Galerie – Variable Density Tunnel

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- Ein Druckbehälter – als gewaltige Ladung! -

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Das Vorbild! Wirklich eine ganz besondere Ladung - und so ein Ding muss man einfach zum Modell umsetzen! Wenigstens ist das meine Meinung.

Dieser sogenannte ''Variable Density Tunnel'' war bei der NASA für Forschungszwecke der Luftfahrt im Einsatz. Im Inneren - ein Windkanal.

Ein hochinteressantes Bild für mich, wie eine der Endkuppeln für die Vernietung vorbereitet wird. Immerhin sind die Stahlsegmente 54 Millimeter dick! Wobei - diese zwei Herren sehen nun gerade nicht danach aus, als hätten sie mit dieser Arbeit direkt zu tun.

Der ''Tunnel'' bei der Anlieferung in Lengley, VA. Sogar ein Ringschlüssel für die Verschraubung des Mannlochs gehört zum Lieferumfang! - Und wie es aussieht, wurde dieser riesige Tank vom Entlade-Pier zu seinem endgültigem Standort auf schweren Holzbalken gerollt!

Noch ein Bild, mit dem es nun gelang, ausreichend Klarheit über die Gestaltung des Mannlochs zu bekommen.

Mehr Details kann man nun wirklich nicht bekommen! Und dieses Bild ersetzt auch jede Zeichnung.

Ein Blick in den Behälter hinein, von der gegenüberliegenden Seite aus und noch ohne Einbauten. Nun am anderen Ende das Mannloch mit geöffneter Verschlusstür.

Noch einmal das Original, diesmal jedoch die Innenseite gegenüber dem Mannloch, wo der Propeller für den ''Wind'' positioniert ist.

Falls Sie sich den ''Windkanal'' innerhalb dieses Behälters nicht vorstellen können, hier eine Skizze mit Einbauten und der Funktionsweise.

Und als Abschluss - das VDT auf seiner letzten Reise zum Ausstellungspark des NASA Langley Research Center als ''National Historic Landmark'' der USA.

Vorbereitungen für den Bau meines Behälters, möglichst genau nach dem Vorbild gezeichnet. Wird die Umsetzung zum Modell nun ebenso gelingen?

Damit ging es dann los! Halbkugeln und Plastikrohr mit den richtigen Abmessungen waren problemlos im Handel erhältlich.

Nach der Skizze nun die Prägeschablone, wobei diese so genau wie möglich gebohrt werden sollte. Die kurzen Nietreihen sind dabei völlig ausreichend.

So sieht's dann auf dem ''Lichttisch'' aus, ein LED-Panel. Zur besseren Sichtbarkeit ist ein Blatt Papier zwischengelegt, das die Lichtstärke etwas dämpft.

Das Ergebnis ist wohl recht gut bauchbar. Einzig die Spitze des ''Drückers'' war neu zuzuschleifen, denn die muss ebenso rund wie die Nietköpfe sein!

Stück für Stück wird's besser! Links sind noch einige Unsauberkeiten vorhanden - deshalb ein weiterer Test, auf Breite zugeschnitten und schon einmal auf's Endmaß verstärkt.

Der nächste Schritt - die Nietlöcher für die Laschen der Kesselschüsse sind in der Prägeschablone ergänzt. Wieder eine ziemliche Sisyphus-Arbeit!

Die erste Lasche, geprägt, zugeschnitten und aufgeklebt. Als Muster wohl ziemlich gut zu gebrauchen. Vielleicht ist die Lasche doch etwas zu stark?

Ein weiterer Test, aber mit einem umfangreicheren Aufbau. Noch immer geht es um die Frage - zu dickes Material für die Stahlbleche und Laschen?

Das gleiche Objekt noch einmal mit etwas mehr Tageslicht fotografiert, da sehen die Nietköpfe gleich wesentlich gemildert aus. Aber ist's schon gut?

Nun aber an die Realisierung mit etwas dünneren Auflagen - der erste Kesselschuss!

Der zweite Kesselschuß. Und tatsächlich ist die reduzierte Dicke exakter am Original als zuvor bei den Tests.

Mit den leicht überstehenden Schüssen ist der Übergang zu den Kuppeln leicht zu bewerkstelligen ...

... wie es dieser Ausblick in die Zukunft verrät. Aber ganz soweit ist es nun doch noch nicht, denn noch müssen eine ganze Menge Niete hinzugefügt werden.

Aufriss der Nietanordnung an den Kuppeln - eine Arbeit, die wohl keinesfalls einfach werden wird!

Allerdings erschien mir der Kuppelring doch etwas zu groß. Kurzerhand alles einmal ausgedruckt und mit viel weichmachendem Wasser ''aufgeklebt''. Und siehe da, es passt!

Es war eindeutig der einfachere Weg! Ausdrucken der Zeichnung für die Ringlasche und dann damit die Nietpositionen auf's Blech überragen.

Die gebohrte Prägeplatine auf dem Lichttisch, so sauber hätte ich es mit Anreißen der vielen Löcher keinesfalls erreicht.

Eine der ersten geprägten Folien. Das Loch muss sein, damit sich das Polystyrolblatt besser ausdehnen kann.

Nun endlich - ein aufgeklebter Nietring als Versuchsmuster, aber noch nicht ganz brauchbar. Doch ohne ein bisschen Probieren geht es einfach nicht.

Die Abdeckung des Mannloches einschließlich des Rahmenrings sind in Bearbeitung. Sieht noch ein bisschen unorthodox aus, oder?

Aber so ist's dann fertig zum Einbau in die Kuppel. Eine Menge Kleinteile waren es schon, aber interessant sieht das Ding schließlich doch aus.

Zum Einkleben habe ich dann noch aus einfachsten Mitteln diese Spannvorrichtung gebaut. Damit war das genaue Positionieren dann ein Kinderspiel.

Und weil es so schön aussieht, dieses Bild noch einmal von oben. So ein bisschen eitel ist man dann schon, wenn es so einigermaßen gelungen ist.

Die Kappen beider Kuppeln sind fertig. Gegenüber der Seite mit dem Mannloch war die andere Seite mit dem Wellendurchgang für den Propeller ein Klacks!

So zwischendurch, Ballast in den Grundkörper eingeklebt, denn bald werden die Kuppeln angeklebt. Und der Wagen hat kein großes Eigengewicht.

Die letzte Prägeschablone ist vorbereitet, rechts. Die Laschen für die Kuppelsegmente haben ja wieder ihre ganz eigenen Abmessungen.

Deutlich sichtbar. Es geht voran und mit großen Schritten auf das Ende zu, wenigstens was den Behälter betrifft.

Fertig! Das allererste Bild!

Als vergleichendes Bild hier noch einmal, was für ein gewaltiger Brocken dieser Druckbehälter ist - immerhin 4,56 m im Durchmesser und 10,50 m lang.

Gleich noch einmal, weil's so schön ist. Und für eine Gegenüberstellung, schauen Sie sich das Bild zuvor an bzw. die Beschreibung.

Und noch ein kleiner Spaß, angelehnt an des Bild vom Original. Können Sie den Hersteller identifizieren? ''Bernd's Model Train Mfg. Ltd.'' Und beachten Sie die Gewichtsangabe! Ganz exakt - die des Modells natürlich!

Die Flatcars von Red Caboose sind endlich eingetroffen und weiter geht's nun damit. Nur einer ist für den Druckbehälter nötig, der zweite wird trotzdem gleich mitgebaut und könnte dann als ein Schutzwagen eingesetzt werden.

Blei gegen das originale Stahlblech ausgetauscht und damit das Gewicht von 29 auf 39 Gramm erhöht. Immer noch nicht viel, aber bei diesem leichten Modell unbedingt notwendig!

Der zweite Wagen muss gekürzt werden, denn die Modelle repräsentieren 42' lange Wagen, der für den Behälter darf er aber nur 36 Fuss lang sein!

Aber auch der Rahmen muss angepasst werden - mehrfach zersägt und neu zusammengeklebt (vorn).

Die Bremsen sind vollständig installiert! Beim originalen Modell oben eine AB-Bremse, unten am gekürzten Wagen eine zeitgemäße K-Bremse.

Die beiden Wagenmodelle sind fertig, wenn man mal von der farblichen Behandlung absieht. Deutlich ist der originale 42' lange Wagen von dem gekürztem mit nur 36 Fuß zu unterscheiden.

Wie beim Vorbild hat der kurze Wagen, auf den es hier besonders ankommt, arch bar trucks und völlig andere Entkupplungshebel bekommen.

Nochmals ein Blick auf die Stirnseiten, links mit einem Entkupplungshebel, wie er um 1920 bei vielen östlichen Bahnen üblich war, rechts die nach der AAR-Normierung.

Der Carmer Entkupplungshebel am rechten Modell noch einmal etwas deutlicher. Eigentlich eine simple Lösung, wurde aber von der AAR als generelle Lösung doch verworfen.

Nun schließlich beides im Bild, Wagen und Ladung. Und fast so ähnlich wie das Foto vom Original! Natürlich noch ohne Farbe.

Und bei dieser gewaltigen Ladung darf es natürlich auch noch ein zweites Bild sein.

Natürlich ist das Ende mit dem Mannloch viel interessanter! Schließlich sind da wesentlich mehr Details zu sehen. Auch noch, wenn die Farbe drauf ist?

Natürlich wie erwartet mit eine ordentlichen Alterung. Da sieht man dem Modell den langjährigen Einsatz schon auf den ersten Blick an!

Das ist dann der Transportwagen für den Behälter, dem Vorbild ziemlich nahe und die Beschriftung trotz gewisser Abweichungen ganz ausgezeichnet umgesetzt.

Auch so können Messingmodelle aussehen! Zu einem guten Modell dann noch eine ebenso ausgezeichnete und realistische Alterung.

Das ist nun der Druckbehälter auch mit Farbe und Beschriftung. Ganz exzellent von meinem Leipziger Freund Jörg ausgeführt. Und sofort geht's mit Fragen weiter. Was für eine Art Fixierungsbänder solln's denn sein? Stahl wäre wohl angebracht. Und die Farbe?

Ok, dunkel! Die Bänder direkt auf den Behälter auflegen oder mit Holzunterlagen zum Schutz?

Schutz muss natürlich nicht sein bei 53 Millimeter Wandungsdicke. Aber eine reduzierter Schutz, um die Übergänge an den Laschen zu schützen! (Wobei ich eher meine geprägten Nietköpfe im Hinterkopf hatte, als das wohl beim Original notwendig sein müsste.)

Und so sieht's dann aus, mächtig, gewaltig - wie Egon von der Olsenbande immer sagte.

Oder das andere Ende, dem Mannloch gegenüber, wo die Antriebswelle für den Propeller in den Tank geführt wird.

Die Befestigung des Behälters an den Rungen des Flachwagens - richtig mit Muttern gespannte Spanneisen an Widerlagern, die von unten in die Rungenhalterungen eingesteckt und von hinten mit Holzkeilen gesichert sind.

Mein ständiger Begleiter und Beobachter meiner Arbeiten - hat er mir was zu sagen? Möglicherweise, dass da noch eine Ladungssicherung fehlt, die den Behälter in Fahrtrichtung gegen Verrutschen sichert?

Ein Bild von SHORPY - hier insbesondere wegen des Themas Ladungssicherung. Für eine richtig große Version wechseln Sie jedoch bitte zur Beschreibung mit dem Link zu SHORPY.

Zugegeben, es war mein Leipziger Freund, der die Frage bezüglich einer Ladungssicherung gegen Verrutschen aufwarf. Und ich habe drüber nachgedacht, dass trotz des Transports mit Sonderzug vielleicht doch so eine Sicherung angebracht sein könnte. Etwa in dieser Art?

Nun, die Idee einer solch ''klotzigen'' Ladungssicherung habe ich dann doch verworfen. So Ist's dann geworden, schlicht und einfach. Ich hatte mich doch wohl ein bisschen in die Lösung von dem Flatcar bei SHORPY verliebt, aber auch da sieht es nicht ganz so ''gewalttätig'' aus.

Die ersten Bilder von der Überführungsfahrt des Druckbehälters! Nehmen Sie dies nicht so genau, es wird von nun an die eine oder andere weitere Überführungen geben, wozu sonst ist der dicke Behälter auf einem Eisenbahnwagen verladen?

Durchfahrt durch Narrow Village und das mitten auf der Hauptstraße! Aber das ist nun wirklich nichts ungewöhnliches, bestenfalls die ganz außergewöhnliche Ladung für die extra ein ''Extra train'' auf die Strecke geschickt werden musste.

Sicher gab es da wieder Eisenbahnfans, die den höchsten Hügel in der Umgebung erklommen haben, um dieses Bild zu schießen.

Der ''Extra train'' auf dem Siding, solch ein Zug hat nun einmal keinen Vorrang.

Hier eine ganz knappe Geschichte! Dieser Güterschuppen war aber noch nicht einmal das Problem, ein wohl nicht ganz normgerecht aufgestelltes Signal hat da echte Schwierigleiten gemacht.

Unterwegs auf dem Land, war es da die Ponderosa-Ranch, die der Zug gerade passiert?

Einfach nur Strecke mit ziemlich weiten Entfernung und auch da muss solch ein Zug durch, wenn auch mit 15 mph oder max. 25 kmh. Aber dieser Sonderzug kann mit dieser Ladung nun wirklich nicht als Schnellzug unterwegs sein!

Und das Video dazu?

Natürlich gibt’s mit diesem besonderen Fahrzeug auch ein Video, schauen Sie auf meiner Seite Züge – Züge – Züge. Viel Vergnügen!

Ach so, die Anzahl der geprägten Niete am Behälter?
- Ganz genau 3612!
Ne ganz schöne Menge, oder?

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