Damit wird die direkte Heizfläche einer Feuerbüchse vergrößert, wo die Kohlegase am intensivsten brennen und die Dampfentwicklung eines Dampfkessels am größten ist.
  • compound engine (- system) – eine Dampfmaschine, die in zwei Zylindern mit doppelter Dampfdehnung arbeitet. Dabei wird der Dampf direkt vom Kessel zunächst in einem Hochdruckzylinder verarbeitet, wobei in einer zweiten Stufe der Dampfdruck im Niederdruckzylinder ein zweites Mal expandiert. Um mit beiden Zylindern gleiche Arbeitsleistung zu generieren, ist der Niederdruckzylinder entsprechend des verringerten Dampfdrucks stets größer als der Hochdruckzylinder. Siehe auch >>> Mallet.
  • ·· Vauclain system – Eine spezielle Form des Verbundsystems, bei der Hoch- und Niederdruckzylinder übereinander angeordnet sind und beide Zylinder gemeinsam und synchron auf einen Kreuzkopf arbeiten. Die Zylinderanordnung übereinander und die Dampfführung direkt vom Hoch- zum Niederdruckzylinder erfordert es, dass der Schieberkasten in der Regel innerhalb des Rahmens angeordnet werden muss, so dass diese Lokomotiven mit Vauclain-Zylindern im allgemeinen auch eine Innensteuerung besitzen, zumeist eine Stephenson-Steuerung, siehe unter >>> valve gear.
  • ·· balanced compound – Eine weitere und durch Vauclain patentierte Form des Verbundsystems, bei der Hoch- und Niederdruckzylinder nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind. Dabei existieren beide Formen der Zylinderanordnung, bei der entweder die beiden Hoch- oder Niederdruckzylinder zwischen den Rahmenwangen angeordnet, während die anderen Zylinder dann außerhalb des Rahmens positioniert sind. Das besondere Prinzip mit dieser Anordnung ist es, dass mittels einer zweifach gekröpften Achse die Kraft der inneren und äußeren Zylinder so übertragen wird, dass jeweils zwei Kolben genau vier Mal je Radumderhung in den Enstellungen der Kolben stehen, so dass mit allen vier Zylindern zusammen eine gleichmäßige, ausgeglichene (balanced) Kraftverteilung bei rotierenden Rädern erreicht wird. Daher die besondere Bezeichnung “balanced compound”, wobei nicht zwingend nur eine einzige Treibachse existieren muss.
  • ·· Vauclain tandem compound – Eine weitere und durch Vauclain entwickelte Variante des Verbundsystems, bei der Hoch- und Niederdruckzylinder in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, der Hochdruckzylinder in Front, der Niederdruckzylinder an hinterere Position, wo beide Kolben auf eine Kolbenstangen montiert sind. Einige dieser Lokomotiven wurden nach 1900 für die Sante Fe entwickelt, waren aber auch anderswo im Einsatz.
    Nebenbei bemerkt, ich hätte nicht die Kobenringe des hinteren Niederdruckzylinders tauschen wollen!
  • coreless (motor) – “kernloser” Motor bzw. Glockenankermotor, die typischsten Vertreter sind Faulhaber-Motore, aber auch von japanischen und schweizer Herstellern.
  • coupler – Kupplung
  • ·· coupler lift rod – Entkupplungshebel, korrekterweise Entkupplungsstange, dient zum Anheben des Sperrbolzens an der Kupplung, so dass sich die Klaue der Kupplung öffnen kann, die Fahrzeuge können damit entkuppeln. Die Entkupplungshebel sind in Fahrtrichtung gesehen jeweils an der rechten Seite der Wagenenden positioniert, bei Loks links und rechts.
    In einigen Fällen auch coupler lift bar oder uncoupling lever, wenn es sich um einen echten Hebel wie beim Entkupplungshebel Typ Carmer handelt. Siehe dazu auch diese Abbildung.
  • ·· coupler support bar – ein Flacheisen, auf dem die Kupplung am Wagenende aufliegt und in der notwendigen Höhe hält – war insbesondere bei Holzwagen notwendig. Später ersetzte eine stählerne Führung dieses Auflageeisen.
  • ·· Janney coupler – die Ausgangsform der heute bei den amerikanischen Bahnen benutzten automatisch arbeitenden knuckle-coupler, bei der zwei gegenseitig wirkende Knaggen (knuckles) das Verbinden der Fahrzeuge bewirkt. Durch ein Entriegeln einer dieser Knaggen können die Fahrzeuge wieder entkuppelt werden. Weder zum Kuppeln noch zum Entkuppeln muss zwischen die Fahrzeuge getreten werden, das Kuppeln erfolgt automatisch beim Zusammenstoßen der Fahrzeuge, das Entkuppeln über einen von der Seite bedienbaren Hebel. Siehe coupler lift rod zuvor.
    Siehe dazu auch diese Abbildung des gegenwärtig allgemein eingesetzten Typ “E” couplers.
  • ·· link-and-pin coupler – eine einfache Kupplung mit einem Kuppeleisen (link) und Bolzen (pin), mit denen die Fahrzeuge untereinander von Hand gekuppelt wurden. Das besondere Problem ist dabei, dass das Kuppeleisen bei sich nahezu berührenden Kupplungsköpfen zumeist von Hand in die Kupplungsköpfe eingeführt werden muss. Damit erwies sich diese Art der Kupplung der Eisenbahnfahrzeuge als eine höchst gefährliche Prozedur!
  • cow catcher – Kuhfänger, ein einem Pflug ähnliches Holzgestell an der Front einer Lokomotive, der das Gleis von Hindernissen freiräumen soll, unter anderem auch frei laufende Kühe, daher die Bezeichnung. Ein Begriff, wie er insbesondere im 19. Jahrhunder verwendet wurde; als sich dieser Kuhfänger im 20. Jahrhundert dann zu einem stabileren Utensil aus Stahl wandelte, spricht man zumeist von einem pilot.
  • craftsman kit – siehe unter >>> kit.
  • crank pin – siehe unter >>> pin.
  • cross head – Kreuzkopf
  • ·· cross head guide – Kreuzkopfführung
  • ·· cross head link – Lenkerstange
  • cutoff – Der Begriff beschreibt die Möglichkeit von Steuerungen, die Füllung (den Füllungsgrad) für die Zylinder variabel einzustellen und ist bei allen modernen Steuerungen gegeben. Eine Ausnahme ist die Gabelsteuerung, die nahezu immer nur eine hundertprozentiger Füllung zuließ. Siehe auch >>> Cuyahoga valve gear
  • cylinder – Zylinder
  • ·· slanted cylinder – Zylinderblock mit stark nach innen versetzten Kolbenschiebern, um sie in Flucht mit der zumeist innen liegenden Stephenson-Steuerung zu positionieren.
  • ·· straight cylinder – Zylinderblock mit in Line über dem Zylinder, also “regulär” angeordnetem Schieberkasten bzw. Kolbenschieber, wo eine außenliegende Steurung eingesetzt wird oder diese Über eine Steuerungswelle angetrieben wird..
  • CV.. – configuration variable, Konfigurationsvariable – Parameter für die Konfigurierung von Decodern für den digitalen Modellbahnbetrieb. Zur Spezifizierung stets mit mit einer Zahl angegeben, z.b. CV4 oder CV29.

D: ——————————————————————————————– top return

  • decal (decal set) – Abziehbild (auch Nassschiebebild), hier im Allgemeinen mit Schriften und Logos für die Beschriftung von Lok- und Wagenmodellen.
  • doodlebug – Triebwagen, Motor-Triebwagen
  • drawbar – Zugeisen, im übertragenen Sinne für “on the drawbar” ganz allgemein “am Zughaken (hängend)”.
  • drill bit – der (Maschinen-) Bohrer, der im Amerikanischen natürlich nicht einer Bemaßung in Milimeter angegeben wird, sondern eine Nummer hat oder bei etwas größeren Bohrern auch mit Buchstaben gekennzeichnet ist, zum Beispiel #37. Allerdings werden auch Bohrer mit Brüchen angegeben, beispielsweise 1/8 inch.
    Zur Bestimmung von Bohrergrößen – drill bit size – ist daher eine Umrechnungstabelle unumgänglich!
  • driver – angetriebenes Rad, kann bei Dampflokomotiven Treib- oder auch Kuppelrad sein.
  • ·· blind driver – angetriebenes Rad, aber ohne Spurkranz (flange). Blind drivers wurden nicht nur bei kleinen bzw. schmalspurigen Loks eingesetzt, auch normalspurige Lokomotiven waren häufig damit ausgerüstet. Darüber hinaus gab es auch Lokomotiven, bei denen durchaus auch zwei aufeinanderfolgende Achsen mit blind drivers ausgestattet waren.
  • ·· main driver – Treibrad.
  • drover caboose – siehe unter >>> caboose.
  • duplex engine – Eine Lok, bei der (neben Laufachsen) in einem starren Rahmen (siehe auch >>> rigid frame engine) zwei unabhängige Antriebssysteme eingebaut sind – also zwei Zylindergruppen, die jede zwei oder mehr Achsen antreiben. Damit sollen die sich bewegenden Massen der Kolben, Stangen und Räder reduziert werden, dies geht jedoch stets zu Lasten der Kurvenläufigkeit auf Grund eines verlängerten Rahmens. Derartige Duplex-Maschinen existierten u.a. bei der Pennsylvania RR. in mehreren Varianten.
    Hier ein Bild-Beispiel, die class T-1 der PRR mit der Achsfolge 4-4-4-4 nach der Whyte notation.

E: ——————————————————————————————– top return

  • eccentric crank – Gegenkurbel, eine Teil der Steuerung. Siehe auch >>> valve gear.
  • eccentric rod – Schwingenstange, eine Teil der Steuerung. Siehe auch >>> valve gear.
  • engine – die Maschine, im Amerikanischen jedoch insbesondere der Begriff für Lokomotive.
  • engineer – der amerikanische Begriff für die Person, die eine Lokomotive führt, der Lokomotivführer.
  • exhaust nozzle – Blasrohr, das den Dampf von den Zylindern kommend in der Rauchkammer zum Schornstein bläst. Vom Blasrohr und dem ausgeblasenen Restdampfdruck hängt die Erzeugung des Unterdrucks in der Rauchkammer ab, durch den das Feuer in der Feuerbüchse angefacht wird.
    Oftmals auch als “blast nozzle” bezeichnet, wenn das Blasrohr noch mit zusätzlichen Strahldüsen vesehen ist, im die Blaswirkung zu verstärken.
  • ·· Lempor exhaust – ein spezielles Blasrohr mit vier Blasrohrdüsen, das oftmals in den letzten Jahren der Dampflokära eingebaut wurde und die Sogwirkung auf das Feuer erheblich verstärkt hat. Sehen Sie dazu diesen Artikel >>> A Primer on the Lempor Exhaust der Website “Coalition for Sustainable Rail”.

F: ——————————————————————————————– top return

  • firebox – die Feuerbüchse, die sich eigenständiges Teil innerhalb des Stehkessels befindet.
  • ·· Belpaire firebox – eine Feuerbüchse, die durch die Verwendung glatter Flächen an den Seiten und auf der Oberseite gekennzeichnet ist und sich somit durch überstehende Kanten am Stehkessel von der üblichen runden Form des Stehkessels an der Oberseite unterscheidet >>> Abbildung.
  • flange – u.a. Spurkranz
  • ·· flange-less (wheel) – Rad ohne Spurkranz. Siehe auch >>> blind driver
  • flatbed valve – siehe unter >>> valve
  • flat car – Flachwagen ohne Bordwände.
  • ·· depressed center flatcar – Tiefladewagen
  • flexible boiler – siehe unter >>> mallet.
  • fulcrum – Drehpunkt, Stützpunkt; an der Steuerung: Aufwerfhebel

G: ——————————————————————————————– top return

  • gondola – offener Güterwagen mit Bordwänden.
  • ·· battleship gondola – eine gondola nach allgemeiner Bauart, die jedoch auf Grund ihrer Größe und außerordentlichen Ladekapazität von mehr als 100 Tonnen diesen Namen erhielt (“battleship” – das Schlachtschiff). Insbesondere bei der Virginian und Erie Railroad für den Transport von Steinkohle im Einsatz. Diese Gondolas erhielten keine Bodenklappen zur Entladung, da sie im Rotationsprinzip schnell und vollständig entleert wurden >>> Abbildung.
  • ·· drop-bottom gondola – eine gondola mit einigen Klappen zum Entleeren im Wagenboden. Da bei den amerikanischen Bahnen bei offenen Wagen Seitenwänden mit Türen nicht in Gebrauch waren, war dies der Weg zur schnelleren Entleerung von Schüttgütern. Allerdings war zur vollständigen Entleerung solcher gondolas nachträgliche Handarbeit immer notwendig.
  • ·· hopper-bottom gondola – eine gondola, bei der Teile des Bodens mit Entladetrichtern und Entladeklappen versehen ist. Noch kein echter hopper, bei dem die gesamte Ladefläche trichterförmig ausgebaut ist, aber besser als bei einer drop-bottom gondola (siehe zuvor) , wo lediglich Klappen in den ebenen Boden eingebaut sind.
  • ·· mill gondola – eine gondola speziell für den Transport von Walzwerkerzeugnissen, zumeist sehr lange Wagen, in jedem Fall aber mit Bordwänden an den Stirnseiten, die umgeklappt werden können, um auch überlanges Ladegut transportieren zu können.
  • grab iron – Handgriff zum Festhalten oder in mehrfacher Anordnung übereinander zum Aufsteigen wie mit einer Leiter, z. B. auf’s Wagendach.
  • grate – Rost, das Feuerrost
  • ·· rocking grate – Schüttelrost, bei dem einzelne Abschnitte des Fuerrosts oder auch das ganze Rost unterteilt in Sektionen geschüttelt und sogar geleert werden konnte.

H: ——————————————————————————————– top return

  • hand brake – siehe >>> brake
  • hopper (car) – offener Schüttgutwagen mit Trichtern und Entladeklappen, durch die der Wagen entleert werden kann.
  • ·· covered hopper – gedeckter hopper mit Ladeluken auf dem Dach, speziell für feuchtigkeitsempfindliches Ladegut, in jüngerer Zeit insbesondere auch für Getreide.

I: ——————————————————————————————– top return

  • ice hatch – Ladeluken für Stangeneis, das zur Kühlung verderblichen Transportgutes (zumeist Fleisch) bei ice reefern benutzt wird. Siehe auch >>> reefer
  • intercepting valve – siehe unter >>> valve.
  • interchange service – Wagenverkehr über die Strecken des Fahrzeugeigentümers hinaus.

J: ——————————————————————————————– top return

K: ——————————————————————————————– top return

  • K-brake – siehe unter >>> brake
  • king post – ein zentraler Pfosten zur Abstützung oder zur Auflage, z.B. der zentrale Auflage-/Drehpunkt bei einer Drehscheibe. Siehe im Gegensatz dazu >>> queen post.
  • kit – Bausatz, im Amerikanischen aber neben den üblichen Bausatz oftmals auch eine Sammlung von Leisten, Draht und Zurüstteilen einschließlich mehr oder minder perfekter Zeichnungen, bei denen es kaum vorgefertigte Teile oder Baugruppen gibt. Siehe auch nachfolgend craftsman kit.
  • ·· craftsman kit – ein kit, der aber in jedem Fall wie zuvor beschrieben aus Rohmaterialien für den Modellbau besteht, ergänzt um Beschreibungen und/oder Bauanleitung, für den beim Bau in jedem Fall grundlegende Erfahrungen im Modellbau erforderlich sind.
  • kitbashing – der Bau oder die Modifikation von Modellen aus Bausätzen (kits) und sonstigen Bauteilen zu etwas anderem, als es vorher war. Im Gegensatz dazu >>> scratch building.
  • knuckle coupler – siehe unter >>> coupler.
  • knuckle pin – siehe unter >>> pin.

L: ——————————————————————————————– top return

  • lever – Hebel
  • ·· equalizing lever (equalizer) – Ausgleichshebel, für den Höhenusgleich von Gleisunebenheiten zwischen benachbarten Räder.
  • lifting link – Hängeeisen (an der Heusinger-/Walschert-Steuerung)
  • local (train) – ein lokaler Güterzug, der die Güterwagen auf die Stationen und Anschlüsse von nahe liegenden größeren freight yards verteilt, wo die Güterwagen über Fernverbindungen zunächst zugeführt werden. Vergleichbar zu den Nah-Güterzügen in Deutschland.
  • log – ein gefällter Baumstamm
  • ·· logcar – ein einfacher Eisenbahnwagen, mit dem die logs (siehe zuvor) aus dem Wald transportiert werden.
  • logging – Das Gewinnen von Holz im Wald.
  • ·· logging railroad – Eine Eisenbahnlinie, mit denen in erster Linie die Gewinnung von Bau- und sonstigem Holz betrieben wurde.

M: ——————————————————————————————- top return

  • Mallet (locomotive) – eine Lokomotive, die nach der Prinzip der Entwicklung von Anatole Mallet (Frankreich, 1837 – 1919) gebaut ist.
    Mallet-Loks arbeiten mit einer zweistufigen Dampfdehnung (eine Expansion des Dampfes in zwei Stufen, auch als Verbundsystem bezeichnet), wobei eine fest im Rahmen verankerte hintere Gruppe von Treibrädern durch zwei Hochdruckzylinder angetrieben wird, während eine vordere, für eine bessere Kurvenläufigkeit seitlich schwenkbare Treibradgruppe durch größere Niederdruckzylinder angetrieben wird. Die Dampfleitungen zu diesen vorderen Zylindern müssen daher beweglich sein. Das Ziel von Mallet war es, mit einer vergrößerten Anzahl von Treibachsen und einer mehrfachen Expansion des gepressten Dampfes einen verbesserten Einsatz von Dampfloks auf relativ engen Gleisradien zu ermöglichen. Eine solche Lokomotive wird im Amerikanischen auch als “compound engine” bezeichnet. Während Mallet in Frankreich seine Entwicklung nur bei relativ kleinen Schmalspurloks einsetzen konnte, wuchsen die Loks nach dem Mallet’schen Prinzip in den USA zu wahren Giganten. Für weitergehende Ausführungen zu diesem besonderen Lokomotivtyp empfehle ich einen Artikel auf der Website Catskill Archive.com. Allerdings beschreibt dieser Artikel den Stand der Entwicklung von 1912, wobei weitere Entwicklungen, wie beispielsweise der Einsatz von intercepting valves zwangsläufig fehlt – siehe da.
    Siehe dazu auch >>> articulated engine.
  • .. flexible boiler mallet – eine besondere Konstruktion von Malletlokomotiven, die versuchsweise durch die Santa Fe RR. bestellt und gebaut wurden. Dabei folgt über eine gelenkige Verbindung des Kessels der vordere Teil den Bewegungen des vorderen Triebgestells, wobe diese Gelenkverbindung des Kessels in zwei Varianten gebaut wurde, einmal wie der Balg einer Ziehharmonika und zum anderen mit einem doppelten Kugelgelenk. Keine der Varianten bewährte sich ind die Sante Fe hat sich vom Thema Mallet Lokomotive beziehungsweise articulated Loks ein für alle mal verabschiedet.

    Siehe dazu auch Detailinformationen auf dieser Website.

  • main crank pin – siehe unter >>> pin.
  • main rod – Treibstange
  • marker light – ein Markierungslicht, beispielsweise die Schlusslichter eines Zuges, wie sie insbesondere an cabooses verwendet wurden. Siehe dazu auch >>> caboose. Hier ein Bild, wo die marker lights am pilot beam einer Dampflokomotive angebracht sind.
    Vergleiche aber auch >>> classification light mit einer gänzlich verschiedenen Verwendung durchaus ähnlicher, oftmals sogar identisch aussehender Lampen.
  • mud ring – Bodenring (an der Feuerbüchse)
  • muffler – auch blowdown muffler – bei den deutschen Bahnen der Abschlammtopf als äquivalentes Bauteil.

N: ——————————————————————————————– top return

  • NBW – nut-bolt-washer – Imitation von Mutter, Bolzen und Unterlegscheibe, die die Existenz eines Schraubbolzen im Modellbau darstellen sollen.
  • NMRA – National Model Railroad Association – Amerikanischer Modellbahn-Verband. Das Bedeutendste sind deren Normen (Recommended Praktices – RP), auf deren Basis Modellbahnschaffen mit einer wesentlich höheren Annäherung zum Vorbild als nach europäischen Normen möglich ist.
    Für Sie hier ein direkter Link zu dieser >>> Normensammlung.
  • ·· car weight – Wagengewichte nach NMRA (RP-20.1) sind für jede Nenngröße (Spurweite) nach einer einfachen Formel definiert.
    Diese hier für die Größe HO und auf das metrische System umgerechnet:
    - Je Wagenmodell ist ein Grundgewicht von 30 Gramm anzusetzen.
    - Je cm Wagenlänge sind zusätzlich 6 Gramm hinzuzurechnen.
    Für die Berechnung in anderen Größen kann das Modellbahn-Lexikon von US-Modellbahn.net empfohlen werden.
  • ·· clearances – Lichtraumprofile (RP-7.1) sind bei der NMRA für jede Nenngröße (Spurweite) in gleich mehreren Tabellen nach Zeitperioden definiert. Hier lohnt sich unbedingt ein Blick in die Normenblätter, um sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was hier zu Lande als Lichtraumprofil verstanden wird.
  • ·· RP-25 – ist wohl bekannteste Norm – Normblatt 25 – der NMRA, die die Form der Radsätze (wheel contour) beschreibt. Die Norm gibt an, dass zum Beispiel die Spurkränze 0,6 mm hoch und alle Kanten und Kehlen mit genau definierten Radien abgerundet sein müssen.
    Zum Vergleich: Spurkranzhöhe nach NEM bis 1,2 mm hoch und Hersteller-abhängig sogar darüber hinaus, wobei nachgewiesen ist, dass die Radsätze mit der geringeren Spurkranzhöhe nach NMRA absolut sicher und ohne jede Probleme über die Gleise nach NMRA-Norm laufen – und damit die Modelle wesentlich vorbildgerechter aussehen.

O: ——————————————————————————————– top return

  • ORER – Official Railway Equipment Register(s) – jährliche Übersichten nahezu aller amerikanischen Eisenbahngesellschaften wie auch privater Fahrzeugeigentümer über den Bestand der Fahrzeuge.
    Bitte benutzen Sie eine Suche mit dem vollen Begriff, um weitere Details zu finden.

P: ——————————————————————————————– top return

  • pickle car – Wagen mit Behältern für den Transport saurer Gurken. Eine notwendige Möglichkeit zum Transport von direkt am Ernteort in Salz oder Essiglake eingelegter Gurken, um diese haltbar zu machen und sie dann in die meist weiter entfernten, zentralen Verabeitungsfabriken transportieren zu können.
    Diese Wagen werden ihrer äußeren Gestalt wegen auch oftmals coffin cars – Sargwagen genannt.
  • pilot – der “amerikanische” Begriff für die Schienenräumer. Nach deutschem Verständnis oftmals als “Kuhfänger” bezeichnet, was im gewissen Sinne für die hölzernen Einrichtungen an der Front der frühen amerikanischen Dampflokomotiven auch zutreffen mag – siehe auch >>> cow catcher.
    Neben dem schnellen Wechsel zu stählernen Konstruktionen waren dies bei modernen Dampflos oftmals auch ganz gewaltige Klötzer aus ungeteiltem Stahlguss, die gemeinsam mit dem pilot beam (siehe nachfolgend) am Rahmen befestigt oder gleich gemeinsam in einem Stück gegossen waren.
  • ·· pilot beam – der vordere quer liegende Balken am Rahmen der Dampflokomotiven, an dem der pilot (siehe zuvor) befestigt ist. Im deutschen Sprachgebrauch – die (vordere) Pufferbohle.
  • pin – der Stift, Bolzen, Nagel …
  • ·· crank pin – Kuppelzapfen, an dem die Kuppelstangen angebracht sind und die Kuppelräder angetrieben werden.
  • ·· main crank pin – der Treibzapfen, wo die Treibstange angeschlagen ist und Treibachse angetrieben wird.
  • ·· knuckle pin – Kuppelbolzen, mit dem die Kuppelstangen untereinander gelenkig verbunden werden. Diese gelenkige Verbindung ist ab drei und mehr gekuppelten Radsätzen erforderlich, damit die Kuppelstangen den unterschiedlichen Auf- und Abbewegungen der einzelnen Kuppelradsätze folgen können.
    Anmerkung: Knuckle pins sind bei mehrfach gekuppelten Rädern nicht notwendig, wenn die einzelnen Kuppelstangen von Kuppelzapfen zu Kuppelzapfen geführt werden, was sehr oft bei modernen amerikanischen Loks der Fall war.
  • piston – Kolben
  • ·· piston rod – Kolbenstange, übrigens bereits seit 1925 oder sogar früher als hohle Stangen ausgeführt!
  • ·· piston valve – Kolbenschieber
  • platform car – eine ältere Bezeichnung für >>> flat car.
  • poling – eine Rangiermethode, bei der ein kräftiger Pfosten aus Hartholz (pole) eingesetzt wurde, um damit durch eine Lokomotive schräg gegenüber auf dem Nachbargleis stehende Wagen zu verschieben. Diese poles mussten dazu vom Rangierer bei langsamer Fahrt des schiebenden Fahrzeuges in die Poling-Pfannen (siehe poling pocket – nachfolgend) beider Fahrzeuge eingesetzt werden. Abrutschende, splitternde oder knickende Pfosten traten häufig auf und die Verletzungsgefahr für den Rangierer war extrem hoch. Eine Jahreszahl ließ sich jedoch nicht exakt ermitteln, ab wann dieses Verfahren zum Verschieben von Wagen bei den amerikanischen Eisenbahnen verboten war.
  • ·· poling pocket (auch pole pocket) – eine Grundplatte mit einer aufgesetzten kugelig ausgebildeten Pfanne aus Stahl, die bei Lokomotiven wie bei Wagen an beiden Seiten der Stirnbalken des Rahmens befestigt waren, um für das poling (zuvor) abgestellter Wagen die poles zum Verschieben einzusetzen.
    Hier ein Bild von poling pockets – in 12facher Ausfertigung und hier noch als Nachweisbild für den 3D-Druck.
  • poultry car – eine spezieller Wagen für den Transport von Geflügel.
  • pulpwood car – ein spezieller >>> flat car mit starken Stützwänden an den Stirnseiten für den Transport von kurzen Baumstämmen, die i.A. quer zur Fahrtrichtung verladen werden >>> Abbildung.

Q: ——————————————————————————————– top return

  • queen post – Stützpfosten, beispielsweise für Spanneisen (truss rods). Wenn innerhalb einer Konstruktion mehrere solcher Stützpfosten benötigt werden, werden diese queen posts genannt. Im Gegensatz dazu >>> king post.

R: ——————————————————————————————– top return

  • rack railway (auch cog railway) – Zahnradbahn
  • radius rod – Schieberschubstange
  • reefer / refrigerator car – Kühlwagen;
    die ab 1870 als Eiskühlwagen (ice reefer) für gekühlt zu transportierendes Ladegut entstanden, in erster Linie Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte aber auch Bier beispielsweise. Eine Vorstufe dazu sind die bereits ab 1850 zu nennenden (ventilated boxcars), bei denen das Ladegut, in erster Linie Obst und Gemüse, jedoch allein durch den Fahrtwind “gekühlt” wurden.
  • ·· billboard reefer – ein gewöhnlicher Kühlwagen, dessen Seitenwände großflächig für Werbezwecke genutzt wurden, das heißt, zumeist auffällig bunt gestaltet waren. Insbesondere waren diejenigen Wagen derart gestaltet, die im privaten Eigentum von Herstellern und Produzenten und auf deren Produkte bewerben sollten. Diese Praxis wurde 1937 durch die “Interstate Commerce Commission” untersagt.
  • ·· mechanical reefer – Kühlwagen mit einem von einem Verbrennungsmotor betriebenen Kühlaggregat
  • retaining valve – siehe unter >>> valve.
  • reverse – umkehren, rückwärts, Rückwärtsfahren
  • reverse gear (insbesondere aber auch valve gear) – Steuerung
  • ·· reverse lever (auch Johnson bar) – Steuerungshebel
  • ·· reverse link (auch expansion link) – Schwinge
  • ·· reverse rod – Steuerungsstange
  • ·· reverse shaft – Steuerungswelle
  • ·· reverse shaft arm – Aufwurfhebel
  • rigid frame engine – eine Lokomotive mit starrem Rahmen. Das heißt, dass alle Treibachsen in einem festen Rahmen angeordnet sind, wobei durchaus bewegliche Laufachsen oder Drehgestelle existieren können.
    Im Gegensatz dazu >>> articuleted engine
  • road engine – Streckenlokomotive, im Gegensatz dazu >>> switcher.
  • rocker block – der Schwingenstein
  • roof – das Dach, Wagendach
  • ·· peaked roof – Spitzdach, die typische Dachform bei amerikanischen Güterwagen.
  • ·· round roof – Runddach, das eher untypisch für amerikanische Güterwagen ist und nur bei einigen wenigen Bahngesellschaften und dann auch nur während begrenzter Zeiträume angewendet wurde.
  • roof walk (auch running board) – wörtlich: Dachweg, aber auch Dachlaufsteg, Dachlaufbretter, die ihren Ursprung in der frühen Zeit der amerikanischen Eisenbahnen haben, als die Wagen noch keine Druckluftbremse besaßen. Damals mussten auf Pfeifsignale des Lokführers hin die Bremser vom >>> caboose am Ende des Zuges aus über die Wagendächer laufen, um die Handbremsen an jedem Wagen zu betätigen und um damit den Zug zum Halten zu bringen.
    Siehe auch diese Abbildung oder hier.
    Übrigens durften aus Sicherheitsgründen für das Personal ab 1. Okt. 1966 für neue Wagen keine Dachlaufstege mehr eingesetzt werden. Für ältere Wagen gab es eine Übergangsfrist für mehrere Jahre, um diese zu entfernen. Nach Ablauf dieser Frist (1974) durften Wagen mit verbliebenen Dachlaufstegen nicht mehr für den interchange Service eingesetzt werden. Ausgenommen von dieser Vorschraft waren natürlich Wagen, die Ladeluken auf dem Dach besaßen, covered hopper beispielsweise.
    Und wenn man es richtig betrachtet, mit einer minimalen Breite von 10″, also 250 mm, konnten sie auch ganz schön schmal sein. Allerdings kann man derart schmale roof walks nirgendwo auf Bildern vom Vorbild entdecken. Zeichnungen von Güterwagen zeigen immer wieder eine Breite zwischen 18 und 22 Zoll, manchmal sogar noch mehr.
  • RP-25 – siehe unter >>> NMRA
  • RPO – Railway Post Office car, Postwagen, mit dem die Postverteilung entlang der Zuglaufstrecke vorgenommen wurde, ein fahrendes Postbüro, das stets auch mit Personal besetzt war.

S: ——————————————————————————————– top return

  • scratch building – der Selbstbau von Modellen aus Rohmaterialien wie Leisten, Draht, Profilen, Zurüstteilen etc. – Vgl. auch >>> kitbashing.
  • side rod – Kuppelstange
  • sill – Träger, Balken, Schwelle
  • ·· end sill – Endbalken, Rahmenstirnbalken
  • ·· intermediate sill – Zwischenbalken, mittlerer Rahmenlängsbalken
  • ·· main sill – Rahmenhauptbalken, – träger, zumeist ein oder zwei verstärkte Mittellängsbalken des Rahmens
  • ·· side sill – Seitenträger, äußere Rahmenlängsbalken
  • sill step – identisch zu >>> stirrup.
  • smokebox – Rauchkammer
  • smoke deflector – Windleitblech (an der Rauchkammer einer Dampflok)
  • smoke jack – Rauchabzug bei Personenwagen und Cabooses, die mit Kohleöfen beheizt werden.
  • split K-brake >>> siehe unter K-brake
  • stake pocket – Rungenhalterung
  • stack (Kurzform für smoke stack) – Schornstein, in Großbritannien: chimney.
  • ·· smoke stack deflector – Dampfschlag-Verteiler, eine Vorrichtung an den Dampfloks der SP, um den am Schornstein ausgestoßenen “harten” Dampfschlag seitwärts zu verteilen und damit eine Beschädigung der zumeist hölzernen snow shed-Abdeckungen zu vermeiden. Siehe Abbildung.
  • stanchion – der Pfosten oder die Stützen für Geländer und Handläufe
  • staybolt – Stehbolzen, Teil der firebox
  • stem – Stange
  • ·· valve stem – Schieberstange
  • stirrup – Trittbügel, Aufstiegseisen, jeweils an allen vier Wagenenden unterhalb der Rahmenlängsträger angebracht, um beim Rangieren auf diesem Tritt stehend auf dem fahrenden Wagen mitfahren zu können. Der Begriff sill step wird gleichermaßen für diese Aufstiegseisen verwendet.
    Siehe im Gegensatz dazu >>> grab irons.
  • stock car – Wagen für den Transport von Lebendvieh, für den Transport von Schafen, Schweinen auch mit zwei Ebenen. Diesen Wagentyp gibt es heute nicht mehr, da Schlachtvieh von den traditionellen Aufzuchtgebieten im Süden der USA nicht mehr lebend zum Schlachten und Verarbeiten mit der Eisenbahn in die nördlichen Staaten transportiert wird.
  • stoker – eine mechanisierte Feuerungsvorrichtung. Die Kohle wird vom Tender mit einer Schnecke gefördert und mit rückseitig an der Feuerbüchse montierten Vorrichtungen dem Feuerrost zugeführt. Nur mit einer solchen Vorrichtung war es möglich, die bis zu 17 qm großen Feuerbüchsen amerikanischer Dampfloks gleichmäßig mit Kohle zu beschicken.
  • ·· duplex stoker – ein relativ verbreiteter stoker-Typ, bei dem vom Fußraum des Führerhauses aus zwei Transportschnecken (elevator) die Kohle nach oben befördern, wo sie dann mittels Dampfstrahl in die Feuerbüchse geblasen wurde. Siehe dazu auch diese >>> Zeichnung.
  • ·· street stoker – ein früher stoker – der von Clement F. Street “erfunden” wurde. Die Kohlebeförderung auf der Lok erfolgte in einem geschlossenen Rohrsystem mit einer umlaufenden Schaufelkette, die die Kohle vom Schneckensystem des Tenders aufnahm und diese zu drei Feuerungsöffnungen in der Stehkesselrückwand führte und verteilt auf den Feuerrost warf. Siehe dazu auch diese beiden Grafiken >>> Zeichnung 1 und Zeichnung 2 sowie diese >>> Abbildung.
    Da für den Antrieb der Transportkette eine kleine Dampfmaschine im Führerhaus montiert werden musste, kann man allein des Lärms wegen wohl von einem wahren Höllensystem sprechen.
  • stoker engine – kleine Dampfmaschine zum Antrieb des >>> Stokers, in der Regel an der Lok auf der Heizerseite unterhalb des Führerhauses montiert. An erster Stelle war diese engine notwendig, um die Schnecke anzutreiben, die die Kohle vom Tender bis zur Stehkesselrückwand der Lok transportieren sollte und darüber hinaus um die Kohle in die Höhe zu transportieren, wo sie dann mittels Dampfstrahl durch Feuerungsöffnungen in die Feuerbüchse hineingeblasen wurde.
  • stub switch – eine Weichenform, die ohne Zungen auskommt. Statt der beweglichen Zungen, die die Richtungsabweichung im Gleis bestimmen, wird das kurze Ende seitlich verschiebbarer Schienen auf die fest montierten Zielgleise ausgerichtet. Siehe Abbildung auf dieser >>> Website, die eine dreifache stub switch zeigt.
  • superheated steam engine – Heißdampflokomotive (mit Überhitzerelementen), im Gegensatz dazu >>> saturated steam engine
  • switcher – Rangierlokomotive, im Gegensatz dazu >>> road engine.
    Der Begriff “switcher” sagt jedoch gerade in den USA und im Besonderen bei Dampflokomotiven absolut nichts über die Größe einer solchen Lokomotive aus!

T: ——————————————————————————————– top return

  • tell-tale – frühere Warneinrichtung vor Tunnel und Brücken, um über Wagendächer laufende Bremser und Rangierpersonal vor nahenden Hindernissen zu warnen. Oftmals waren dies an einem Gerüst aufgehängente Fäden oder feinen Seilen mit Kugeln, gelegentlich auch nur am Strickende größere Knoten, die den Personen auf den Wagendächern um die Ohren flogen und sie so zum Ducken oder Hinlegen vor den Hindernissen aufforderten.
    Siehe dieses Bild oder auch einen Konstruktionsplan für diese tell-tales.
  • throttle – Regler
  • ·· throttle valve – Reglerventil
  • torque arm – Drehmomentenstütze, ein Begriff aus dem Maschinenbau. Ein torque arm soll bewirken, dass sich bei einem Schneckengetriebe (z. B. bei einem Antrieb einer Modelllok) nicht das Getriebe in seiner Gesamtheit dreht, sondern die Kraft der drehenden Schnecke ausschließlich als Drehbewegung auf das Scheckenrad übertragen wird.
  • train line – Hauptluftleitung, Bremsleitung, die von der Lokomotive ausgehend durch den ganzen Zug führt und über die die Bremsen an allen Wagen gesteuert wird.
  • trestle – eine Brücke, die in der Regel ausschließlich aus senkrechten stehenden Stützbalken in relativ engem Abstand, Diagonalverstrebungen und einer aufliegenden Fahrbahn vollständig aus Holz gebaut wurde und erster Linie für die schnelle Inbetriebnahme einer neuen Eisenbahnstrecke errichtet wurde. Diese Brücken werden auch heute noch gebaut oder sind in Betrieb, wobei sie oftmals weite Täler überbrücken und auch in Bögen angelegt werden.
    Der Haupteinsatzbereich war über lange Zeit hinweg die Waldbahnen, wo es um die schnelle und insbesondere kostengünstige Erschließung neuer Holzeinschlagsgebiete ging, sie existierten aber auch auf Hauptstrecken sogenannter no.1-Eisenbahnen.
  • triple valve – siehe unter >>> valve
  • truck – LKW, hier sind jedoch insbesondere – Eisenbahn-Drehgestelle gemeint.
  • ·· archbar truck – ein sehr frühes Drehgestell, dessen Seitenwangen aus gebogenem Flachstahl hergestellt waren und bei dem die Achslagergehäuse mit Schraubbolzen befestigt wurden. Die anfänglich sehr hohe Form des Mittelteils führte auch zu dem Namen “Diamond-Truck” >>> Abbildung. Diese hohe Form der Drehgestellwangen war der Tatsache geschuldet, das als Material für den verbindenden Tragebalken (siehe >>> bolster) anfangs noch Holz eingesetzt wurde.
    Archbar trucks – siehe Abbildung – wurden zum 31. Dezember 1939 vom interchange service ausgeschlossen. Mit einer Schonfrist bis zum 1. Juni 1940 durften diese Wagen mit archbar trucks noch leer zur Heimatgesellschaft zurückgeführt werden. Das bedeutete jedoch nicht, dass nach diesem Datum diese Drehgestelle nicht mehr anzutreffen waren. Im internen Verkehr der Bahngesellschaften waren sie auch weiterhin zulässig und über weitere Jahre hinweg auch im Einsatz.
  • ·· Bettendorf truck – Drehgestell etwa ab 1925, dessen Seitenwangen aus einem doppelwandigen Stahlgusskörper bestehen, in dem die Achslagergehäuse integriert sind. Dieser Drehgestelltyp mit Seitenwangen aus einem einzigen (Stahlguss-)Teil kann als Basistyp der modernen zweiachsigen Güterwagendrehgestelle in den USA betrachtet werden >>> Abbildung.
  • ·· T-section Bettendorf truck – Vorläufer des Bettendorf-Drehgestells (siehe zuvor), etwa ab 1920, dessen Seitenwangen aus einem Stahlgusskörper mit angegossenen Achslagergehäusen gestaltet sind, wobei die Streben einen T-förmigen Querschnitt besitzen >>> Abbildung.
  • ·· Buckeye truck – zumeist dreiachsige Drehgestelle der Fa. Buckeye etwa ab 1925, die sehr oft für Tender und Güterwagen verwendet wurden. Diese Drehgestelle besitzen keinen durchgängigen Hauptrahmen, sondern es sind auf jeder Seite je drei Hohlrahmenteile aus Stahlguss durch Bolzen gelenkig miteinander verbunden, so dass jede Rahmenseite unabhängig von der gegenüberliegenden auch ohne Federung allen Gleisunebenheit folgen kann. Die Achslagergehäuse sind dabei in die einzelnen Rahmenteile integriert. Die Last des Wagens wird über die Drehgestellbolster (siehe da) und Federn elastisch auf diese beweglichen Rahmenelemente übertragen. Siehe auch diese >>> Abbildung eines Modells.
  • ·· delta truck – eine spezielle Bauform von einachsigen hinteren Drehgestellen an Dampflokomotiven – siehe trailing truck, das als gesamtheitlicher Stahlguss wie ein Dreieck gestaltet ist, wobei dieses Dreieck an der vorderen Spitze hinten am Rahmen beweglich aufgehängt war. Die besondere und von außen klar erkennbare Form waren die großen über die Achslager hinweg geführten Bögen des Stahlgusses.
    Siehe auch diese Abbildungen.
  • ·· Diamond truck – vom Prinzip her ein archbar truck (siehe zuvor), das jedoch aufgrund des frühen Entstehens einige Besonderheiten aufweist. Der Achsstand ist kürzer als bei späteren archbar trucks und insbesondere ist das Mittelteil höher nach oben aufgebaut, um die hohen Tragbalken aus Holz einschließlich der Federpakete unterbringen zu können. Damit hatten die seitlichen Rahmenwangen eine gewisse Ähnlichkeit zur seitlichen Ansicht von Diamanten, was diesem Drehgestell zu seinem Namen verhalf.
  • ·· trailing truck – ein nachlaufendes Drehgestell an einer Dampflokomotive hinter den Treibachsen, das den hinteren Teil des Kessels abstützt. Die Regel waren einachsige Schleppgestelle, es gab aber bei größeren Dampflokomotiven auch zweiachsige, gar dreiachsige Schleppgestelle. Gerade der Übergang zum zweiachsigen Schleppgestell läutete die Zeit der “Superpower-Lokomotiven” ein, denn damit war es möglich wesentlich vergrößerte Feuerbüchsen zu verwenden, wodurch die Dampferzeugung um einen wesentlichen Faktor gesteigert werden konnte.
    Eine spezielle Bauform des einachsigen Drehgestells war das sogenannte Delta-truck (siehe da).
  • truss rod – Spanneisen (eingesetzt in Verbindung mit >>> turnbuckles), bei den amerikanischen Bahnen insbesondere zur Erhöhung der Tragfähigkeit und Stabilität des Rahmens bei früheren Güterwagen und auch Personenwagen angewendet. Truss rods wurden erstmals nach 1870 und in erster Linie bei frühen Wagen mit Holzrahmen eingesetzt. Aber auch später, als längere Wagen mit einem Stahlrahmen entstanden, wurden diese noch verwendet, solange die Stabilität der Rahmen- und Wagenkonstruktion nicht ausreichend gelöst war.
  • turnbuckle – Spannmutter mit Rechts-/Linksgewinde zum Spannen von >>> truss rods.
  • turred – Dampfverteileraufbau, auf dem Kesselscheitel direkt vor dem Führerhaus installiert, wo im Allgemeinen mehrere Ventile zur Versorgung von Zusatzgeräten für den Lokbetrieb integriert sind, z.B. Absperrventile für Injektor, Luft- und Speisewasserpumpe, Dampfpfeife etc., die dann vom Führerhaus aus bedient werden können.

U: ——————————————————————————————– top return

  • universal joint (kurz auch u-joint) – Kardanwelle, die mit beidseitig in alle Richtungen beweglichen Kugelgelenken und einer Längenanpassung oft zur Kraftübertragung bei Lok-Modellen eingesetzt wird, wenn Motor- und Getriebewelle nicht in einer Fluchtlinie liegen oder wenn im Besonderen das Getriebe durch das Höhenspiel der angetriebenen Achse beweglich angeordnet ist. Mit den beiden Kugelgelenken und der Längenanpassung kann eine nahezu verlustlose Kraftübertragung von Motor zu Getriebe in nahezu allen Stellungen der Komponenten zueinander erreicht werden und wird im Allgemeinen einer Kraftübertragen mit Gummi oder Silikonschläuchen gegenüber bevorzugt eingesetzt.
  • uncoupling lever – Entkupplungshebel, siehe auch nachfolgend.
  • uncoupling lift bar – Entkupplungshebel, dient zum Anheben des Sperrbolzens an der Kupplung, so dass sich die Klaue der Kupplung öffnen kann, die Fahrzeuge können damit entkuppeln. Die Entkupplungshebel sind in Fahrtrichtung gesehen jeweils an der rechten Seite der Wagenenden positioniert, bei Loks links und rechts.
    Siehe auch >>> coupler lift rod.

V: ——————————————————————————————– top return

  • valve – Ventil
  • ·· blowdown valve – Abschlammventil, zum Entfernen vom Schlammablagerungen im Kessel (Abschlammen), der sich auf Grund der chemischen Behandlung des Kesselspeisewassers beim Verdampfen absetzt und bei Nichtentfernen aus dem Kessel zu festen Kalkablagerungen und damit Zerstörung des Kessels führen kann.
  • ·· check valve – Kesselspeiseventil, über das die Zuführung des Speisewassers von Injektor bzw. Speisepumpe in den Kessel eingeführt wird. Diese Ventile sind notwendig, damit das unter Druck stehende Wasser im Kessel nicht in die Speiseleitungen zurückgedrückt wird.
    Diese Kesselspeiseventile sind zumeist seitlich im vorderen Bereich des Kessels oder auch auf dem Kesselscheitel angeordnet, damit das doch relativ kalte Speisewasser mit ca. 80 – 90 Grad Wassertemperatur nicht unmittelbar auf die extrem heißen hinteren Bereiche um die Feuerbüchse trifft und somit durch große Temperaturunterschiede des Wassers Spannungen im Kesselmaterial entstehen könnten.
  • ·· cock valve – Zylinder-Entwässerungsventil. Eine notwendige Einrichtung, um an kalten Rohren und Zylindern niedergeschlagenes Kondenswasser mit den ersten Kolbenbewegungen beim Anfahren einer Lok aus den Zylindern hinaus treiben zu können und somit Wasserschläge zu vermeiden, die Zylinder und Kolben beschädigen können. Je Zylinder sind stets zwei solcher Ventile erforderlich, eines an jeder Endseite des Zylinders, um beidseitig des Kolbens entwässern zu können.
  • ·· flatbed valve, auch slide valve – Flachbettschieber
  • ·· intercepting valve – ein Steuerventil bei Mallets, mit dem beim Anfahren zum einen die Niederdruckzylinder mit Hochdruckdampf direkt vom Kessel versorgt werden können wie auch gleichzeitig der Abdampf aus den Hochdruckzylindern direkt zum Blasrohr umgeleitet wird. Die Mallet-Lokomotive kann damit zum Entwickeln einer hohen Anfahrzugkraft wie eine simple articulated engine betrieben werden. Deshalb wird dieses Ventil oft auch als “booster valve” benannt.
    Eine sehr ausführliche Beschreibung zur Arbeitsweise eines solchen intercepting valves finden Sie in einer Beschreibung auf der Website Catskill Archive.com.
    Falls Sie mehr zu diesm Thema in Deutsch lesen möchten, dann klicken Sie bitte diesen Link zu einem Beitrag hier auf meiner Website.
  • ·· piston valve – Kolbenschieber
  • ·· retaining valve (vielfach auch retainer valve) – ein von Hand zu bedienendes Entlüftungsventil für den Bremszylinder von Wagen, das i.A. an der Wagenstirnseite neben der Handbremse montiert ist. Es ermöglicht die Druckluft im Bremszylinder durch den Rangierer abzulassen, wenn der Wagen mit angelegter Druckluftbremse abgestellt wurde, aber ohne automatische Zugbremse rangiert werden soll.
  • ·· slide valve – siehe >>> flatbed valve
  • ·· triple valve – Steuerventil der air brake an Wagen, das durch vom Lokführer ausgelöste Änderungen des Luftdrucks in der train line die drei Funktionen Füllen, Bremsen, Lösen an den Wagen auslöst.
  • valve chest – Steuerungskammer, die auf dem Zylinder sitzt, in der die Dampfverteilung für die Kolben durch den Schieber stattfindet.
  • valve gear – Steuerung
  • ·· Baker valve gear – Eine Steuerung, die insbesondere bei den amerikanischen Lokomotiven eingesetzt wurde. Die Besonderheit ist, dass diese Steuerung auf gleitende Bauelemente gänzlich verzichtet und alle Bewegungen ausschließlich über Gelenke ausgeführt werden. Sie ist damit im Vergleich zu anderen Steuerungen relativ wartungsarm. Siehe >>> Abbildung.
  • ·· Cuyahoga valve gear – Eine Steuerung bei frühen amerikanischen Dampfloks, die auf einer Gabelsteuerung aufbaut und durch einen gebogenen Zusatzhebel eine variable Füllung der Zylinder (cutoff) ermöglicht. Damit eine echte Verbesserung gegenüber der Gabelsteuerung, die stets nur eine hundertprozentige Füllung zulässt. Siehe auch >>> cutoff
  • ·· gab hook gear – Gabelsteuerung. Siehe auch >>> Cuyahoga valve gear zuvor.
  • ·· Stephenson valve gear – Eine Steuerung für Dampflokomotiven, die sehr frühzeitig entwickelt wurde und deren Besonderheit die Existenz zweier Exzenterscheiben ist, eine für Vorwärtsfahrt, die andere für Rückwärtsfahrt. Dieser Steuerungstyp wurde vornehmlich als innerhalb des Rahmens angeordnete Steuerung ausgeführt. Siehe >>> Abbildung oder auch hier.
  • ·· Walshaert valve gear – Eine Steuerung, die unabhängig und parallel zu der Steuerung von Heusinger entwickelt wurde und daher in Europa nach dem deutschen Erfinder als Heusinger-Steuerung bezeichnet wird. Sie kommt mit einem Exzenter aus (zumeist als Gegenkurbel), bei der die Umsteuerung der Fahrtrichtung über eine Schwinge ausgelöst wird. Siehe >>> Abbildung.
  • Abbildungen der Bewegungsabläufe der unterschiedlichen Steuerungen finden Sie auf dieser Seite von steamlocomotive dot vom.
  • valve rod crosshead – Schieberkreuzkopf

W: —————————————————————————————— top return

  • wash-out plug – Waschluke
  • well car – ein spezieller flat car, bei dem der Wagenboden tief unterhalb der seitlichen Rahmenträger befestigt ist, so dass dieser Wagentyp wie eine Badewanne aussieht und insbesondere für den Transport sehr hoher Ladungen eingesetzt werden kann.
  • wheel – das Rad
  • ·· wheel rim – Radreifen
  • ·· wheelset – Radsatz
  • ·· wheel tread – Radlauffläche
  • ·· ribbed back wheel – frühes Eisenbahnrad aus Gussstahl mit rückseitigen Rippen, die zur Erhöhung der Stabilität, insbesondere aber auch zur Kühlung des Rades beim Bremsen dienten. Einige Quellen sprechen davon, dass die Rippen bereits beim Herstellungsprozess der Räder eine wichtige Rolle spielten, um beim zwangsweisen Abkühlen zur Erhöhung der Härte die dabei entstehenden Spannungen im Radkörper abzufangen. Ribbed-back wheelsets waren bis nach dem zweiten Weltkrieg im Einsatz, auch wenn bereits seit Längerem gewalzte Räder mit glatten Rückseiten verwendet wurden. Als Jahr der Nutzungsbegrenzung im Austausch-Verkehr – siehe interchange service – kann mit einiger Sicherheit 1970 angegeben werden, während neue Wagen bereits ab 1957 nicht mehr mit derartigen Radsätzen ausgeliefert werden durften.
  • whistle – Pfeife bei Dampflokomotiven, bei den amerikanischen Loks zumeist eine mehrstimmige Pfeife
  • Whyte notation – die Angabe der Achsfolge von Dampflokomotiven nach Frederick Methvan Whyte (1865 – 1941), die auf der Anzahl der Räder einer Lokomotive beruht. Prinzipiell werden jeweils die Räder des vorderen Laufgestells, der Treibräder und die des Schleppgestells gezählt und durch Bindestriche getrennt. Existiert eine dieser Rädergruppen nicht, wird eine Null angegeben. Existiert eine zweite oder gar dritte Antriebsgruppe wie bei >>> articulateds, wird eine weitere Ziffer mit Bindestrich in die Zahlenfolge eingefügt.
    Beispiele sind 0-6-0 für eine dreiachsige Rangierlokomotive oder 4-6-2 für eine Lok mit zwei vorderen Laufachsen, drei Treibachsen und einer Schleppachse – analog zur deutschen Baureihe 01. Die Kennzeichnung 2-8-8-4 steht für eine articulated engine mit 2 x 4 Treibachsen, einem einachsigem Vorläufer sowie einem zweiachsigen Nachlaufdrehgestell, wobei es keine besondere Kennung von Achsen bzw. Achsgruppen gibt, die in seitlich beweglichen Drehgestellen gelagert sind.
    Zusätzlich zu dieser Kennzeichnung wird bei amerikanischen Dampflokomotiven nahezu jeder Achsfolge noch ein typischer Name zugeordnet, der oft auf historischen Gegebenheiten beruht. Als Beispiel seien hier die Bezeichnung “American” genannt, die für Lokomotiven der Achsfolge 4-4-0 steht und die frühen, typisch amerikanischen 2′B-gekuppelten Lokomotiven bezeichnet, mit denen zu Tausenden der amerikanische Kontinent mit den Eisenbahnen erschlossen wurde. Zum anderen werden Lokomotiven mit der Achsfolge 4-8-4 als “Northern” bezeichnet, wo die Bezeichnung auf die erste Bahngesellschaft, der Northern Pacific RR., zurückzuführen ist, bei der derartige Loks eingesetzt wurden. Aufgrund der Fülle derartiger Lokomotivbezeichnungen und dazu auch Mehrfachnamen, die verschiedenen Bahngesellschaften zuzuordnen sind, sei hier auf den gleichnamigen Artikel >>> Whyte Notation im Wikipedia.org verwiesen.


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Neu aufzunehmende und noch zu bearbeitende Begriffe:

  • ·· Vanderbilt tender

 
An diesem Lexikon wird gearbeitet und es wird auch immer wieder um neue Einträge erweitert.
Zu Begriffen, die Ihnen nicht geläufig sind und die Ihrer Meinung nach hier aufgenommen werden sollten, können Sie mir gern eine Mail schreiben.
Nutzen Sie dafür bitte mein Kontaktformular.

 


 

Video-Clips – mehrteilig

 

Mehrteilige Videos:

Diese Seite mit Video-Clips beinhaltet ausschließlich solche Videos, die mehrteilig sind und deren sämtliche Teile hier vollständig verzeichnet sind, die einzeln aufgerufen und abgespielt werden können.
Von dieser Seite können Sie anschließend direkt zurück zu Video-Clips gehen oder Sie rufen jeden beliebigen anderen Artikel links im Menü auf.

 

Norfolk & Western steam triple-header
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“GOING HOME” – Norfolk & Western J #611
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Speeder trip in East Lewiston, ID
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A Great Railroad at Work – The New Haven RR.

Die beeindruckendste Szene für mich: Dispatcher and Tower men im Underground tower des Grand Central Terminal (kurz nach Beginn des dritten Teils).

 


 

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Video-Clips

 

Video-Clips aus aller Welt

 

Auf dieser Seite möchte ich einige Links zu Video-Clips präsentieren – eine Sammlung von Videos und Filmen insbesondere aus YouTube, die ich zum Thema US-Bahnen und US model railroading für besonders interessant und sehenswert halte. Ich werde versuchen, diese Video-Sammlung ständig mit neuem Material zu ergänzen. Videoclips aus der Dampfbahn-Ära haben hier verständlicherweise einen gewissen Vorrang, was jedoch nicht heißen soll, dass Sie hier nicht auch andere interessante Dinge entdecken können.

Zwei Hinweise:
Einige der hier aufgeführten Videoclips haben sogar mehr als zwei Teile und in diesen Fällen ist hier nur der erste Teil verlinkt. Sie können jedoch stets bei den betreffenden Titeln auch die Folgeteile auf einer separaten Seite aufrufen.

Und leider wird auch immer wieder einmal ein Video vom Eigentümer gelöscht, so dass der Aufruf dann für Sie ins Leere laufen wird. Tut mir natürlich leid, aber darauf habe ich überhaupt keinen Einfluss. Solche Links werde ich natürlich auch sofort löschen, wenn ich selbst darauf aufmerksam werde.

Sehen Sie jedoch auch meine Linkliste mit anderen interessanten Websites von der Eisenbahn oder Videos mit den Zügen meiner Modelle auf der Seite Züge-Züge-Züge.

 

Nutzen Sie die nachfolgende Auswahl, um direkt zu den Rubriken zu springen:

 


 

Copyright Volker Lange

 

Aus der Geschichte der amerikanischen Eisenbahnen:

 

  • The Big Boy – Des allgemeinen Interesses wegen, auch wenn dies weder die größte noch die stärkste Lok war, wie so oft behauptet wird – und ganz in diesem Stil auch in diesem verlinktem Video. Siehe dazu auch einen entsprechenden Eintrag in meinem Lexikon..
    Ich selbst bevorzuge eine andere, wirklich gewaltige Lok, die VGN 2-10-10-2 class AE – und dazu können Sie nun einiges auf dieser neuen Seite lesen, allerdings habe ich dieses umfangreiche Umbauprojekt gerade erst gestartet.
  • Last of the Giants – Union Pacific Railroad – Und nochmals ein Video über die großen Lokomotiven der UP, unter anderem auch die Big Boys, in aller Ausführlichkeit. Sicher ein Genuss für alle, die diese Lok lieben. Und das nun Big Boy #4014 durch die UP wieder aufgearbeitet wird, dürfte so ziemlich jeden Dampflokfreund begeistern.
  • Hulett Unloaders at work – Wahrhaft gigantische Maschinen bei der Arbeit!
    Absolut sehenswert, auch wenn die Eisenbahn dabei nur eine Nebenrolle spielt.
  • Steam Tractors on show – Noch ein Abstecher zu einer vergangenen Zeit – für Dampffreunde ein wahrer Genuss. Wenigstens ist das meine Meinung.
  • Railways ‘n Fotografy in Virginia – Erinnerungen an O. Winston Link, einen der bedeutendsten Eisenbahnfotografen der Dampflokära.
    Ein sehenswerter Film aus der Reihe “Eisenbahn Romantik” des SWR.
  • Leviathan in steam – America’s newest operating steam locomotive!
    Und noch ein Beispiel uneingeschränkter Begeisterung für die Eisenbahn – der Nachbau einer alten 4-4-0 American Lokomotive wurde auf die Räder und unter Dampf gestellt! Das Video zeigt eine der ersten Fahrten dieser Lok, mit der ein einmaliges Spektakel geplant ist – die Wiedererstehung von Lincoln’s Funeral train, des Begräbniszuges von Präsident Lincoln.

 


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Copyright Volker Lange

 

Videoclips aus moderneren Zeiten:

 

 

 


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Modellbahn Felix Reichlin, Adliswil, CH

 

Sehenswertes von der Modellbahn:

 

  • Let it Snow! – Das beeindruckendste Modellbahn-Video, das mir bisher untergekommen ist! Nur ein kleines Modul im Winter, aber fantastisch in Szene gesetzt. Höchste Modellbahnkunst und eine Videogestaltung, die ihresgleichen sucht!
  • Ein weiteres phantastisches Video von Jürg Rüedi aus der Schweiz,
    seine Modellbahn Collection no. 5 – Ich kann mich nur wiederholen, Modellbahnkunst ohne Gleichen in einem außergewöhnliche Video präsentiert! Leider ist Rüedi aus der Modellbahnerei vollkommen ausgestiegen.

 


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Müllersche Dampfmaschine - Wilsdruffer Dampfmaschinen Verein

 

Alte Technik, Verrücktes – aber auch Unfälle:

 

  • Zugegeben, auch hier geht es nicht um Dampflokomotiven, aber eine alte Dampfmaschine ist schon im Spiel in diesem historischen Unternehmen – The box factory. Erfreuen Sie sich an diesem wundervoll in alter Tradition arbeitenden Handwerksbetrieb!
  • Building Steam Locomotives – Auch wenn es sich hier um englische Lokomotiven handelt, aber selten kann man so eindrucksvoll erleben, wie eine Dampflokomotive entsteht. Schauen Sie sich diesen Film an und erleben Sie alle Arbeitsgänge, bevor eine Lokomotive sich erstmals aus eigener Kraft bewegt. Vor allem wird deutlich, was es für ein anstrengender Job war, ein “Locomotiv worker” zu sein.
  • Train vs. Tornado - Bilder eines Zuges im Tornado – und ein spektakuläres Ende!
  • “The best Train wrecks” - Es ist wohl ein ganzes Stück abnormal, einen Videoclip ”Die besten Eisenbahnunfälle” zu nennen, aber betrachtenswert sind die Bilder schon.

 


 

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Links – Banner

 

Meine Linkliste

- und immer wieder mal mit Ergänzungen

 

Sehen Sie auch meine Seite mit einigen sehr interessanten Video-Clips – aus aller Welt – zumeist natürlich aus den USA.

 

 


Websites von Freunden, Bekannten, Foren und Vereinen

Logo AMREG.deAmerican Model Railroaders of Eastern Germany – AMREG.de – Mein US-Bahn-Freundeskreis in Dresden mit einem regelmäßigen Stammtisch – die Termine dazu sind auf der Website zu finden.

Die sehenswerte Website von Andreas Winter über seine fachgerecht und mit viel Aufwand restaurierten Messing-Modelle von Dampf- lokomotiven.

Ganz außergewöhnliche Modelle aus Holz von Martin Rindlisbacher aus der Schweiz!
Weil’s so viel ist, diese Seiten als Vorschlag:
Die schöne Kanadierin “Jubilee”
Der Traum vom South Platte River

Bild wird geladen - bitte einen Moment Geduld. René Finks Website – mit Modellbauarbeiten und Umbauten insbesondere von Lokmodellen, ganz so wie ich sie liebe!

Bild wird geladen - bitte einen Moment Geduld. Frank Bergmanns Website – über eine Gartenbahn auf dem Garagendach! Was diese so besonders macht, sind unter anderem interessante Fahrzeugmodelle im Eigenbau!

Ein Bericht der Badischen Zeitung über die N-scale Anlage meines lieben Freundes Manfred Roppel aus Freiburg, der nun leider mit fast 84 Jahren verstorben ist.
RIP, lieber Freund – Du bist unvergessen!

 


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Eine Auswahl internationaler Websites vom Vorbild

  • Steam Locomotives dot com – Alles über amerikanische Dampflokomotiven!
    Leider sind manche Daten jedoch auch mit Vorsicht zu genießen. Es sind einfach zu viele Autoren am Werk.
  • Industrial & Offline Terminal Railroads…
    … of Brooklyn, Queens, Staten Island, Bronx & Manhattan – US railroad history ohne Gleichen! Dazu Anregungen für den Bau von Modellen und Ladungen ohne Ende!
    Ich empfehle Ihnen, ein kleines Stück bis zum “Main Index” nach unten zu scrollen und dort dann die zahllosen Links zu nutzen.
  • The Age of Steam Roundhouse – Da gibt es noch heute Enthusiasten, die gleich ein ganzes Rundhaus mitsamt einer großen Drehscheibe bauen!
  • Erie class L-1 0-8-8-0 – “Angus type” – Es kommt selten vor, dass ich für eine ganz spezielle Lokomotive schwärme, aber diese gehört dazu!
    Glücklicherweise steht ein Modell davon in meiner Vitrine. Und die Beschreibung zu diesem Modell finden Sie im Menü links – natürlich unter “Lokomotiven !”, ganz oben.
  • Goat Canyon Trestle Bridge … – Ein Bericht über einen einmaligen “Wanderweg” auf einer stillgelegten Eisenbahnstrecke mit der größten Trestle (eine hölzerne Eisenbahnbrücke) der Welt!
    • Unbedingt als Ergänzung zu empfehlen, die Website über The Impossible Railroad mit einmaligen Bildern einer im wahrsten Sinne unmöglichen, undenkbaren Eisenbahnlinie mit Bildern, die bis ins letzte Detail aufgezoomt werden können, und eben auch mit dieser Trestle.
  • The box factory – zugegeben, hier geht es auch nicht gerade um Dampflokomotiven, aber eine alte Dampfmaschine ist schon im Spiel in diesem historischen Unternehmen. Erfreuen Sie sich an diesem wundervoll in alter Tradition arbeitenden Handwerksbetrieb!
  • Open Railway Map – mit den Bahnlinien wohl von der ganzen Welt!
    Ich habe es für die Umgebung meiner Heimatstadt überprüft, da sind sogar die längst abgebrochenen Schmalspurbahnen markiert. Mehr an Informationen über Eisenbahnstrecken und Linienführungen kann man wohl nicht bekommen!
  • Early Railroad Signals – Eine ausgezeichnete Übersicht über alle Formen der Eisenbahnsignale in den USA, insbesondere was die Dampflokzeit betrifft – und da sogar von Anfang an, auch wenn es teilweise mit Bildern aus der Diesel-Zeit unterlegt ist!
    Unbedingt für Anlagenbauer der Dampflok-Ära zu empfehlen, wobei der zweite Teil Semaphores wohl die umfangreichste Quelle zu diesem Thema sein könnte!
  • Mallet Articulated Locomotives – Eine umfassende Dokumentation aller Aspekte von Mallet-Lokomotiven und all denen sehr zu empfehlen, die ein paar mehr Details zu Mallet-Lokomotiven und Articulates wissen möchten! Allerdings beschreibt dieser Artikel den Stand der Entwicklung von 1912, womit weitere Entwicklungen nach diesem Zeitpunkt zwangsläufig fehlen.
  • Sandy River & Rangely Lake RR. – Eine kleine und schöne Schmalspurbahn der USA auf nur 2 Fuß breitem Gleis. Ein wunderbarer Film über die Geschichte dieser Bahn mit schönen Bildern, aber leider auch mit dem bitteren Ende, dem Abbruch und Rückbau dieser Linie.
  • An amazing looping Railroad – Den Tehachapi Loop kennen wohl die Meisten, aber diese Linie überrascht ebenso mit einer Schleife – und diese ist fast so klein, dass man sie im Modell nachbauen könnte.

 


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Bildergalerien

  • North East Rails – 30.000 US-Eisenbahnfotos – insbesondere auch Dampflokomotiven
  • Shorpy.com – Historische Eisenbahnfotografien – eine nahezu unerschöpfliche Quelle.
    Oder öffnen Sie diese Ansicht, um damit auf die Originalformate vergrößern zu können.
  • Mel Patricks Galerie
    Eine Galerie mit hervorragenden 977 Bildern der Transition-Ära – dem Übergang von Dampf zu Diesel.
  • GodFatherRails.com – Was für ein Titel und trotzdem jede Menge Eisenbahnbilder aus der Transition Era – dem Übergang von Dampf zu Diesel. Aber GodFatherRails.com, das war einmal, nun alles auf Railpictures.net zu finden.
  • Industry Spurs … – Eine umfangreiche Sammlung von Bildern aus moderneren Zeiten, bei denen die Industrieanschlüsse zumeist so aussehen wie sie sind, ungepflegt und verlottert, aber notwendig – die Galerie einer speziellen Gruppe bei Flickr.com.
  • John W. Barriger III – National Railroad Library – Eine große Anzahl von Alben, zumeist aus der Dampflokzeit und für den Liebhaber des Eisenbahnbetriebs ein echte Fundgrube! Und wer Details sucht, wird natürlich ebenso fündig – aber man muss viel Zeit mitbringen!
  • Library of Congress – Prints & Photographs Online Catalog – wohl eine der am stetigsten wachsenden Bildergalerien der USA, natürlich auch über Eisenbahnen.
    Geben Sie Ihren Suchbegriff Buchstabe für Buchstabe ein und Sie werden eine Vielzahl von passenden Vorschlägen angeboten bekommen – und Bilder ohne Ende, natürlich!
  • rgusrail.com – “Diese Website beinhaltet nahezu 8500 Fotografien von fast 900 Lokomotiven (hauptsächlich Dampf) …” wohl der meisten Museen und Standorte in den USA – auch wenn die Seiten im Querformat gewöhnungsbedürftig sind. Nutzen Sie den Scrollbalken an der weniger üblichen unteren Bildkante!
    Beachten Sie insbesondere auch die Seite Roster mit der Übersicht aller beschriebenen und abgebildeten Fahrzeuge, die zu dem jeweiligen Standort des Objektes führt.
    Bilder in einer Qualität und Auflösung, wie ich sie bisher höchst selten gesehen habe!
  • ICRR Glass Plate Negatives – Glasplattenbilder der Illinois Central RR. aus den Jahren 1891 – 1918!
    Ein umfangreiches Archiv aller Kategorien, die man mit der Eisenbahn in Verbindung bringen kann. Sollte man beachten, wenn man sich mit der Eisenbahn um die Jahrhundertwende von 1900 befasst!
  • Freight car galeries of 1900 to 1930 – eine Sammlung unzähliger Bilder von Güterwagen aus den Jahren 1890 bis 1930 auf Facebook, zu Alben nach Bahngesellschaften oder Themen zusammengefasst.
    Leider nur für Mitglieder von Facebook in vollem Umfang zugänglich.

 


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Train watching

  • Street running trains in La Grange, KY! Ein immer wieder begeisternder Anblick von Eisenbahnen, die auf der Hauptstraße mitten durch den Ort fahren! Für mich sogar dann, wenn es sich ausschließlich um Züge der Gegenwart handelt.

    Leider ändert sich die URL dieser Seite immer wieder einmal, wobei ich dafür keinen Grund benennen kann. Falls Sie diese Seite nicht aufrufen können, dann kann ich Ihnen nur empfehlen, diese Suche nach Virtual Railfan auf YouTube zu starten. Da werden Sie neben vielen anderen Web cams auch die von “La Grange, Kentucky” finden.

 


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Modellbahn – par Excellence!

  • Gene’s P48 Blog – Ich muss mich bezüglich des zuvor Gesagten nahezu wiederholen – Modellbahn, wie sie besser und Detail getreuer wohl kaum realisiert werden kann!
    Eine ungeheure Fülle von Ideen, Anregungen, Techniken, wie sie wahrscheinlich vollständiger kaum noch einmal zu finden sein wird. Und dabei wird dieser Blog immer wieder mit neuen Informationen und neuen Modellarbeiten ergänzt. Bringen Sie viel Zeit zum Studieren mit!

 


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Quellen für meine Modellbau-Arbeiten

  • Steam Era Freight Cars – Bildmaterial und Informationen über viele verschiedene Güterwagen, allesamt aus der Dampfzeit – einschließlich eines …
  • Freight car trucks – Eine Zusammenfassung von Informationen zu Drehgestellen für Güterwagen – eine Dokumentation des Model Railroaders.
    • Im Online-Magazin Model Railroad Hobbyist – no. 39 vom Mai 2013 finden Sie noch weitaus mehr und detailliertere Informationen über die Entwicklung der Drehgestelle in den USA als zuvor – daher sehr zu empfehlen!
    • Ein weiteres Mal im Online-Magazin Model Railroad Hobbyist – no. 100 vom Juni 2018 finden Sie erneut eine umfangreiche Beschreibung zu den Drehgestelle des 20.Jahrhunderts! Auch dieser Artikel ist sehr zu empfehlen!
  • Mid-Continent Railway Museum – Der Blick auf ein Eisenbahnmuseum mit einem für mich sehr interessanten Bestand an alten Personenwagen, Güterwagen und Cabooses. Schauen Sie einfach ins Menü “Equipment Roster”!
  • Small Layout Scrapbook – eine Sammlung voller Ideen und Anregungen für den Bau kleiner Anlagen. Genau das, was viele zu Beginn einer Modellbahnkarriere suchen und in einigen Fällen sogar auch an die Realität angelehnt finden können.
  • The principles of model locomotive suspension – eine Sammlung von Gedanken und Lösungen für den Achsausgleich bei Modellfahrzeugen und Dampflokomotiven im Besonderen.
    Eine empfohlene Lektüre für alle, die mehr als nur mit Modelllokomotiven fahren wollen!
  • Railway Technical Web Pages – Air Brakes – eine Website, die die Funktionsweise von Bremsen für die Eisenbahn und die der amerikanischen im Speziellen ziemlich umfangreich, insbesondere aber leicht verständlich beschreibt.
    Zusammen mit den weiterführenden Links eine ausgezeichnete Dokumentation über das Thema, das ich so liebe – vorbildgerecht gestaltete Bremssysteme an meinen Wagenmodellen.
  • Mark Schutzers Website – mit einer Vielzahl von Themen und Tutorials, die beispielhaft für die eigenen Modellbau-Aktivitäten angewendet werden können, gleich ob es sich um Themen zusätzlicher Detaillierung oder auch Digitalisierung handelt. Unbedingt zu empfehlen!
  • Noch einmal das Online-Magazin Model Railroad Hobbyist – diesmal die Dezember-Ausgabe 2016 mit einer großartigen Übersicht, wie Wagendächer beim Vorbild gebaut wurden. Und dabei wird auf eine Vielzahl von Konstruktionen zwischen 1880 bis 1940 eingegangen.
    Starten Sie am Besten mit dem Inhaltsverzeichnis auf Seite 8!
  • Ganz besondere Nachschlagewerke sind meiner Meinung nach frühere technische Dokumentationen, worunter The Car Builders’ Dictionary eine dieser Quellen ist. Glücklicherweise werden in jüngster Zeit immer mehr solche Quellen im Web öffentlich gemacht, so dass ich hier gleich auf mehrere Jahrgänge verweisen kann:
    The Car Builders’ Dictionary von 1879, 1888, 1895, 1903, 1906, 1909, 1912, 1916 und aus dem Jahr 1919.
    Blättern Sie in diesen umfangreichen Werken und Sie werden wohl alles über amerikanische Eisenbahnwagen aus diesen früheren Zeiten finden.
  • Eine wichtige Quelle über die Ausstattung meiner Fahrzeugmodelle mit Details findet sich unter dem Begriff Railroad Safety Aplliance Act – wo ab 1893 Vorschriften aufgestellt wurden, die die Sicherheitsausstattungen an Eisenbahnfahrzeugen vorschreiben. Besonders von Bedeutung für die Ausstattung der Modelle sind dabei die Appliance acts von 1893 und 1903.
    Eine zweite Quelle finden Sie hier bei Wikipedia.org.
  • Sozusagen das Handbuch für den Fahrdienst der amerikanischen Eisenbahnen ist dieses Buch Rights of Trains, das alle Vorschriften und Regeln des Betriebsdienstes enthält. Dazu auch die Ausstattung und Signale an Lokomotiven oder Rangiersignale, die man mit den digitalisierten Soundmodellen ja genau nachbilden kann.
    Ein Buch, glücklicherweise digitalisiert, in dem ich immer wieder einmal Informationen für meine Arbeit entnehmen konnte.
  • Vielleicht wird hieraus eine ganze Sammlung zum Thema Painting, Aging und Weathering, aber mit dieser Website von Ted Culotta unter dem Oberbegriff Prototype Railroad Topics möchte ich anfangen. Eine ganze Menge von Hinweisen und Techniken!
    Und die Übersicht der Labels in der rechten Spalte gibt Hinweise zu vielen weiteren Artikeln!
  • Irgendwann muss man sich auch mal mit Ladungssicherung auf offenen Wagen befassen, und da gibt es eine Unmenge brauchbarer Hinweise in dieser Vorschrift Car Load Rules, auch wenn sie sich auf die canadische CN und die Neuzeit beziehen. Adaptionen auf zurückliegende Zeiten sind damit allemal möglich!
  • Manchmal muss man sich auch mit Bauplänen älterer Modelle auseineinandersetzen und da ist HOseeker.NET eine nahezu unerschöpfliche Quelle von Unterlagen und Dokumenten wohl aller Hersteller, die sich jemals amerikanischen Modellen verschriebn haben.

 


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Digitalisierung und Sound

  • A Beginners Guide to Installing DCC-Decoders – Mark Schutzers Anleitung für DCC-Anfanger. Hilfreiche Basisinformationen für alle, die noch nie was mit DCC und Decodern am Hut hatten, aber doch diesen Weg gehen möchten – in Englisch.
  • Und falls man zu dem einen oder anderen Problem noch ein bisschen mehr Klarheit haben möchte, dann empfehle ich noch das DCC-Wiki Converting to DCC – hilfreiches Basiswissen, vielleicht ein wenig mit einer anderen Sichtweise erklärt.
  • How Do I Get the Sound out? – Wie kommt der Sound am Besten aus meinem Modell? Ein Beitrag aus der Reihe DCC Impulses column des MRH, August 2012 – in Englisch.
  • Getting more sound … Wie man einen besseren Sound mit den Digital-Lokomotiven erreichen kann. Ein Beitrag aus der Reihe DCC Impulses column des MRH, Januar 2014 – in Englisch.
  • Speakers … Lautsprecher – was man darüber wissen sollte! Ein Beitrag aus Mr. DCC’s University – in Englisch.
  • Mr. DCC’s University – All diese Dinge von zuvor und alles an Grundlagen dazu, was digitale Modellbahnsteuerung ausmacht, das erfahren Sie auf dieser Website von Bruce Petrarca.
    Insbesondere für Einsteiger zu empfehlen, auch wenn’s in Englisch geschrieben ist!

 


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Online-Magazine

  • The B&O Modeler – Ein zweimonatiges Online-Magazin insbesondere mit Beiträgen über B&O-Themen. Leider scheint es keine regelmäßigen Erscheinungstermine mehr zu geben.
  • The Keystone Modeler – Vierteljährlich erscheinendes Online-Magazin speziell für Interessierte und Modellbahner der Pennsylvania RR.
  • The CNWHS Modeler – Ein unregelmäßig erscheinendes Magazin der Chicago & North Western Historical Society mit vielen Themen vom Vorbild und Modellbau.
  • Model Railroad Hobbyist magazine – Ein monatlich erscheinendes Online-Magazin mit vielen download-Beiträgen über alle Themen, das wohl bald einigen Zeitschriften der klassischen Medien die Kunden nehmen könnte.
    Doch nun sind auch hier die Zeiten des kostenlosen Zugriffs auf alle Inhalte vorbei! Für einen Großteil der Beiträge muss nun ein Abbonement abgeschlossen werden, nicht viel, aber immerhin. Sehr schade! Schwer, nun noch eine Empfehlung auszusprechen!

 


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Kommerzielle Websites


Umbauten – Lackierung – Digitalisierung von Eisenbahnmodellen aller Art


Andreas Nothaft – Individuelle Decals und Modell-Beschriftungen und einiges mehr …

 


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Logos/Banner für Ihre Verlinkung meiner Website



Der Header meiner Website.


 


 

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Züge – Züge – Trains

 

Züge – Züge – Züge

- Oder eben “My trains” -

 
Ich habe mich entschlossen, meine frühere Seite “Videos” neu zu gestalten, wo ich nun insbesondere auf die Züge eingehen möchte, die mit meinen Modellen aufgestellt werden können, und werde dies mit kurzen Einführungen, jedoch insbesondere mit Videos untersetzen.
Eine solche Zusammenstellung wollte ich schon seit einiger Zeit gestalten und ich würde mich freuen, wenn Ihnen diese neue Präsentation gefällt. Auf alle Fälle werde ich sie immer wieder erweitern, so wie neue Modelle, neue Bilder oder Videos dies möglich machen.

Und wenn eine Markierung “NEU” angezeigt wird, führt Sie ein Klick darauf direkt zu diesem neuen oder ergänztem Beitragsteil.
 

Eine kurze Übersicht, was Sie hier finden:

 

 


 

Ein Personenzug der SP – mein Sacramento Daylight

Schon vor Jahren war mein erster eigenständiger Zug ein Daylight train, damals noch aus den ziemlich einfachen Modellen von ConCor und einer Bachmann-Lok zusammengestellt. Jetzt sollte es eine etwas mehr dem Vorbild entsprechende Nachbildung sein, der Sacramento Daylight, ein Personenzug, den die Southern Pacific unter dem Label der Daylight trains schon Ende der 1920er Jahre kreierte, um damit das Reisen auf eine neue Stufe des Luxus’ und der Bequemlichkeit zu heben und um einfach das Besondere der Reisekultur mit der SP hervorzuheben. Das Besondere wurde auch durch eine Reihe von Äußerlichkeiten unterstrichen, neue und einheitlich lackierte Leichtbau-Reisezugwagen, die alle in einer markanten Farbgebung rot, orange und schwarz ausgeführt waren, und dazu leistungsfähige Dampflokomotiven, zumeist Northerns (4-8-4). der class GS-4, auf die auch dieses Farbschema übertragen wurde, so dass schon von vornherein das einheitliche Bild dieser Züge ins Auge stach. Nebenbei bemerkt, dieser Trend des modernen luxuriösen Reisens wurde von allen Class-1 Bahngesellschaften betrieben und bis zum Beginn des zweiten Weltkriegs immer weiter ausgebaut.

Der Sacramento Daylight war für mich die Alternative zu großen Zügen, weil er in seiner Art als “kleiner” Zug die ideale Lösung für mein Lokmodell der SP war, eine kleine Atlantic in Daylight-Lackierung, deren Digitalisierung ich ausführlich in meiner Beschreibung SP class A-6 – the Daylight Atlantic vorgestellt habe.

Aber auch für diese Züge mit den großen Namen war es dann ausreichend, dass die SP solch kleine Lokomotiven mit nur zwei gekuppelten Achsen im Bestand hatte, gab es eben auch einige kürzere Zubringerstrecken, auf denen Kurs- und Anschlusswagen mit diesen kleineren, aber ebenso schnellen Lokomotiven von und nach den etwas abgelegenen Zielbahnhöfen gefahren wurden. Genau das ist hier der Fall, wofür die Southern Pacific vier der vorhandenen A-3 Atlantic-Lokomotiven zur class A-6 umbaute, von denen zwei sogar eine Teil-Lackierung im Daylight-Farbschema erhielten. Glücklicherweise erhielt ich von einem Leser in einem Modellbahnforum zwei Bilder, wovon eines diese, meine Lok #3000 im Original zeigt, die speziell für diesen Zug umgebaut und lackiert wurde, und dieses Bild möchte ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten.
 
Nun doch noch - ein Bild der SP class A-6 #3000 und diese auch noch in Daylight-Lackierung! Courtesy Stan Kistler. Thank you very much!

• Nutzung mit freundlicher Genehmigung / Courtesy Stan Kistler
 
Mein Modell sieht nun so aus und wer glaubt, dass diese Loks immer “schön” aussahen, der schaue sich die “3000″ im Bild zuvor an!
 
Nun ist's fast so wie gewünscht, die Digitalisierung ist erledigt und der Sound stimmt! Mit dem Weathering der Lok hat mein Freund Jörg auch ungefähr das erreicht, wie das Vorbild eben bei einem ständigen Einsatz so aussieht, leicht verschmutzt!  
Natürlich war von Anfang an klar, dass die Überarbeitung und Digitalisierung des Modells kein Selbstzweck sein sollte. War doch der Gedanke nahe liegend, dass ich mit den damals gleich von zwei Herstellern lieferbaren Personenwagen des Daylight trains auch für diese kleine Lok einen vollständigen und vorbildgerechten Zug auf die Gleise stellen wollte. Richard Percy’s Website my ESPEE MODELERS ARCHIVE lieferte mir dafür die passende Vorlage, denn da ist detailliert aufgeführt, mit was für Wagen dieser Sacramento Daylight als fünf-Wagen-Zug im Einsatz war. Und fünf Wagen, dass sollte meine Lok dann doch ziehen können, den überall, wo ich zum Fahren hingehe, sind keine Steigungen vorhanden, die auf Layouts aus frei zusammenstellbaren Modulen nun einmal schwierig zu realisieren sind.

Die Zeit war günstig, Geburtstag und Weihnachten standen damals vor der Tür, und so konnte ich all meine Wünsche unterbringen. So hat mein neuer und bis dato einziger Personenzug seine ersten Runden gedreht, und die Bilder davon sind hier zu sehen, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt mit der Digitalisierung der Lok die optimale Steuerung des Dampfschlags noch nicht erreicht hatte.

Die Beteiligung unserer AMREG-Interessengruppe an einer großen Ausstellung in Dresden im Februar 2016 brachte nach einem ersten Testeinsatz dann die Möglichkeit, diese Lok mit ihrem Zug ausgiebig einzusetzen und laufen lassen zu können. Meine kleine, schöne Atlantic drehte auf dem großen Oval mit meinem neuen Sacramento-Daylight ihre Runden und keinem sind die kleinen Schwächen am Sound aufgefallen. Das wirklich Beeindruckende war der ruhige und fast geräuschlose Lauf, wenn die Lok mitsamt dem Zug nach der (gewollt) langen Phase der Beschleunigung erst einmal in den Rollzustand übergegangen ist. Und dann immer wieder einmal kräftige Dampfschläge, wenn der Regler nach einer abgebremsten Fahrt durch eine Station oder über eine Brücke hinweg wieder etwas geöffnet wurde, eine sehr gute Abstimmung der Laststeuerung des TCS-Decoders. Das alles lässt sich aber nur auf wirklich langen Strecken darstellen, die kurze Teststrecke zu Hause ist da zumeist völlig unzureichend!
 


Immer wieder ein interessantes Thema ''street running'' und auch heute noch aktuell, hier die Durchfahrt mit viel Lärm durch Narrow Village.<br> - Eine Szene, die mein Modellbahnfreund Micha Kreiser aus Dresden gebaut hat.

• Vielen Dank an Lutz Lehner und Sven Kreibig,
die mir einige dieser Bilder freundlicherweise zur Verfügung
gestellt haben.

 
Doch die Zeiten ändern sich! Was vor dem zweiten Weltkrieg noch als einheitlich anzusehender Zug unterwegs war, das war wenige Jahre später Geschichte. Die Zeit der großen Züge mit ruhmreichen Namen war zwar noch nicht gänzlich vorbei, aber man wendete sich mehr den täglichen Anforderungen zu – und da wurden den Zügen eben die Wagen beigestellt, die notwendig waren. Und diese konnten auch älter sein und mussten nicht immer den Farben der Züge entsprechen, in die sie eingestellt wurden. Und nachdem ich dann wieder einmal Bilder aus der Zeit nach 1950 gesehen hatte, wo drei, ja sogar vier Gepäckwagen im Zug mitliefen, die alles andere als rot, orange und schwarz waren, habe ich mich entschlossen, meinen Zug ebenso ein bisschen zu ergänzen, …
 
Jedoch bereits im Jahr 1946 ist von zusätzlichen Harriman-Wagen die Rede, so dass ich mit einem zusätzlicher Baggage car gar nicht so falsch liege, auch wenn diese nicht immer die typischen Farben des Daylight-Zuges erhielten.  
… und zwar mit diesem Baggage car, den ich daraufhin gesucht und gefunden hatte und der ziemlich genau dem entsprach, was ich auf den Bildern vom Original gesehen hatte. Gut, mehr als dieser eine Wagen soll’s dann erste einmal nicht sein, schließlich habe ich nur eine zweifach gekuppelte Lok zum Vorspannen, aber eine sehenswerte Abwechslung sollte es schon sein, und die ist dann auch noch ganz nahe an der Realität. Und nun ergab sich endlich die Möglichkeit, diesen Zug in einem kurzen Video festzuhalten. Schauen Sie bitte selbst!
 

 
Wie so oft möchte ich auch hier nachträglich ein weiteres Bild zeigen, sogar eines von mir und zuvor schon gezeigt, aber diesmal in einem ganz anderen Kontext.
 
Ganze zehn Monate bei Facebook und dann dieser glückliche Umstand. Bei der Wahl eines neuen Titelbildes für eine Facebook-Gruppe wurde mein Bild als neues Titelbild ausgewählt.  
Bei der Auswahl für eine neues Titelbild der Facebook-Gruppe The Brass Collectors and Operators hatte ich mein Bild mit zur Wahl gestellt – und es wurde mit den meisten “Likes” zum Sieger gekürt. Macht einen schon ein wenig stolz, wenn nicht nur die Modellbauarbeit anerkannt, sondern auch noch das Bild entsprechend bewertet wird. Ich habe mich jedenfalls sehr darüber gefreut! Allerdings müssen Sie ein Facebook-Nutzer und Mitglied dieser Gruppe sein, um die vielen Beiträgen über Brass-Modelle sehen zu können. Tut mir echt leid, dass Sie möglicherweise diese Beiträge und Posts nicht sehen können, außer Sie fassen den Entschluss, sich bei Facebook anzumelden und Mitglied dieser Gruppe(n) zu werden, übrigens völlig problemlos. Der Besitz von Messingmodellen ist dann schon keine Voraussetzung mehr, aber es lohnt sich, die vielen Informationen aufzunehmen. Für mich ist Facebook übrigens zur wichtigsten Informationsplattform geworden, ich möchte sie nicht mehr missen!
 
Aber ich möchte einen Gedanken anfügen, den ich in mir trug, seitdem ich das Bild der Lok no. 3001 erwerben konnte, sehen Sie dazu bitte die Beschreibung über die SP class A-6 – Daylight Atlantic. Warum sollte man nicht auch über ein zweites Modell dieser schönen Lok nachdenken? Die Modelle dieser Lok sind nicht aus der Welt, warum nicht ein Zweites erwerben, dieses zur no. 3001 umnummerieren und dann beide als Doppelheader für den Daylight-Train einsetzen?

Und was soll ich sagen, dieser Gedanke wurde recht schnell Realität! Ein zweites Modell dieser Lok ist gekauft, repariert, wie immer, aber auch schon digitalisiert, und damit war dann auch schon alles für den Sacramento Daylight mit einer Doppelbespannung vorbereitet, oder wie die Amerikaner sagen, ein double-headed train. Und das sieht dann so aus …
 
Mit der zweiten SP Daylight-Lok könnte mein Sacramento Daylight einmal so aussehen - ein Zug mit Doppelbespannung. Genau das ist der Plan!  
Noch einmal der demnächst mögliche Sacramento Daylight aus der anderen Perspektive.  
Wenn das keine erfreulichen Aussichten sind?
 

 
Und das ist nun die erste Ausfahrt dieses Zuges mit Vorspannlok, die beiden auch im Original existierenden Daylight Atlantics mit den Nummern 3000 und 3001. Dazu ist dann auch noch der zweite head-end car hinzugekommen, ein Express horse car, zu dem es auch eine eigene Beschreibung gibt. Damit hat sich mein Daylight-Train nun doch schon zu einem recht stattlichen Zug gemausert, denke ich jedenfalls. Und trotzdem ist der Wunsch nach einem weiteren Wagen noch offen! Mehr dazu, wenn es so weit sein sollte!

 


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Zwei alte Personenwagen und eine Lok sind auch ein Zug!

Mit der Lackierung der Lok ist dieser Zug nun vollständig für den Modellbetrieb einsatzfähig, vielleicht fehlt an der Lok noch ein bisschen das “Aging”. Aber ansonsten – der Zug könnte seine ersten Runden drehen, wenn man wieder einmal mit der Gemeinschaft ein größeres Layout aufbauen oder vielleicht auf einer Ausstellungsanlage was fahren lassen kann!
 
Eine Schachtel, die ein spät gelüftetes Geheimnis verbarg, viele gegossene Metallteile und da ist der meiste Kleinkram noch nicht einmal ausgepackt!  
Begonnen hat die Geschichte mit diesem Geschenk eines nahezu steinalten Personenzugwagens, ein Bausatz, ein kit., aus Metall, wo der ursprüngliche Eigentümer, ein mir gut bekannter Präzisionsmodellbauer, sagte, dass er nur mir zutraue, daraus ein schönes Modell zu bauen. Das war schon eine Menge Vertrauen, das mir da geschenkt wurde, denn sowas hatte ich auch noch nie gebaut. Und diese Bedenken führten dazu, dass die Schachtel mit den Teilen so etwa zehn Jahre ganz weit hinten im Schrank ihr Dasein fristete. Zu kompliziert! Was damit anfangen?

Irgendwann juckte es mir jedoch in den Fingern, da muss doch was zu machen sein, denn Personenwagen oder -züge waren bis dahin noch nicht so mein Ding. Aber kaum hatte ich mich drüber her gemacht, da offenbarte sich eine Entdeckung, es gab zu dem Coach auch noch eine Combine, die auf dem Konstruktionsblatt beworben wurde – und es gelang mir sogar alsbald, einen solchen Bausatz über Ebay aufzutreiben! Damit waren es zwei Wagen und das ergibt dann auch schon einen kleinen Zug!
 
Dieses Bild gehört zu meiner Idee hinzu - ein Personenzug der Toledo, Peoria and Western Railway, eine Anregung einen kleinen Personenzug zu bauen, der dann auch absolut in meine Zeit um 1900 passt!  
Letztendlich war es eines solcher alten Bilder, das mich endgültig bewog, dieses Projekt eines kleinen, alten Personenzugs mit einer Combine, einen Personenwagen und einer ebenso kleinen Lok in Angriff zu nehmen!
 

Eigentlich war's einfacher als gedacht, mit Sekundekleber und 2-Komponenten-Harz ware das Modell doch ziemlich einfach zu bauen. Aber der Boden und Rahmen musste doch völlig neu gebaut werden - und unterscheidet sich ziemlich wenig von dem, was ich schon viele Male gebaut habe.
Die Plattformen, die waren allerdings ein bisschen grobschlächtig, da habe ich einiges nacharbeiten müssen! Das Ergebnis, natürlich noch ohne Farbe - ein sehr alter, aber in meinen Augen auch sehr schöner Personenwagen!
Und auch die Combine ist fertig!


Mit Farbe und Beschriftung sehen die Modelle dann gleich noch einmal ganz anders aus, auch wenn die Burlington RR. solche Wagen wohl nie in ihrem Bestand hatte. Aber ich habe dazu die entsprechende Lok!  
Natürlich finden Sie unter diesem Link Selley kits – zwei sehr alte Personenwagen eine sehr viel detailliertere Beschreibung zum Bau dieser beiden Modelle, als ich es Ihnen hier schildern möchte.
 
Wie schon zum letzten Bild gesagt, eine passende Lok zu diesen zwei Personenwagen war im Bestand und diese kleine K-2, ein ten-wheeler. der Burlington RR. – exakter die Chicago, Burlington & Quincy RR. – ist genau das Richtige dafür.
 
Das ist nun die Lok, die diesen kleinen Personenzug demnächst vornweg fahren wird, mein kleiner Burlington K-2 ten-wheeler, absolut passend zu den Wagen, und hier schon einmal auf der Klubanlage von Freunden bei einer Probefahrt.  
Auch dieses Modell hat eine Überarbeitung und die Digitalisierung über sich ergehen lassen müssen, aber die Bearbeitung hat sich gelohnt.
 


Fertig? Natürlich noch keine Lackierung, das ist eine Arbeit, die ein Freund für mich ausführt - und dann ist eine schöne kleine Lok für einen schönen kleinen alten Zug fertig!  
Nun habe ich eine wunderbar laufende Modelllok in meinem Bestand, die dazu noch einen ganz ausgezeichneten Sound hat – nur lackiert war sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht!
 
Die Vorausschau auf das Ergebnis, auch wenn die Lok im Moment noch keine Lackierung hat!  
Dieses Bild möchte ich dann doch noch einfügen, auch wenn es noch nicht den Endstand des Zuges dokumentiert. Natürlich sollte es mit der lackierten Lok noch um einiges besser aussehen!

Abschließend hoffe ich doch sehr, Sie mit dem inzwischen entstandenen Video nicht zu enttäuschen, auch wenn im ersten Teil das Lokmodell allein als Akteur auftritt! Und leider ist es auch nur die Fahrt auf meinen gut drei Meter langen Testgleis.
 

 
Es war tatsächlich ein etwas längerer Weg, bis Wagen und Lok diesen Endzustand erreicht haben, aber das Ergebnis ist ein vorzeigbares, denke ich jedenfalls. Ich würde mich freuen, wenn Sie diese Meinung mit mir teilen können! Und eine “richtige Ausfahrt” hat es nun auch gegeben und dabei ist dieses Video entstanden.
 

 
Für mehr Details zu dieser Lok gibt es natürlich auch hier einen direkten Weg zur Beschreibung der Bearbeitung dieses Lokmodells, des CB&Q – class K-2 ten-wheeler.

Damit ist nun wahrscheinlich alles zu der kleinen Lok der Burlington RR. und den zwei Selley Bausätzen gesagt? Viel mehr geht nicht, außer dass sich vielleicht wieder einmal eine Gelegenheit ergibt, ein weiteres Video zu erstellen – was vor einiger Zeit dann auch Wirklichkeit wurde, und da ist sogar noch ein besonderer Wagen hinzugekommen!

 
Nein, nicht einfach ein Wagen für Pferde, ein ''Placae horse car'', auch wenn er hier zu einer Pony-Farm gehört!  
Nicht ganz ungewöhnlich, auch Pferde, hier sind’s Ponys, gingen auf Reisen, besser gesagt, sie wurden verschickt, und eines dieser besonderen Fahrzeuge dafür ist jetzt in meinem Bestand! Ein vollständiger Eigenbau, aber die Besonderheiten dieser Fahrzeuge waren für mich der Anreiz, zwei dieser Modelle zu bauen.
 

 

Wenn Sie es interessiert und auch, um all die vielen und unsichtbaren Details zu entdecken, dann rufen Sie doch bitte die Beschreibung über die Palace horse cars auf.

 


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Ein Suburban train, das war einmal. Nun ist’s ein Clocker!

Zum Glück hat es nicht lange gedauert, bis ich drei Wagen und eine dazu passende Lok zu einem neuen Zug zusammentragen konnte, einen Suburban train der Pennsylvania RR., also ein Vorortzug, was in den Staaten manchmal ziemlich weit sein kann. Charakteristisch, da ist neben dem Personenwagen, oftmals ein einziger für das zumeist geringe Passagieraufkommen, regelmäßig ein Baggage car und ein RPO dabei, also ein Postwagen oder amerikanisch ein Rail Post Office car. Auf Grund geringer Leistungsanforderungen kann ein solcher Zug sogar kürzer sein, dann bilden zumeist kombinierte Wagen einen solchen Zug, oder andersherum, auch zusätzliche Baggage cars oder RPOs sind möglich.
 
Drei Personenwagen der Pennsylvania Railroad für einen Suburban train, wie ich ihn mir vorgestellt habe - RPO, Baggage car und Coach!  
Bei mir sind es die drei typischen Wagen RPO, Baggage und Coach, so die allgemein übliche Reihenfolge dieser Züge wie auch im Bild, von rechts, und mitsamt der Lok alle sehr gut in den zwanziger Jahren einzusetzen, damit genau das, was ich wollte!
 
Doch es blieb nicht bei den erwähnten drei Wagen bleiben, dieser etwas kürzere Personenwagen, ein P58, wird ebenso zum Zug gehören!  
Wie es so kommt, man schaut hier, man schaut da, und plötzlich läuft einem ein Modell über den Weg, an das man anfangs überhaupt nicht in Betracht gezogen hat, und so war es hier der Fall. Dieser P58 der Pennsylvania RR. ist nun genau passend, um den geplanten Zug zu ergänzen, ja mit seiner Länge von “nur” 58 Fuß fast noch typischer als der P70 vom Bild zuvor. Aber dieser bleibt natürlich als Schlusswagen für den Zug erhalten, schließlich hat er ja schon Schlusslaternen erhalten, doch mit der Ergänzung mausert sich dieser Zug nun so langsam zu einem richtigen Personenzug!
 
Letztendlich bin ich auch noch der Idee eines Freundes gefolgt, dieser Cafe coach car war dann auch noch eine Erweiterung, die ich mir einfach geleistet habe.  
Mit dieser vorletzten Erweiterung durch einen cafe coach car sollte es dann aber getan sein! Sieht gut aus, passt er jedoch auch so richtig in einen Vorortzug? Nein, wohl eher nicht, aber zu dem Clocker schon, also einen Zug, der mehrfach täglich jeweils zur vollen Stunde zwischen New York City und Baltimore pendelt! Und um diesen Zug dann komplett zu machen, ist sogar noch ein weiterer P70 coach hinzugekommen.

Die Arbeiten an der Lok und deren Digitalisierung sind abgeschlossen, nachzulesen unter Pennsylvania Railroad – class E6s Atlantic, wie auch die Bearbeitung aller sechs Wagenmodelle. Hier im Video eine kleine Vorschau, noch mit den Wagemnodellen, so wie ich sie bekommen habe, unbearbeitet und unlackiert.
 

 
Und alles zur Bearbeitung dieser Wagenmodelle finden Sie in dem Artikel Ein Clocker der PRR und diese ist wie auch der ganze Zug vervollständigt und abgeschlossen.

Damit nun auch der erste Einsatz dieses neuen Zuges in einem Video.
 

 
Vielleicht finden Sie diesen Zug auch so schön wie ich? Da hoffe ich sehr, das eine oder andere Video noch hinzufügen zu können!

 


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Ein “Special train” für den Superintendent

Es war ein bisschen ein Hin und Her, was mit diesem schönen Lokmodell der class D Atlantic der Chicago & North Western anzufangen sei, nachdem sich die ersten Ideen leider doch nicht realisieren ließen. Es gab einfach nicht die passenden Wagenmodelle, um damit die Idea eines Suburban trains, also einen Vorortzug zu realisieren!
 
Eine schöne ''hochbeinige'' Lok, die dazu auch noch exzellent detailliert ist! Gerade richtig für den Special train, den ich ''auf die Beine stellen'' möchte!  
Doch schließlich half der Zufall, genauer gesagt ein Fund auf Facebook, dass ich nun recht gut einen weiteren Personenzug auf die Beine stellen kann, einen Sonderzug oder Extra train nach amerikanischer Sprechweise für den Superintendent, heutzutage wohl der CEO, hier ein Zug, der nur aus der Lok und einem einzigen Wagen bestehen wird.

In der Zwischenzeit habe ich die Bearbeitung und Digitalisierung des Lokmodells abgeschlossen und die Lok läuft nun wirklich wunderbar! Sehen Sie dazu auch die Beschreibung und insbesondere die Videos, ich denke, dass Sie über das Modell ebenso begeistert sein werden, wie ich es bin – class D Atlantic der CNW.
 
Und das ist der schöne Pullman-Wagen, der zusammen mit der Lok einen Zug bilden soll? Ja, ein extra train, wenn der Chef, der Superintendent, auf Reisen geht.  
Das Wagenmodell ist dieser Observation car, der als Pullman car lackiert und beschriftet ist und mit dem der Superintendent mit seiner Crew demnächst bei mir reisen kann. An diesem Wagenmodell war ausnahmsweise einmal nicht viel zu machen, auch wenn es nicht ohne abging! Vielleicht sollte ich noch eine Innenraumbeleuchtung ergänzen?
 

 
Nach der recht unkomplizierten Bearbeitung dieses Pullman observation cars, was neben neuen Drehgestellen und kleinen Reparaturen insbesondere die Ergänzung der Zugschlusslaternen betraf, hat sich glücklicherweise schnell die Möglichkeit ergeben, diesen doch etwas anderen Zug während eines Fremo-Treffens bei den Freunden der Stuttgart Modelrailroaders fahren lassen zu können! Danke herzlich an den SMR!

Aber wie so immer, unser Hobby lebt von Veränderungen und die zwei folgenden Bilder dokumentieren dies. Nicht nur ein weiterer Einsatz dieses Zuges auf der schönen Anlage meines Modellbahnfreundes Sven Kreibig aus Hoyerswerda, sondern auch, dass nun Fahrgäste zugestiegen sind. Zum einen der Superintendent der Bahngesellschaft persönlich und dazu auch sein Assistent, beide natürlich mit den obligatorischen Champagnergläsern in der Hand.
 
Nicht der erste Einsatz meines ''Superintendent Specials'', aber hier auf der besonders schön gestalteten Anlage meines Freundes Sven Kreibig.  
Und nun sogar mit Reisegästen, der Superintendent persönlich einschließlich seines Assistenten - natürlich beim Schlürfen von Champagner.  
In diesem Fall kann ich Ihnen gegenwärtig nur diese beiden Bilder anbieten, die Videosequenzen mit recht kurzen Strecken auf der kleinen Heimanlage meines Freundes waren für gute Videos mit diesem schnell fahrenden Zug leider nicht gut genug gelungen. Aber ich bin sicher, irgendwann wird sich eine bessere Gelegenheit finden. Und dann natürlich auch mit einem besonderen Augenmerk auf die Reisenden!

 


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Virginia & Truckee – ein neuer Personenzug (in Bearbeitung)

Die Idee existiert schon lange, doch nun soll’s werden, der kleine Personenzug der Virginia & Truckee, der genau in dieser Zusammenstellung auf vielen Bildern abgebildet ist – eine Lok, hier die no. 25, der 40′ baggage car no. 23, die combine no.18 und schließlich der caboose no. 24, alles!
 
Das soll er werden, der neue Personenzug der Virginia and Truckee! Alle Modelle sind vorhanden, es fehlt ''nur'' noch die abschließende Bearbeitung. Und natürlich viel Farbe!  
Das Bild zeigt die Modelle im jetzigen Zustand, jedes davon muss noch zur abschließenden Bearbeitung auf den Arbeitsplatz. Die meiste Arbeit erfordert dabei das Lokmodell, möglicherweise sind die Laufeigenschaften nachzuarbeiten und auf alle Fälle ist es zu digitalisieren. Die Wagenmodelle sind nahezu vollständig bearbeitet, sie könnte ich wahrscheinlich nach wenigen Handgriffen zum Lackieren geben, was bedeutet, dass die “In-Dienst-Stellung” des ganzen Zuges nicht in allzu weiter Ferne liegen sollte. Und warum habe ich dies nicht schon längst getan? Ja, die Frage muss ich mir stellen, aber da waren eben immer Modelle, die mir wichtiger erschienen.

Alles begann mit der Idee für diesen Zug, dass ich aus dem Bausatz eines gut passenden Coaches, den ich im Bestand hatte, die Combine no. 18 bauen wollte. Und das können Sie mit all seinen Irrungen und Wirrungen unter Die Combine no. 18 der V&T nachlesen. Aber das war nur der erste Schritt! Der Baggage car kam als Messing-Handarbeitsmodell hinzu, als letztes auch der Caboose, den ich bei Ebay recht günstig erwerben konnte, da er mit einer völlig falschen Lackierung offensichtlich keine weiteren Interessenten fand. Zwischenzeitlich fand sich auch noch die passende Lok, das Modell der V&T no. 25 und damit war der Zug schon vollständig.

Abschließend noch zwei Bilder von diesem Zug der Virginia & Truckee, …
 
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… die ich hier von der Website der Western Nevada Historic Photo Collection verlinkt habe und die Sie sich mit einem Klick auf die Bilder in größerer Auflösung dort direkt anschauen können.

Nun soll es mit dem Zug also werden und ich bin optimistisch, dass ich diesen hier demnächst vorstellen kann!

 


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Güterzüge und Locals um und kurz nach 1900

Zu dieser Überschrift existert nun schon mehr als ein Video und ich denke, dass da vielleicht sogar noch das eine oder andere hinzukommen könnte, denn schließlich ist das “mein” spezielles Modellbahnthema, dem ich mich verschrieben habe!
 

 
Das ist das erste und älteste Video zu meinem Thema 1900 – erhebt jedoch keinen Anspruch auf absolute Korrektheit bei der Zugzusammenstellung oder gar einen Supersound. Dieses Video ist nach zu Zeiten analoger Modellbahnsteuerung aufgenommen und da bleib nur die Möglichkeit einer Nachvertonung, wenn man ein bisschen Dampfloksound haben möchte. Und da ist es dann doch nicht ganz einfach, den Sound von echten Dampfloks auf die Modelle zu übertragen und dabei Geschwindigkeit, Raddrehung und Radstellung sowie Dampfausstoß in Übereinstimmung zu bringen. Aber vielleicht gefällt es doch ein wenig, denn die eigenen Modelle endlich einmal fahren zu lassen, macht doch ungeheuren Spaß – zumal ich keine eigene Anlage habe.

Im Juni 2013 habe ich ein weiteres, kurzes Video Mein Güterzug von 1900 aufnehmen können, diesmal gezogen von meiner ERIE L-1 0-8-8-0 camelback.
 

 
Man sollte es fast nicht glauben, aber diese gewaltige ERIE class L-1 – camelback Mallet mit der Achsfolge 0-8-8-0 ist fast richtig passend für meinen 1900er Zug, wurde das Vorbild doch bereits im Jahr 1907 gebaut. Im Zug sind zudem zwei meiner neuen pickle cars. der Firma Heinz unterwegs, die gerade zum richtigen Zeitpunkt fertig wurden, um sie bei der Fremo in Unna für diese Zugfahrt einsetzen zu können.

Allerdings – Einsatzzeit dieser Lok stimmen mit der des Zuges überein, aber die Lok war bei der Erie insbesondere, und das muss betont werden, als Schiebelok oder wie die Amerikaner sagen als “helper” für schwerste Kohlezüge im Einsatz. Es ist damit doch ziemlich unwahrscheinlich, dass diese L-1 jemals vor einem solchen Zug im Einsatz gewesen sein könnte. Aber als Helper werde ich sie wohl niemals einsetzen können.

Das Video zuvor aus dem Jahr 2013 ist nun wirklich schon alt und seitdem hat sich doch einiges im Bestand meiner Modelle um 1900 geändert. Also fast schon ein historischer Film über diesen Zug, aber glücklicherweise ergab sich in jüngster Zeit doch wieder die Möglichkeit, wenigstens Teile meines 1900er Zuges fahren lassen zu können, und da entstand durch einen Bekannten dieses Video währen einer Ausstellung der Stuttgart Modelrailroaders in Leonberg im Februar 2020 – und wieder war es die L-1 der Erie, die den Zug gezogen hat.
 

 
Ich hoffe natürlich sehr, dass sich solche Möglichkeiten wiederholen lassen, vielleicht um auch wieder einmal den ganzen Zug zum Einsatz bringen zu können, aber leider sind diese Gelegenheiten eher rar. Und das Thema 1900 passt eben auch nicht immer ins Konzept von Ausstellungen oder Fremo-Treffen.

Doch zum Glück gibt es auch private US-Anlagen, auch wenn deren Anzahl sehr gering ist, wo ich dann mal als Gast einen Zug fahren lassen kann, auch wenn dabei das Thema 1900 bei der Gestaltung meilenweit entfernt ist. So bleiben es eben “Gastauftritte” meiner Züge, aber auch den Gastgebern gefällt es zumeist, einmal Modelle aus einer etwas anderen Zeit zu sehen.
 

 
So entstand dann auch dieser Film auf der modern gestalteten Anlage meines Modellbahnfreundes Sven Kreibig aus Hoyerswerda, nochmals vielen Dank dafür, dass ich da meinen Modellen “Auslauf” geben konnte.

Aber eines ist dann doch nicht gelungen, nämlich meinen gesamten 1900er Wagenpark in einem Zug zu vereinen, da waren selbst diese beiden Lokmodelle zu schwach dafür, beides Consolidations der Norfolk & Western der class W2 und G1 und beide von North West Shortline. Für beide finden Sie Beschreibungen unter der Gruppe “Lokomotiven” auf dieser Website. Bitte rufen Sie die entsprechenden Beschreibungen über das Menü auf der linken Seite meiner Website auf, wenn Sie mehr über die Bearbeitung und Digitalisierung dieser Modelle erfahren möchten.
 
Glücklicherweise ergab sich eine weitere Gelegenheit, meinem 1900er Freight train erneut Auslauf zu geben, und das sogar auf einer wunderschönen, wenn auch auf der Anlage der Gegenwart, die Volker Meissner im Keller seines Hauses gebaut hat und immer noch baut. Aber die Bilder von der Fahrt des Zuges durch eine hervorragend gestaltete Landschaft sind beeindruckend!
 

 
So schön wie es auch war, diesen Zug wieder einmal fahren zu lassen, ein kleiner Wermutstropfen blieb. Wieder konnte ich meinen Zug aus der Zeit von und nach 1900 nicht in seiner Gesamtheit fahren lassen, einige Wagen mussten stehen bleiben. Selbst die Kraft von zwei Loks reichte nicht aus, um alle Wagen über die Steigungen zu ziehen, selbst wenn diese auf dieser Anlage sehr moderat ausgeführt sind. Ob sich eine solche Gelegenheit jemals ergeben wird?

 

Aber damit ist das Thema “1900″ glücklicherweise noch nicht erschöpft und es könnte später sogar noch um Einiges erweitert werden. Denn jetzt sind gerade eine kleine Lok, ein Ten-wheeler der Burlington RR. und ein sogenannter waycar, hier in einer Kombination von Caboose und Personenwagen hinzugekommen, …
 
Zwei fertiggestellte Modelle, mein kleiner Ten-wheeler der CB&Q (Burlington) und ein gemischter Caboose/Personenwagen oder waycar, wie er da genannt wird, ermöglichen ganz neue Zugzusammenstellungen - Locals!  
… die mir ganz neue Zugzusammenstellungen ermöglichen – Locals! Also lokale Güterzüge, die auf den vielen kurzen Nebenstrecken sowohl die Anlieferung und Abholung der Güterwagen an und von der lokalen Industrie absolvieren, die aber zugleich in einem erweiterten Caboose die wenigen Reisenden auf diesen Strecken mitnehmen, für die der Einsatz von Personenzügen einfach nicht gerechtfertigt ist. Der “Local” nimmt sie einfach mit, fragen Sie aber nicht wie es mit dem Fahrplan aussieht, den die Zuglok erledigt auf allen Stationen die Rangieraufgaben gleich mit.
 
Und das ist ein Zug, den ich nun mit diesem waycar auch nachbilden kann, ein mixed train als local, der neben weniger Passagiere insbesondere die kleinen lokalen Industrieunternehmen auf Nebenstrecken bedient..

Aus der Sammlung / from the Collection of Jan Kohl – used with permission
 
Dieses Vorbildfoto zeigt genau einen solchen Zug, von dem ich hier spreche, und wenn Sie genauer hinschauen, bestätigen Sie mir vielleicht sogar, dass der waycar am Ende des Zuges meinem Modell wohl sehr ähnlich, wenn nicht gar identisch ist.
 

 
Endlich auch die Gelegenheit, “meinen Local” auf einem großen Layout so richtig Auslauf zu geben!
Eines habe ich mir allerdings erspart – der Weg eines solchen Locals ist durch viel Rangierarbeiten in nahezu jeder Station geprägt, denn wie es der Name sagt, er bedient die vielen kleinen lokalen Anlieger, Firmen und Teamgleise, wo Wagen abgestellt und entleerte oder neu beladene in den Zug aufgenommen werden. Hätte ich das auch noch gefilmt, das Video wäre ewig lang und dann sicher auch langweilig geworden. Erfreuen Sie sich daher mit mir und meinem Local, der einfach nur unterwegs ist!

 


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Mein “Machinery train” der Wabash Railroad

Ausgangspunkt für den Modellbau war dieses Bild von 1901 sowie eine einfache Maßskizze dieses heavy load platform cars mit 16 Rädern in vier archbar trucks., die ich in einem älteren Model Railroader fand. “Platform car” ist nur eine ältere Bezeichnung für einen flat car., taucht aber zu diesem Wagen immer wieder auf, der schließlich schon 1890 oder ’91 gebaut wurde.
 
Das Original des heavy load platform cars (flatcar) der Wabash RR. mit einer mächtigen Antriebswelle - auf einem Foto von 1901.

• Originalbild des Wabash platform cars no. 20006
(genutzt mit freundlicher Erlaubnis von Trains Magazine: www.trains.com)

 
Die Ladung macht ihn natürlich nicht weniger interessant, so dass auch immer wieder einmal Modelle davon auftauchen, auch wenn man nicht genau weiß, wofür sie eigentlich genutzt wurde.
 
Der Nachbau des originalen Schwerlastwagens der Wabash mit der Nummer 20006! Acht Achsen in vier Drehgestellen und ansonsten alles aus Holz!  
Mein Modell sieht so aus und hat schon eine Menge Einsätze hinter sich, aber der Gedanke, dass eine solche Ladung nicht allein existieren kann, hat mich erst zu neuen Ladungen …
 
Das erste Duplikat als Wagen no. 20000 mit einem großen Seilantriebsrad, über dessen reale Existenz ich lange gegrübelt habe.  
… und dann zu weiteren Nachbauten des Modells geführt, wobei nachweislich ein zweiter, sehr ähnlicher Wagen bei der Wabash RR. existiert haben soll.
 
Ob es ähnliches im Maßstab 1:1 jemals gegeben hat? Und für welchen Zweck? Aber was wäre dieses Hobby ohne ein paar modellbahnerische Freiheiten?  
Und wenn eine dritte Ladung existiert, muss eben auch noch ein drittes Modell her!
 
Die erste Erweiterung zu den Wabash cars, ein ganz einfacher flat car der Virginia & Truckee, aber gut genug für den Transport eines großen Zahnrads!  
Dieses sehr viel kleinere Modell ist ein nun ein ganz billiges einfaches Industriemodell der Virginia & Truckee RR., das genauso auch mit dieser einfachen Beschriftung existierte, und welches ich als “Uraltmodell” weit vor meinen Eigenbaumodellen besaß. Dieser Wagen war nach meiner Erinnerung auch so ziemlich das erste Modell, dem ich eine Ladung verpasst habe, und warum sollte er damit nicht zu den Maschinenteilen passen, die auf den Schwerlastwagen transportiert werden?

Und damit waren es ihrer Vier!
 
Und endlich hat auch des Gegenstück zu dem großen Seilrad eine Transportmöglichkeit gefunden! Dieses kleinere Seilrad ist so alt wie das große Seilrad, der Wagen dazu entstand ganze 25 Jahre später!  
Als jüngstes Modell kam dieses Modell eines schwereren flat cars wieder als Eigenbaumodell hinzu, zumal seit der Zeit des Entstehens der achtachsigen Wagen dieses kleinere Seilrad als Gegenstück zu dem großen existierte, ich aber erst kürzlich, das heißt 25 Jahre später, den passenden Untersatz dafür gebaut habe.

Und damit sind’s nun ihrer Fünf, welche zusammen mit einem Werkstattwagen oder einem boxcar für Kleinteile und einem Caboose einen wunderbaren Schwerlast-Transport ergeben, oder wie mein Freund Rob Clark aus England ihn nannte, einen “heavy machinery train”, der natürlich auch nur als Sonderzug unterwegs sein kann.

Natürlich gibt es über diese drei Eigenbaumodelle der Wabash RR. einiges mehr zu berichten, das alles finden Sie in meinem Artikel über die Heavy load flat cars der Wabash RR., in dem ich sogar nachweisen kann, dass die großen Seilräder ihr Pendant in der realen Welt finden, obwohl ich sie so ziemlich aus dem Bauch heraus entworfen und gebaut habe. Und die Einzelheiten zum Bau des letzten Wagenmodells finden Sie im Artikel Alte flat cars der Michigan Central RR..

Die drei folgenden Bilder entstanden auf der Anlage meines Freundes Rob in England, damit haben also einige der zuvor beschriebenen Modelle nun schon Auslandsluft geschnuppert, jedenfalls haben sie da für mehrere Monate ihre Runden gedreht und die Bilder von diesen Zugfahrten sind dann auch extra für mich entstanden. In einer solch schönen Modellbahnlandschaft habe ich meine Züge noch nie fotografieren können und das war es mir wert, eine Reihe von Modellen meinem Freund als Leihgabe zu überlassen.
 
Bilder von meinen Modellen, aufgenommen auf der sehr schönen Anlage meines Freundes Rob Clark aus England. So schön habe ich diese Modelle noch nie in Szene setzen können!  
Mein Freund hat diesen Zug einen ''Machinery train'' genannt, und so unrecht hat er ja damit wohl auch nicht. Ich habe den Begriff gern übernommen.  
Jedes einzelne Modell wird hier auf der Anlage von Rob mit all den Details besonders ins rechte Licht gerückt. Ich bin selbst überrascht, wie viele Einzelheiten mit solch einem guten Bild sichtbar werden!  
Und wenn das letzte Bild nun auch nicht gerade einen Zug abbildet, unter der diese Beschreibung eingeordnet ist, irgendwie muss der Wagen ja mit einem Zug und einer Lok auf das Abstellgleis gebracht worden sein – gestatten Sie mir einfach eine Ausnahme mit diesem schönen Bild!
 
Diese kleine N&W class G1 Consolidation ist die richtige Lok, um sie für diesen Zug einsetzen zu können. Allerdings ist das Bild entstanden, als das Modell noch die ursprüngliche Beschriftung hatte, so wie ich die Lok bekommen habe.  
Die passende Lok steht für meinen Zug mit den Schwerlastwagen natürlich auch zur Verfügung, eine kleine Norfolk and Western class G1 Consolidation., die hier im Bild sowohl eine moderne Beschriftung wie auch eine völlig falsche Nummer trägt, aber das war noch der Zustand, wie ich das Modell erworben hatte, übrigens meine erste Messinglok! Der Fehler ist in der Zwischenzeit behoben und der Zug ist damit so richtig zeitgemäß um die Jahrhundertwende um 1900 einsatzfähig! Sollten Sie noch ein bisschen mehr über diese Lok und im Besonderen die Digitalisierung erfahren wollen, dann empfehle ich Ihnen die Beschreibung zur N&W class G1 – eine kleine Lok von 1897.
 
Auch mit diesem “machinery train” hatte ich Glück, diesen als Sonderzug bei den Stuttgart Modelrailroaders während einer Ausstellung in Leonberg fahren lassen zu können und im Ergebnis ist dann dieses Video entstanden.

Freuen Sie sich mit mir, es hat einfach Spaß gemacht, diesem Zug in dieser nun wohl vollständigen Form fahren lassen zu können und ihn im Video zu sehen!
 

 


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66′ Gondolas der Lake Terminal RR.

Was sonst als ein Bild vom Vorbild könnte mich zu diesem Modellbau inspiriert haben?
 
Das Vorbild - ein mich seit langer Zeit faszinierendes Fahrzeug! Schauen Sie sich die vielen Details unter dem Rahmen an! Und dazu noch nach oben aufgewölbt! Wo sonst noch gibt es derart viel Besonderheiten an einem Fahrzeug?

• Das Originalbild einer 66′ Lake Terminal RR Gondola no. 1039 – gebaut 1899
(Nutzung mit freundlicher Erlaubnis von Black River Historical Society Lorain, OH.)

 
Drei außergewöhnliche Merkmale haben mich an diesen Gondolas. von Anfang an inspiriert, einmal die große Länge der Wagen von 66 Fuß und das schon im Jahr 1901, zum Zweiten die ungewöhnliche Aufwölbung der Wagen und letztlich die insgesamt 16 Spanneisen, die dem Wagen die Stabilität geben, obwohl er ansonsten gänzlich aus Holz gebaut ist. Zum Glück besitze ich eine gute Konstruktionszeichnung, so dass ich den/die Wagen mit hoher Realitätstreue nachbauen konnte!

Lassen Sie mich daher ein paar Bilder einfügen, obwohl Sie natürlich hier auf der Website auch eine ausführliche Beschreibung zu diesem Modellbau finden.
 

Noch so ziemlich das Einfachste, der Bau der Wagenkörper aus Holz. So bekommt der Wagen seine Biegung. Und warum aufgewölbt? Da möchte Ich Sie doch auf die Beschreibung verweisen!
Insgesamt sind es nicht ganz wenige Beschlagteile aus Metall, allesamt selbst anzufertigen! Die Frame-bolster, das waren die schwierigsten! Das Bremsgestänge für alle fünf Wagen.
Zwölf von insgesamt 16 Spanneisen sind unter den Rahmen gezogen, da ist von der Bremse schon fast nichts mehr zu sehen. Das Ergebnis, das erste Modell, dass den Arbeitspaltz verlassen hat und auf besonderen Wunsch meines Dortmunder Freundes Friedhelm ''wie neu'' aussehen sollte - also ohne die Besonderheit der Aufwölbung.


Aber so sehen meine Modelle aus, gealtert, mit reduzierter Höhe der Bordwänden an den Stirnseiten und vor allem aufgewöbt, wie die Wagen auf allen Vorbildfotos zu sehen sind!  
Dieses einzige Video mit der Gesamtheit der Wagen wurde im Juni 2011 bei einem Fremo-Treffen aufgenommen und zurückblickend staune ich nur, wieviel Zeit nun schon vergangen ist!
 

 
Dass dieser kleine Videofilm mit einem Lokunfall endet, war eigentlich nicht vorgesehen – aber wenn nun mal der Lokführer mit überhöhter Geschwindigkeit in die Station hineinrast?

Zum Nachlesen der Entstehung dieser Modelle mit vielen weiteren Bildern und Detailaufnahmen können Sie direkt von hier aus die Artikel mit der ausführlichen Beschreibung aufrufen 66′ Gondolas der Lake Terminal RR..

 


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Weiße Schwäne? Nein, es sind natürlich billboard reefers!

Ausgangspunkt für diesen Modellbau war wieder einmal ein Bild, ein Katalogbild Bild eines Reefers. in schwarz/weiß mit nur ganz wenigen Daten. Genug jedoch, um mich Schritt für Schritt diesen Modellbau zu befassen, der mir am Ende fünf schöne Wagen entstehen ließ!
 
Ein Bild aus dem Katolog der ''Seattle Car & Foundry Co.'' von 1913, dass mich über mehrere Jahre begeisterte, bis ich mich entschloß, Modelle dieser nicht ganz gewöhnlichen Reefer zu bauen.

• Quelle: NorthWest Short Line – NWSL
Nutzung mit freundlicher Erlaubnis / used with permission by Dave Rygmyr (NWSL)

 
Die Besonderheiten sind offensichtlich, Türe außermittig, der Wagen insgesamt höher als normale Reefer und eine ziemlich auffällige Dekoration mit einem sogenannten bill board. Und nachdem ich sogar ein Abbild in Farbe dieses bestimmenden Dekorationselements gefunden hatte, war alle Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt, diesen Modellbaus in Angriff zu nehmen.
 
Die Rahmen, von zwei Seiten gesehen, die ich von ziemliche alten MDC/Roundhouse entnommen und modifiziert und detailliert habe.  
Ein Bild von den modifizierten und detaillierten Rahmen, das zwar nicht unbedingt hierhergehört, aber ich möchte damit zeigen, dass der Modellbau “obenrum” für mich nicht allein das Ausschlaggebende ist.
 
Vielleicht kann man hier erkennen, wieviel Detailarbeit nötig war, um wirklich gute Modelle zu erhalten!  
Drei der insgesamt fünf “Weißen Schwäne”, viel Details (und natürlich viel Arbeit) an den Modellen, die hier tatsächlich noch weiß sind. Aber schon das nächste Bild zeigt den Endzustand, gar nicht mehr weiß, aber sicher auch sehr schön anzuschauen!
 
Eines der Modell - soeben fertig geworden und bewusst in dieser Seitenlage fotografiert. Da sieht man einfach von der Unterseite ein bisschen mehr!  
Der Erste – fertig! Alle Details angebaut und eine hervorragende Lackierung und Beschriftung durch meinen Freund Jörg aus Leipzig.
 
Probeaufstellung mit allen fünf Modellen, sieht doch ziemlich gut aus, selbst wenn der Caboose noch eine Bearbeitung und Farbe bekommen muss!  
Eine Vorschau auf den Zug, diese Zwischenschritte waren immer eine Art Belohnung und auch Vorschau, was da noch zu machen ist. Hier ist’s definitiv der Caboose, der sogar noch ein bisschen mehr als nur Farbe braucht.

Und weil das Ergebnis so schön ist, habe ich, wenn auch etwas verzögert, ein kleines Video mit allen fünf Wagen erstellen können. Es war das erste und leider auch das letzte Mal, dass diese Modelle gemeinsam als ein Zug unterwegs waren, denn zwei der Modelle sind in den Bestand meines Freundes übergegangen, der die Wagen so wunderbar lackiert hat.
Freuen Sie sich mit mir, es hat einfach Spaß gemacht, diesem Zug einmalig in dieser vollständigten Form fahren zu sehen!
 

 
Mehr zu diesen Wagenmodellen und die gesamte Baugeschichte finden Sie in der Beschreibung “White swans” – old time billboard reefers, wo Sie alle Probleme und Schwierigkeiten, aber auch die Lösungen nachverfolgen können.
Das kleine Lokmodell, die N&W class G1 Consolidation, habe ich bereits weiter oben erwähnt, so dass ich mir hier weitere Verweise ersparen möchte.

 


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Lokmodelle, die gefahren werden

Man muss schon ein bisschen verrückt sein, um nicht ganz billige Modelle von Handarbeitslokomotiven aus Messing durch die Gegend zu kutschieren, statt sie als Loks vor entsprechenden Zügen einzusetzen. Aber ich tue es!

Schon seit langer Zeit hatte ich den Wunsch, ein Lokmodelle als Ladegut “spazieren” zu fahren, wohlgemerkt eins! Und dann klappte es ich konnte meinem Freund aus Dortmund ein solches Modell im Austausch mit einem Eigenbaumodell eine solche Lok abluchsen, eine kleine Schmalspurlok, die ich ja sowieso nicht auf eigenem oder fremden Gleis zum Einsatz bringen konnte, sie war von vornherein als Beladung vorgesehen.
 
Denver & Rio Grande no.105, ein kleiner dreiachsiger switcher auf schmalen Spuren, den ich ja leider niemals fahren lassen kann - da muss er eben gefahren werden!  
Und aus dem nicht ganz einsatzfähigen Modell, sagen wir ein hässliches Entlein, wurde dieser “Schwan”! Dazu gibt es auch eine Beschreibung, die sie, wenn Sie möchten, unter Narrow Gauge – Schmalspurloks als Statisten! gern nachlesen können.

Doch es kommt besser!
 
Denver & Rio Grand Western class C-25 consolidation no. 375, noch eine Schmalspurlok, die auf Grund glücklicher Umstände in meinen Bestand überging.  
Noch war ich in Verhandlungen mit meinem Freund aus Dortmund und es schien sich kein Erfolg anzubahnen, als mir mein anderer Modellbahnfreund Johannes einen Deal anbot, wo ich gegen einen Modellbau für ihn statt des Geldes eine, und zwar diese Schmalspurlok der Denver & Rio Grande Western erhalten konnte, die gerade günstig im Web angeboten wurde. Und plötzlich hatte ich nahezu zeitgleich zwei Modelle, beide Schmalspur, und da wollte ich nicht lange Nein sagen, gleich beide Loks als Transportgut darzustellen. Warum auch nicht! Ein Bekannter aus Schweden lackierte das Modell und der Plan, Lokmodelle auf flat cars zu transportieren, reifte! Auch zu diesem Lokmodell finden Sie weitere Details der Bearbeitung unter dem zuvor genannten Link.

Und wenn ich schreibe, dass da eine Idee reifte, muss ich dies erweitern, denn ich habe mich schon immer gefragt, was ich eigentlich mit meiner sehr schönen Shays anstellen wollte, die schon lange ihren Platz in meiner Vitrine hatte, aber wohl nie zum Einsatz kommen würde, denn mit dem Thema Waldbahnen anzufangen, das hatte ich schon vor längerer Zeit aufgegeben. Aber diese Lok wieder verkaufen? Nein, dazu war es ein zu schönes Modell!
 
Die wunderbar fein detaillierte Shay no. 2 der Michigan-California Lumber Co., 2 Zylinder, Baujahr 1884. Als Modell hoch geschätzt, aber ich möchte nicht auch noch mit Waldbahnen anfangen!  
Mit dem nun einmal zum Leben erweckten Gedanken, Lokmodelle zu transportieren, konnte diese Art der Nutzung auch für diese Lok, diese kleine zweizylindrige Shay no. 2 der California Michigan Lumber Co., sehr schnell entschieden werden, denn Shays Huckepack zu transportieren, das war schon immer amerikanische Realität!

Die letztlich noch fehlenden flat cars sind nun gebaut und die Loks verladen!
 
Das sind nun die drei Lokmodelle, allesamt auf flat cars verladen, gesichert und verzurrt und als Lok-Transportzug zusammengestalllt!  
Und damit ist nun möglich, einen kleinen, aber wohl sehr interessanten Sonderzug für den Loktransport auf die Beine, besser auf die Schienen zu stellen! Auf Grund des neu aussehenden Zustandes all dieser Lokomotiven kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass sie allesamt von einer gründlichen Überholung zu ihren Eigentümern zurückkehren oder zu einem Museum oder auch einem besonderen Event transportiert werden. Doch schauen Sie selbst!
 

 
Eine ausführlichere Beschreibung zur Entstehung dieses Zuges einschließlich der Wagenmodelle finden Sie in meiner Beschreibung über Lokomotivmodelle – die gefahren werden.

 


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“On tour” – meine Modelle unterwegs in England

Das Manko meiner Modellarbeiten ist sicher, dass sie mangels einer eigenen Anlage zu wenig Auslauf bekommen! Da kann einem schon einmal der Gedanken kommen, einige Modelle zu einem Gastauftritt zu meinem Freund Rob Clark nach England zu schicken, der eine ganz hervorragend gestaltete und thematisch gut passende Anlage besitzt, wo eine Auswahl meiner Wagenmodelle für schöne Bilder und einige Videos so richtig “in Szene” gesetzt werden könnten!
 
Diese Auswahl meiner Eigenbauten und modifizierten bzw. gesuperten Modelle hatte ich nach England auf Reisen geschickt, alles Modelle die ganz ausgezeichnet zu der schöner Anlage meines Freundes Rob Clark aus England passen.  
Deshalb habe ich ihm einige meiner Modelle geschickt und da sind natürlich die gewünschten schönen Bilder entstanden, die Sie vollständig in einer Galerie finden. Ich empfehle Ihnen unbedingt, diese einmal aufzurufen, sie werden selten so viel schöne Bilder von einer wunderbar gestalteten Anlage sehen!
 

Ausfahrt eines Zuges aus Mortimer, bis auf den Caboose alles Wagen aus meiner Sammlung. Muss man hierzu viel sagen? Landschaft und Zug in einer wunderbaren Verbindung!
Dazu noch wunderbare Bilder nahezu unbedeutender Ansichten, für die man wohl einen besonderen Blick haben muss! Einmal eine Detailaufnahme ohne meine Modelle, mir gefällts einfach!


Auf Rob's Anlage fahren keine ewig langen Züge, eben der Betrieb auf einer branch line, einer Nebenbahn. Aber sehr aufwendig und mit viel Liebe zum Detail gestaltet!  
Natürlich wäre ich liebend gern selbst nach England gereist, dann vielleicht auch mit einer etwas größeren Auswahl an Modellen, vielleicht auch Lokomotiven. Das hatte sich auf Grund persönlicher Dinge dann aber leider zerschlagen, so blieb nur die Möglichkeit, ein paar Wagenmodelle zu schicken, die ich auf dem Bild vor der Reise abgelichtet habe. Zugegeben, ich hatte schon einige Bauchschmerzen, weniger was den Umgang meines Freundes Rob damit betraf, sondern eher, dass vielleicht doch das gesamte Paket verloren gehen könnte. Gut verpackt waren die Modelle allemal, da war nichts zu befürchten, aber die Auswahl eines zuverlässigen Transporteurs war da doch eine wichtige Entscheidung – und alles ging gut!

Neben diesen schönen Bildern sind dann auch durch meinen Freund zwei Videos entstanden, die ich Ihnen hier gern zeigen möchte.
 

 

 
Auf all diese Wagenmodelle, deren Entstehung, Modifikationen oder Ladungen wird in verschiedenen Artikeln dieser Website im Detail eingegangen. Öffnen sie dazu am einfachsten die Seite Alle meine Modelle – your fast overview, von da aus können Sie anhand der Bilder und Links alle interessierenden Beschreibungen am schnellsten auswählen und aufrufen.
 


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Der Variable Density Tunnel, unterwegs als Extra train

Außergewöhnliche Ladungen ziehen mich magisch an, und seien sie noch so ungewöhnlich. Was sagen Sie zu diesem Bild?
 
Das Vorbild! Wirklich eine ganz besondere Ladung - und so ein Ding muss man einfach zum Modell umsetzen! Wenigstens ist das meine Meinung.  
Da musste doch was zu machen sein, denn Dank des öffentlichen Zugangs zu all den Daten über den “Variable Density Tunnel” (VDT) der NACA, dem Vorgänger der NASA, hatte ich alles, was ich zum Nachbau brauchte. Und “Tunnel”, das ist im Amerikanischen der Begriff für einen Windkanal. Und der ist in diesem Fall in dem Behälter mittendrin. Aber für diese Details empfehle ich Ihnen dann doch die Beschreibung Ein Druckbehälter – als gewaltige Ladung!
 
Noch ein Bild, mit dem es nun gelang, ausreichend Klarheit über die Gestaltung des Mannlochs zu bekommen.  
Ich finde diesen eigentlich so einfachen, aber doch ganz gewaltigen Druckbehälter jedenfalls ganz bemerkenswert, ja beeindruckend! Die Quelle dieses Bildes sagt aus, dass dieser Druckbehälter 1921/22 durch die “Newport News Shipbuilding and Dry Dock Company” in Hampton, Virginia gebaut wurde und dann per Frachtkahn zum Auftraggeber, der NACA – dem “National Advisory Committee for Aeronautics”, jetzt das NASA Langley Research Center, verschickt wurde. Natürlich muss ich für mein geplantes Modell den Eisenbahntransport in Anspruch nehmen, die Vorlage zeigt’s ja. Aber bei diesem Bild von 1922 könnte das sehr wahrscheinlich nur der innerbetriebliche Werkstransport gewesen sein, denn die Befestigung des Behälters auf dem Wagen, die ja praktisch überhaupt nicht existiert, ist auf jeden Fall nicht für den Eisenbahntransport tauglich. Aber das sollte schließlich auch kein Problem sein!
 
Mein ständiger Begleiter und Beobachter meiner Arbeiten - hat er mir was zu sagen? Wie es scheint ist er mt der Arbeit doch zufrieden??  
Da ja alles über den Bau dieses “Tunnels” in dem vorgenannten Artikel beschrieben ist, hier nur zwei Bilder vom Endergebnis. Noch ist hier die Ladungssicherung nicht vollständig, aber mein ständiger Begleiter bei all meinen Arbeiten signalisiert schon, dass ansonsten wohl alles in Ordnung sei.
 
Der letzte Handgriff, die Ladungssicherung ist ergänzt, nun ist der Behälter auch in Fahrtrichtung gesichert!  
Und so sieht dieser riesige Behälter nun wirklich für den Fahrbetrieb vorbereitet aus. Natürlich entspricht auch der Transportwagen ziemlich genau dem des Vorbilds, auch wenn der Behälter gemäß Vorbild im ersten Bild wohl nur für den innerbetrieblichen Transport oder gar nur für ein offizielle Werksfoto verladen wurde. Der Transport des Behälters erfolgte in der Realität nachweislich nicht per Bahn, sondern mittels eines Lastkahns zu seinem Bestimmungsort.
 
Das ist der Transportwagen für den Behälter, dem Vorbild ziemlich nahe und die Beschriftung trotz kleiner Abweichungen ganz ausgezeichnet umgesetzt.  
Aber ich habe diesen Wagen passend zum Modell aus einem Bausatz ebenso nachgebaut und ganz dem Vorbild entsprechend beschriftet, denn bei mir muss der Behälter ja zwangsläufig per Eisenbahn und auf Grund der Größe als Sonderzug, im Amerikanischen “Extra train”, transportiert werden.
 
Probeaufstellung des ''Extra trains'', nun mit fertiger Ladung. Nur  der richtige caboose fehlt noch! Schließlich muss er zum Jahr 1922 passen, als dieser Zug über die Gleise zum Auftraggeber rollte.  
Das ist schon einmal eine erste Zusammenstellung dieses Zuges, je ein weiterer Schutzwagen vor und nach dem Transportwagen und natürlich muss noch ein Caboose dazugestellt werden, der zum Zeitpunkt des Fotos passend zur Lok noch nicht existierte.

Aber irgendwann ist dann doch alles einsatzbereit und während eines Fahrtreffens meines AMREG-Freundeskreises habe ich dann diese Bilder von meinem “Extra train” mit dem überdimensionalen Druckbehälter machen können.
 

Die ersten Bilder von der Überführungsfahrt des Druckbehälters! Aber es hat zwischenzeitlich weitere Transportfahrten gegeben, wozu sonst ist der dicke Behälter auf einem Eisenbahnwagen verladen? Durchfahrt durch Narrow Village und das mitten auf der Hauptstraße! Aber das ist nun wirklich nichts ungewöhnliches, bestenfalls die ganz außergewöhnliche Ladung für die ein ''Extra train'' auf die Strecke geschickt werden musste.
 	Sicher gab es da wieder Eisenbahnfans, die den höchsten Hügel in der Umgebung erklommen haben, um dieses Bild zu schießen. Einfach nur Strecke mit ziemlich weiten Entfernung und auch da muss solch ein Zug durch, wenn auch mit 15 mph oder max. 25 kmh. Aber dieser Sonderzug kann mit dieser Ladung nun wirklich nicht als Schnellzug unterwegs sein!


Hier eine ganz knappe Geschichte! Dieser Güterschuppen war aber noch nicht einmal das Problem, ein wohl nicht ganz normgerecht aufgestelltes Signal hat da echte Schwierigleiten gemacht.  
Auf diesen Bildern war mein Zug mit der kleinen Norfolk & Western class G1 consolidation unterwegs, über die ich schon an anderer Stelle geschrieben habe. Durchaus eine Möglichkeit, aber natürlich gibt’s auch Alternativen. In dem nachfolgenden Video ist es eine Mallet. mit der Achsfolge 2-6-6-0, die ich vorgespannt habe, und diese gehört zu meiner privaten Bohrgesellschaft, der Carlisle, Adams & York (CA&Y).
 
2-6-6-0 Mallet und Caboose meiner Bahngesellschft CA&Y für den Einsatz, den großen Druckbehälter als Xtra-train während der Videoaufnahmen zu ziehen!  
Natürlich steckt ein reales Vorbild hinter diesem Modell, im Original ist es eine Lok der Denver & Salt Lake Railroad, die insbesondere auf der Steigungs- und kurvenreiche Strecke der Moffat-Linie eingesetzt war. Das Modell kam aber in einer guten Lackierung mit der Beschriftung CA&Y zu mir und ich hatte keine Veranlassung, das Modell neu zu lackieren. So habe ich meine eigene Bahngesellschaft entsprechend der Initialen gegründet und von Fall zu Fall kommt dann auch mal ein neues Wagenmodell hinzu, mit dem notwendigen Caboose hat es angefangen. Über die Aufarbeitung und Digitalisierung dieses Modells finden sie natürlich mehr in einer entsprechenden Beschreibung Eine Mallet der Denver & Salt Lake.
 
Glücklicherweise hatte ich 2020 vom Modellbahnclub der Stuttgart Modelrailroaders eine Einladung zu einer Ausstellung in Leonberg bekommen und da habe ich dann eine Reihe Videosequenzen aufnehmen können, von denen ich dann dieses Video habe erstellen können.

Schauen Sie doch mal rein, ich denke, dass es Ihnen gefallen könnte.
 

 


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Leer- und Testfahrten von Lokmodellen

Wenn ich Ihnen hier schon meine Züge vorstelle, dann sollten Lokomotiv-Leerfahrten, wie es im Deutschen heißt, nicht fehlen, als Loks, die als Überführung zu einer Station oder einer Rückfahrt zur Heimatstation ohne Zug unterwegs sind. Bei den Amerikanern ist dies jedoch oft auch mit der Fahrt eines Cabooses der Fall, der ebenso auf dem Weg zum Ziel mitgenommen wird, war er doch vielleicht mit dem zuvor beförderten Zug unterwegs.

Bei mir sind es allerdings in erster Linie Testfahrten, die ich gefilmt habe – und wenn das Ergebnis der Tests ein Gutes ist, dann entsteht eben auch ein Video. Und den Anfang macht meine Virginian 2-10-10-2 class AE, ein Modell, das schon mehrere Bearbeitungsschritte hinter sich hat, nun aber wohl in dem Zustand ist, dass ich die Bearbeitung als abgeschlossen betrachten kann, wenn man mal von der Lackierung absieht.
 

 
Mit den Fahreigenschaften und auch dem Sound bin ich sehr zufrieden, insbesondere aber auch die BEMF-Steuerung, also die leistungsabhängige Steuerung des Dampfschlags arbeitet wie gewünscht, da hat die Kommunikation mit dem technischen Bereich des Decoderherstellers TCS sehr geholfen. Deshalb hier noch einmal ein besonderer Dank an die Mannschaft! Allerdings ist gerade der Dampfschlag hier im Video nicht so gut zu hören, was neben den vielen Nebengeräuschen auch an der Bearbeitung des Videos liegt, wo ich manche Szenen gestreckt habe, die Lok wurde leider zu oft zu schnell gefahren, wo dann der Sound wohl durch automatische Wiederholung von Soundsequenzen verfälscht wurde. Wenn es die Möglichkeit gibt, ein besseres Video zu erstellen, werde ich dies hier natürlich einstellen.

Aber ich fand die ideale Lösung bei einem Besuch bei meinem Freund Volker Meissner aus Rottweil, eine großzügig und ganz hervorragend gestaltete private Anlage. Und da entstanden dann diese Szenen.
 

 
Für den Fall, dass Sie sich die Beschreibung meiner Arbeiten an diesem Modell anschauen möchten, dann besuchen Sie doch meine Seite Virginian 2-10-10-2 class AE – die Lok! Allerdings habe ich diesen Link so eingestellt, dass Sie zu einer Video-Dokumentation springen, mit der Sie sich in einer Kurzfassung die wesentlichen Arbeitsschritte anschauen können. Zum Anfang der Seite scrollen ist natürlich allemal möglich.

 
Neben all den kleinen Filmen, die mit meinen Modellen in ihrer “natürlichen Umgebung”, also auf Landschafts- und Anlagenmodulen entstanden sind, hier auch mal ein kleines Stück Film von Testversuchen auf meiner Teststrecke, leider nur drei Meter lang.
 

 
Die Testläufe zeigen deutlich, dass ich mit solch einer Doppelbespannung auch wunderbar lange Züge fahren lassen kann, und dies werde ich bei der nächsten Möglichkeit ganz ernsthaft ins Auge fassen! Da sollten dann sicher auch ein paar schöne neue Videos entstehen.

Aber, ganz nebenbei bemerkt, ein Video mit einem double-headed train habe ich hier ja schon vorgestellt und den finden Sie etwas weiter oben unter Güterzüge und Locals um und kurz nach 1900.

 
Zum ersten Mal erhielt meine neue Reading N-1 articulated Auslauf auf einem größeren Layout, doch leider nicht ganz mit dem erhofften Erfolg. Doch sehen Sie zunächst das Video.
 

 
Die Laufeigenschaften der Lok sind gut, aber hier hat mir die DCC-Steuerung des großen Layouts ein bisschen den Spaß verdorben. Das Steuersignal war nicht ganz korrekt, so ein Freund, der es wissen muss, so dass die Lok vom Anfahren bis zur letzten Radumdrehung den vollen Chuff-Sound ertönen ließ, gleich ob beim Anfahren oder Bremsen. Eine Kontrolle zu Hause auf dem Testgleis – alles ist in Ordnung, keinerlei Abweichungen vom gewünschten Sound und das mit einer variierenden Chuff-Intensität.

Da werde ich wohl noch einmal eine andere Möglichkeit suchen müssen, denn ich möchte Ihnen ja neben der schönen Lok auch den vollständigen Sound des Modells vorstellen.

 


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Mein Güterzug um das Jahr 1930 – Erinnerungen!

Zu diesem Thema 1930 ist nur so viel zu sagen – es ist Geschichte! Ich habe mich nun ausschließlich der Zeit um 1900 verschrieben, zwei Themen waren eben doch eines zu viel, vor allem dann, wenn es um den Einsatz der Züge geht. Ich habe in der Zwischenzeit so viel Möglichkeiten mit meinen Fahrzeugen von 1900 und den Personenzügen, dass ich nicht auch noch etwas aus der Zeit von 1930 haben muss.

Trotzdem möchte ich mit den nachfolgenden Videos die Erinnerung wachhalten. Auch da sind einige schöne Modelle dabei, an deren Bearbeitung ich mich gern erinnere, aber sie sind nun verkauft und es waren auch keine vollständigen Eigenbaumodelle dabei. Die vergossenen Tränen hielten sich somit auch in Grenzen, zumal ich die Modelle an einen Freund hier in Dresden weggeben habe – sie sind also nicht gänzlich außer Sichtweite!
 
Eine Erinnerung an meinen 1930er Zug, vielleicht das interessanteste Wagenmodell, dieser depressed center flat car mit der Schiffsschraube als Ladung. Die natürlich nach einem Vorbildfote so enstanden ist!  
Es soll daher auch nur ein einziges Bild zur Einstimmung auf 1930 sein, diese nicht alltäglichen Beladung war eine wunderbare Arbeit, die ich natürlich nach einem Vorbildfoto gestaltet habe. Allerdings ergab sich nie so recht die Möglichkeit, ein Video mit diesem Zug in voller Länge aufzunehmen, so dass ich leider nur das folgende vorstellen kann, das während des US-Fremo-Treffens der Unna-Division im Juni 2011 entstand, damals noch ohne diesen Wagen im Bild zuvor.
 

 
Und bis zur Auflösung meiner 1930er Sammlung waren noch ein paar weitere Modelle entstanden, die dann in einem Film von 2011 naturgemäß auch nicht dabei sein können.

Damals, ich muss es gestehen, waren meine Lokmodelle dann noch nicht so recht fahrbereit, so dass ich auf fremde Lokmodelle angewiesen war, und diese L-1 der Great Northern ist nun auch nicht gerade die richtige Lok! Denn wenn ich von meinem 1930er Zug spreche, dann sollte es eine passende Lok sein und nicht eine, die bereits 1926 zu einer Mikado umgebaut wurde! Also höchste Eisenbahn, dass ich mit einer meiner eigenen Loks, beispielsweise diesem N&W – class M twelve-wheeler, sprichwörtlich zum Zuge komme! Ein erstes kurzes Video von einer Testfahrt existiert ja schon – und genau da finden Sie diese zuvor nicht im Zugverband eingestellten Wagenmodelle gleich hinter der Lok, aber da war dann doch primär die Lok im Mittelpunkt des Geschehens, deren Decoderinstallation einer überarbeiteten Generation ich testen wollte.
 

 
Die meisten dieser Wagenmodelle aus den Videos habe ich unter Modelle aus den Jahren um 1930 beschrieben, wie sie entstanden sind, die Probleme dabei und insbesondere über Detaillierungen, ohne die ich kein Modell aus der Hand lege, wenn ich es denn schon einmal bearbeite.

Glücklicherweise kann ich Ihnen hier jedoch zwei weitere Videos präsentieren, die ich zwar nicht selbst erstellt habe, dies aber Bekannte und Freunde getan haben. Während eines Modul-Testaufbaus mit meinen Dresdner Freunden von AMREG ist das erste Video entstanden. Hier können Sie neben moderneren Zügen auch meinen 1930er Zug in vollständiger Länge sehen. Immer dann, wenn eine Dampflok unterwegs ist, hängt auch mein Zug von 1930 dran!
 

 
Dieses Video von Jens Lehner zeigt zwischendurch und etwa ab Minute 5:25 meinen 1930er Zug in vollständiger Länge – eine Video-Sequenz, die mir in dieser Vollständigkeit selbst nie gelungen war. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Lok, eine Y-3 der Norfolk & Western, nicht aus meinem Bestand kommt, aber den Zug dann doch stilecht und zeitlich passend über die Anlage gezogen hat.
 
Doch es kommt noch besser. Ausgerechnet nachdem ich sämtliche 1930er Wagenmodelle an einen Dresdner Freund weggeben habe, entsteht wieder ein Video mit meinem nun ehemaligen Zug auf der schönen Heimanlage von Sven Kreibig aus Hoyerswerda, wo dann dieses zweite Video entstanden ist.
 

 
Ich gebe zu, der Sound der Dampflok von BLI, eine Norfolk and Western Y6b, gefällt mir nicht, aber bis auf nur ganz wenige Ausnahmen sind das die Modelle im Zug, die bei mir fast immer nur in Kartons und Schachteln ihr Leben fristen mussten. Hier sind sie nun “in ihrer natürlichen Umgebung” zu erleben, wie ein Freund einmal formulierte, als Zug auf einer Modellbahnanlage!

Und um es vollständig zu machen, der modernere Zug mit den Dieselloks ist der von Freunden, die zu diesem Fahrtag “Just for Fun” bei Sven Kreibig zu Besuch waren.

 


 

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