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Über mich

 

Zunächst ein paar kurze Informationen über mich:
 
Mein Name ist Bernhard Schröter, ich lebe in Dresden – und das von meinem ersten Tag an – und bin in der Zwischenzeit aus dem Arbeitsleben ausgeschieden.
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, die aber längst ausgeflogen sind. Das Interesse an meinem Hobby konnte ich leider nicht vererben und ob sich meine Enkelin zukünftig einmal mit der Modellbahn befassen wird, wage ich zu bezweifeln.
 
Amerikanische Eisenbahnen interessieren mich seit meiner Jugend, spätestens jedoch von dem Zeitpunkt an, als ich in einem Dresdner Verein einen Modellbahner kennen lernte, der nach seinem Erstlingswerk aus Messing, einen kleinen dreifach gekuppelten Switcher (eine Rangierlok), sich gleich an ein Handarbeitsmodell der Lok aller Loks wagte, den Big Boy. Leider verstarb dieser Bekannte bereits in sehr jungen Jahren, nur der Tender war in feinster Handarbeit fertig geworden und eines der Triebwerke war in Arbeit. Leider weiß ich nicht, was aus diesen Anfängen geworden ist, aber das Interesse an amerikanischen Eisenbahnen war geweckt – und es wurde durch den glücklichen Umstand gefördert, dass selbst zu DDR-Zeiten in der Bibliothek der damaligen Hochschule für Verkehrswesen zu Dresden (HfV) die aktuellen Ausgaben der US-Zeitschrift “Model Railroader” ständig im Lesesaal zur allgemeinen Nutzung auslagen. Ein wichtiger Umstand, der mein Interesse bezüglich meines Hobbys prägte, auch wenn sich heute meine Ansichten bezüglich des Big Boys ein wenig gewandelt haben. Da ich nun in meiner ersten Ausbildung auch noch den Beruf eines Dampflokschlossers gelernt habe, ist mein tiefes Interesse an der Eisenbahn und im Besonderen an Dampflokomotiven nicht sonderlich verwunderlich und dass ich mich für amerikanische Dampfloks im Speziellen interessiere, ist wohl für alle diejenigen leicht verständlich, die wenigstens ein Mal näher mit US-Eisenbahnen in Berührung gekommen sind.
 
Mit meinem (späten) Studium – Mathematik, bei meinen Interessen für handwerkliche Dinge eine scheinbar völlig abwegige Disziplin – war ich aus erklärlichen Gründen mehr im Lesesaal der HfV anzutreffen, als es das Studium erfordert hätte, aber zu diesem Zeitpunkt hat sich die Liebe zu amerikanischen Eisenbahnen erneut belebt und hält nun bis heute an. Allerdings habe ich zwischenzeitlich meine spezielle Vorliebe auch neu gefunden, erstens die Beschäftigung mit der Ära um 1900 und da im Besonderen mit dem Eigenbau von Modellbahnwagen aus dieser Zeit, wo sowohl das Vorbild wie auch meine Modelle aus dem gleichen Werkstoff bestehen, nämlich Holz. Eine faszinierende Übereinstimmung, die bei mir höchste Begeisterung auslöst. Allerdings muss ich gestehen, dass mein erster Ausflug in den “Plastikmodellbau” mich doch bewogen hat, meinen Modellbau verstärkt auch auf die Nutzung dieses Materials auszudehnen. Die Ergebnisse sind einfach überzeugend!
 
All das heißt aber nicht, dass meine kleine Sammlung von Messing-Dampflokmodellen weniger Aufmerksamkeit genießt, denn auch da gilt es immer wieder, Hand anzulegen und die Modelle zu verbessern und neuerdings auch zu digitalisieren. Für eine gewisse Weile habe ich auch immer mal wieder Modelle der 1930er Jahre bearbeitet, die einen entsprechenden Zug dieser Zeit ergänzt haben. Aber ich gebe es zu, es war einfach zu viel geworden – also ist dies nun alles verkauft, wobei ich mich allerdings von den zugehörigen Lokomotiven noch nicht trennen konnte. So werden Sie zwar diese Modellarbeiten hier noch auf der Website finden, aber die Modelle sind nicht mehr bei mir im Bestand; ein guter Bekannter hat sie allesamt übernommen.
 
Und damit erst gar keine Fragen aufkommen, alle Modelle, die ich bisher gebaut habe, sind in der Baugröße HO entstanden – eine Größe, die ich gut bauen kann und mit der ich auch leicht Freunde finde, um meine Fahrzeugmodelle auch einmal im Fahrbetrieb erleben zu können, denn eine eigene Anlage besitze ich nicht.
 
Über all diese Dinge wird auf diesen Seiten berichtet und so, wie weitere Modelle entstehen, werde ich neue Beschreibungen hinzufügen oder auch bestehende ergänzen. Und vielleicht ist auch der eine oder andere Tipp dabei, der Ihnen bei Ihren eigenen Aktivitäten helfen könnte. Daher viel Vergnügen beim Stöbern hier auf meiner Webseite! Amerikanische Eisenbahnen sind einfach ein ganz besonderes Thema mit einer ungeheuren Vielfalt und Bandbreite, wofür man sich begeistern kann!
 
Und damit es auch auf dieser Seite nicht gar zu trocken und langweilig wird, zum Abschluss noch ein Bild mit einem Vergleich meiner Handwerkszeuge aus verschiedenen Zeiten.
 
Hammer ist nicht gleich Hammer! Der eine aus meiner Zeit als Lokschlosser vor nun fast 60 Jahren, der andere für die Modellbahnerei!  
Der große Hammer, zwei Kilogramm schwer, war das übliche Handwerkszeug für die Zeit, als ich zwischenzeitlich vor 60 Jahren noch richtig große Lokomotiven repariert und gewartet habe. Da war schon ordentlich Bums dahinter, auch wenn es nur ein Handhammer war. Der kleiner daneben für die heutigen Arbeiten an der Modellbahn und nur ganze 60 Gramm schwer.
Was für ein Unterschied!

Und da könnte man sogar noch ein Gedankenspiel anhängen, welcher Hammer ist nun der schwerere bezogen auf die Größe der zu bearbeitenden Gegenstände? Sicher entscheiden Sie sich für – den kleineren Hammer, denn damit liegen Sie absolut richtig. Aber wie ist die Verhältnismäßigkeit? Rechnen wir es nach!
60 Gramm mal 87 ergibt 5220 Gramm, also doch mit rund 5 Kilogramm erheblich schwerer als der Hammer, den ich am Vorbild eingesetzt habe? Doch da müssten Fragezeichen aufkommen! Richtig gerechnet? Nein, ganz und gar nicht!
Denn die 60 Gramm müssen ja auf Grund der Mehrdimensionalität der Objekte drei Mal mit 87 multipliziert werden! Und was kommt da heraus? Sie können’s nachrechnen – ein fast 40 Tonnen schwerer Hammer, also ein ganz gewaltiger, der bestenfalls mit Dampf oder Druckluft betrieben werden kann, wie er beispielsweise in einer Großschmiede und auch nur da existiert!

War Ihnen das bewusst, mit was für riesigen Werkzeugen wir unsere Modellbahn bearbeiten? Ich war selbst ganz erstaunt, aber mit ein bisschen simpler Mathematik ist’s leicht nachzurechnen! Ich finde solche Zahlenspielereien jedenfalls ziemlich amüsant und manchmal auch ganz schön überraschend! Vor allem helfen sie aber, wenn es um die Bestimmung der Größe von Materialien für den Modellbau geht, also um die richtige Wahl von Leisten, Draht etc. Da liegt man mit Überlegungen so aus dem Bauch heraus zumeist ganz schön falsch!