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Für’s Eisenbahnmuseum auch einen Wasserturm

A Water tower for the steam engines of RR. museum

 

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Die Bauarbeiten sind Geschichte, trotzdem nur den kurzen Weg? >>> Zur Galerie

 

Wie könnte ein Lokomotiveinsatz im Eisenbahnmuseum funktionieren, wenn es neben dem alten Kohleturm nicht auch noch einen Wasserturm gäbe? Alt natürlich, also museal, und demzufolge nichts modernes aus Stahl, sondern eben auch aus Holz – und so, wie diese selbst heute noch bei Touristenbahnen existieren und in Betrieb sind.
Gleichzeitig mit dem Bausatz des Kohleturms konnte ich schon vor Jahren auch einen Wasserturm von einem Freund erwerben, denn dies alles geschah mit dem Hintergrund, entsprechende Ausrüstungsteile für das Eisenbahnmuseum aufzubauen. Die Geschichte des Museums ist ein lange, demzufolge hat auch dieser Bausatz ewig und drei Tage in den Schränken und Fächern herumgelegen, aber nun soll er zu dem werden, was der Hersteller Campbell schon 1964 produziert hat, ein alter Wasserturm.
 
Was braucht eine Lokomotive insbesondere neben Kohle? Wasser natürlich! Also muss ein Wasserturm her, denn ohne Wasser kein Dampf!  
So wird wie auf dem Bild des Herstellers wird er wohl am Ende aussehen und passt in Konstruktion und Bauweise sehr genau zu dem Kohleturm des Museums.
 
Ein Bausatz der Fa. Campbell, die für gute Bausätze bekannt waren - aber der ist auch schon von 1964.  
Der Inhalt bei Bausätzen der Fa. Campbell glücklicherweise nicht nur eine Handvoll Listen, sondern exakt vorbereitete Zuschnitte und Teile, die den Erfolg sichern sollten.
 
Erste Anfänge - im Hintergrund derRohling für den Wasserbehälter und unterm Gewicht wird gerade die Beplankung aus mehreren Teilen zusammengeklebt.  
Und los geht’s! Im Hintergrund der Grundkörper für den Wassertank und davor unterm Gewicht die Beplankung, die aus mehreren Einzelteilen zusammengeklebt werden muss. Man wird es auf späteren Bildern erkennen kennen, eine exzellent vorbereite Beplankung, bei der mit feinen Messern die Bretterfugen vorgeschnitten oder gefräst sind und nicht wie heute üblich mit einen Laser viel zu grobe Fugen eingebrannt werden – was übrigens der Grund ist, dass ich keine gelaserten Bausätze von Güterwagenmodellen bestelle. Zwar genau zugeschnitten, aber viel zu grobe und unrealistische Bretterfugen!
 

Die Stelzen werden zu kleinen Rahmen verklebt, auf denen später der Wasserbehälter stehen wird. Das Ständerwerk nimmt Stück für Stück Gestalt an und sieht hier ganz einfach aus.

 
All diese Teile müssen Schritt für Schritt zusammengeklebt werden, um als sogenannte “Rahmen” zum Unterbau für den Wassertank zusammengefügt zu werden. Noch sieht es ein bisschen wirr aus, aber Stück für Stück wird da die vollständige Ständerkonstruktion draus, …
 

Zusammengefügt ergibt sich damit dann doch langsam ein Bild. Schließlich ist die ganze Ständerkonstruktion mit den Kopfbalken fertig. Nun kann es an den Wassertank gehen.

 
… wo auf die Kopfbalken dann der Wasserbehälter aufgesetzt wird, natürlich nochmal mit kreuzweise untergesetzten Querbalken. Und der Kasten in der Mitte? Ganz einfach, die Frostschutzumkleidung für das Wassersteigrohr, denn da steht das Wasser für die Befüllung des Tanks zumeist drin. Ob das auch noch mit einer Heizung für die kälteren Gebiete kombiniert war, dazu kann ich allerdings keine Aussage treffen. Möglich wär’s. In erster Linie wird es wohl eine ordentliche Packung Stroh zur Isolierung gewesen sein.
 
Ein paar Arbeitsschritte weiter sieht's nun so aus - der Wassertank ist fertig beplankt und die Spanneisen drum herum sind straff gespannt.  
Auch wenn’s mit Unterbrechungen verbunden war, in kleinen Schritten geht’s nun auch hier weiter. Der Wasserbehälter beziehungsweise der Basiskörper ist beplankt und wie bei diesen Originalen aus Holz mit Spanneisen bespannt.
Ich gebe zu, das Prozedere war ein bisschen schwieriger als gedacht, zumindest habe ich mit der feinen Angelschnur, die im Bausatz dafür vorgesehen war, nicht das erreicht, was es hätte werden sollen. Die Angelsehne war fest zu wickeln, so die Vorgabe, wahrscheinlich habe ich zu fest gezogen. Jedenfalls wurde aus dem runden Wassertank ein mehr oder weniger achteckiger und die Planken haben sich zwischen den Stützpfosten ziemlich stark nach innen gewölbt. Keine sehr realistischer Anblick! Und meines Erachtens war die Angelsehne auch zu dünn. Also neu machen? Womit? Eine neue stärkere Angelsehne habe ich verworfen, da das Problem des Einfärbens damit ebenso wenig hätte gelöst werden können wie zuvor. Ich hatte einen 0,4 Millimeter Kupferdraht zur Hand, dazu verzinnt, der machte am Ende das Rennen. Man kann ihn zwar gut straff spannen, aber er überspannt nicht und zieht den Körper nicht nachträglich auch noch zusammen. Und schwarz einfärben, die Spanneisen sind beim Vorbild aus Stahl, da ist das mit einem Schwärzungsmittel für Metall auch kein Problem. Also eine Menge Fliegen mit einer Klappe geschlagen – keine Verformung, eine realistische Materialstärke und eine sehr viel einfachere Farbgebung. Viel mehr positive Dinge kann man nicht oft auf einen Schlag erwarten. Das Bild zuvor zeigt den Wasserbehälter allerdings noch mit den blanken Drähten!
 
Weitere Details sind hinzugekommen, allerdings auch die Erkenntnis, dass es schwierig ist, den Wasserauslauf ab- und aufwärts zu schwenken.  
Wieder ein paar Arbeitsschritte weiter, wobei die wichtigste Erkenntnis ist, dass es wahrscheinlich nicht möglich sein wird, das Wasserauslaufrohr mit Hilfe eines kleinen Antriebs abzusenken und wieder anzuheben, wenn eine Lok zum Wassernehmen vorfährt. Der Auslauf ist zum einen nicht schwer genug, dass er von allein nach unten fällt, wenn ich ihn vorn zum Hochziehen aufhängen würde, währen eine verdeckte Verlängerung beispielsweise mit einem Draht nach innen in die Ständerkonstruktion hinein nicht den notwendigen Freiraum bietet, gleich wie ich diese Verlängerung auch gebogen hatte. Immer konnte ich das Auslaufrohr nur in geringen Grenzen abwärts und aufwärts schwenken. Das Ergebnis sah einfach nicht realistisch genug aus. Also wird der Wasserauslauf wohl so bleiben, wie er seitens des Herstellers geplant war, starr und unbeweglich. Aber eine letzte Chance sehe ich noch, auch wenn der Antriebsmechanismus dann wohl wieder ein anderer sein muss, wie ich sie schon beim Kohleturm gebaut habe. Aber diesen neuerlichen Versuch mache ich noch!
 

Doch ich habe eine Lösung gefunden! Die obere Position ... ... und die untere Position des Auslaufrohres. Nun ist ''nur'' noch ein Antrieb zu entwickeln und anzubauen, wenigstens was das Füllrohr betrifft.

 
Und er ist geglückt, auch wenn der Hebel zur Bewegung des Füllrohrs ziemlich kurz ausgefallen ist und damit die Antriebsbewegung ziemlich fein justiert werden muss. Aber auch da habe ich eine Idee.
 

Aber in der Zwischenzeit - Dachdeckerarbeiten! Nein, nicht mit den vorgefertigten Papierrollen. Schindeln so richtig aus Holz! Wie am Kohleturm auch. Zwei Stunden später. Das Häufchen Schindeln vom Bild zuvr - bis auf Reste vollständig verarbeitet, allein für die erste, unterste Lage!

 
In der Zwischenzeit habe ich mich über das Dach hergemacht, was natürlich auch kein Problem wäre, wenn man sich der dem Bausatz beiliegenden Materialien bedienen würde. Aber der gleich daneben aufgestellte Coal tower ist nahezu durchgängig mit Echtholzschindeln eingedeckt und hier soll ich nun einfache Papierstreifen verwenden? Geht eigentlich nicht, also auch hier Schindeln aus Furnierholz, die ich natürlich Stück für Stück aufkleben muss. Der Haufen im linken Bild war dann auch nur für die allererste untere Lage ausreichend und hat so knapp zwei Stunden zur Verarbeitung gebraucht. Ein Glück, dass die Reihen so Schritt für Schritt zur Dachspitze hin mit weniger Schindeln eingedeckt werden müssen und ganz so viel Schindellagen wie vorgezeichnet werde ich auch nicht realisieren. Diese eng gedruckten Linien waren für die wesentlich schmaleren Papierstreifen vorgesehen.

Aber es kommt eine Aber! Ich hatte begonnen, die Schindeln an den Ecken des Daches aus mehreren keilförmig zugeschnitten Schindeln zusammenzusetzen, wobei der Hintergedanke war, dass es damit möglich sein sollte, die Stöße der übereinander liegenden Schichten versetzt anzuordnen, so dass kein Regenwasser durch das Dach läuft. Sie merken schon, ich habe mich um eine ganz wichtige Anforderung an die Abdeckung eines Wasserbehälters mit Brauchwasser bemüht! Im Ergebnis wurden dann die Ecken der einzelnen Lagen der Schindeln rund und das Ganze sah aus wie die Sonnenschirme mit Fransen, wie sie sehr oft an den Badestränden der südlichen Länder in Gebrauch sind. Der Eindruck – absolut unmöglich und in keiner Weise Eisenbahn-ähnlich! Also noch einmal!
 

So muss es sein! Und nicht mit den abgerundeten Ecken, was am Ende wie eine Sonnenschirm mit Fransen aussah. Der vorläufige Zwischenstand. Viel fehlt nicht mehr.

 
So sieht das Dach nun akzeptabel aus und damit können die letzten Details ergänzt werden.
 
Noch ein Stück näher zum Ziel. Die mit der Hand zu betätigten Zug- und Ausgleichsvorrichtungen an der Schute sind angebaut und der Turm hat schon seinen endgültigen Platz auf einem kleinen, ausgesägten Teil der Anlage bekommen.  
Die feinen Teile, mit denen das Auslaufrohr von seiner angehobenen Position heruntergezogen werden kann, wie auch die Ausgleichsgewichte für das Rohr sind angebaut und alles ist wie vorgesehen beweglich. Nun fehlt nur noch eine ellenlange Leiter, mit der man vom Boden bis auf das Dach steigen kann, um den einzigen Zugang zum Tankinnern, eine Klappe im Dach, zu erreichen.
 
Eine ellenlange Leiter bauen! Vom Boden bis hinauf ans Dach! Fast schwieriger als alles andere!  
Die ist aber so fragil, dass ich sie zwar vorbereiten werde, fest aufstellen und fixieren ist jedoch erst möglich, wenn ich den Motorantrieb für die mechanische Bewegung des Wasserauslaufrohrs fertig montiert habe.
Das Bild zeigt nicht annähernd die Schwierigkeiten, die beim Bau dieser Leiter auftraten. Zum einen habe ich kleine Ausschnitte in die Holme geschnitten, um die Sprossen nicht nur aufzukleben, sondern auch einzusetzen und zu verkleben, aber damit war dann der Querschnitt auch erheblich reduziert, was beim ersten Versuch dazu führte, dass die fast fertige Leiter auch prompt zerbrach. Das Verkleben der Teile in der Schneidelehre tat ein briges dazu.
 
Aber damit ist der Wasserturm nun äußerlich vollendet. Doch noch fehlt das letzte I-Tüpfelchen, das Wasserauslaufrohr soll sich bewegen!  
Der zweite Versuch gelang besser und mit auf die Holme aufgeklebten Deckleisten ist dann alles sogar recht stabil geworden. So wie auf diesem Bild wird’s dann am Ende einmal aussehen, im Moment ist die Leiter nur lose angestellt. Aber wie schon gesagt, noch ist einige Arbeit von der Unterseite her nötig, wobei dann doch solche Details wieder zerstört werden könnten.
 
Ein solcher Wasserturm, wenn auch auf einem Stahlgerüst stehend. Aber ich möchte auf den Betätigungsmechanismus fürs Öffnen und Schließen des Auslaufventils hinweisen! Sehen Sie den Umlenkhebel auf dem Dach? Das ist's, was meinem Turm noch fehlt!
• Foto: Dan Hudson, used with permission
 
Noch eine einfache, ergänzende Frage. Haben Sie schon einmal drüber nachgedacht, wie das Wasserventil betätigt wird, wo am Modell doch nur eine Kette bis unter die Dachkante reicht? Und diese dient dann auch nur zum Herunterziehen des Wasserauslaufrohres, das durch die Gegengewichte immer wieder nach oben schwenkt. Dahin, wo es nicht im Wege ist! Auf dem Bild ist nun die Lösung zu finden, konstruktiv mehr als einfach. Das ist nun noch nachzuholen, aber dann in Zusammenhang mit der Lösung des letzten, noch ausstehenden Problems, siehe nachfolgend.

Es war nicht zwingend, die “Motorisierung” des Wasserturms in einem “beschleunigtem Verfahren” auszuführen, die Ausstellung war gelaufen, auch ohne das bewegliche Wasserauslaufrohr. Aber nun steht das Modell wieder auf dem Arbeitstisch und die Montageplatine hat bereits Gestalt angenommen.
 

Damit soll es nun losgehen, die Basisbestandteile des Antriebs sind schon mal vorbereitet. Aber dann doch noch einmal geändert! Basisteile for den Antrieb zum Senken und Heben des Wasserauslaufrohrs - Motor mit Getriebe und Schraubenwelle und die Antriebsteile zum Heben und Senken des Wasserauslaufrohres.

 
Die Basiselemente waren relativ schnell montiert, der Motor mit Getriebe lag bereits seit einiger Zeit im “Materiallager”, der übrigens aus einer Lok stammt und mit einem angeflanschten Getriebe gerade die richtige Drehzahl bringt, dazu die Schraube als Antrieb für den “Frosch”, so dass damit die lineare Bewegung zum Heben und Senken entsteht. Es muss nicht verwundern, dass ich für die M3er Schraube nur ein Lager am Ende vorgesehen habe. Auf Grund der kurzen Kupplung zwischen Motorwelle und Schraube ist die Führung völlig ausreichend, ansonsten hätte die Kraftübertragung von Motor zur Schraube wesentlich aufwendiger gestaltet werden müssen. Und die ersten Teile für die Bewegungsmechanik haben sich auch schon eingefunden, wundern Sie sich jedoch nicht, wenn im vorherigen Bild manches ein bisschen anders aussieht. Ich habe da noch einmal “umkonstruieren” müssen.
 

Der Antrieb zum Heben und Senken des Wasserauslaufrohrs vervollständigt und funtionsfähig. Der Hebel links ist die Verbindung zur Stellstange für das Auslaufrohr. So siehts damit unter dem Wasserturm aus. Außen noch eine Schutzumrandung aus Holz und die Kabel oben für eine zusätzlich Lampe am Wasserturm.

 
Was lange währt wird gut, sagt ein altes Sprichwort und meine damit, dass ich hier und da noch einmal etwas nacharbeiten musste. So richtig einfach war der kurze Hebel am Wasserrohr auch nicht einzustellen und das bei ziemlich beengten Platzverhältnissen unterm Wasserbehälter. Aber es ist gelungen, der Einbau letztlich perfekt und vor allem ist die ganze Antriebsplatine für den Fall der Fälle auch ganz einfach wieder auszubauen.
 
Ein ergänzendes Bild zum Antrieb, wie denn die Bewegung vom Antrieb her an das Wasserrohr übertragen wird. Hier nur soviel, die Bewegung auf und ab kommt natürlich durch die Stange von unten her.  
Letztendlich fehlt eigentlich nur noch ein Bild, wie die Auf- und Abbewegung des Hebels vom Antrieb her auf das Wasserauslaufrohr übertragen wird. Ein Stahldraht übernimmt diese Funktion, hier im Bild ansatzweise mit dem nach unten gebogenen Haken zu sehen, der hinter den Ständerpfosten verschwindet. Dieser ist in der rückwärtigen Verlängerung des Wasserrohrs in die Öse eingehängt und schon bewegt sich das Rohr wie beabsichtigt. Bewegt sich der Stelldraht aufwärts, geht’s mit dem Wasserrohr nach unten oder eben umgekehrt. Das war’s an dieser Stelle, nur ein bisschen eng, um die Stahldrähte so richtig zurechzubiegen! Aber Stahldraht musste es hier sein, ansonsten hätten sich die Bewegungen in Verbiegungen der Drähte aufgelöst.
 
Fertig und um drei Dinge ergänzt - Den Hebelmechanismus für das Wasserventil übers Dach, die Lampe am hohen Mast und die bisher stets nur temporär angesetzte Leiter.  
Ein letztes “Standbild” einer abgeschlossenen Arbeit, nun ist der Wasserturm sogar um drei Dinge ergänzt – einen Ventilzug zum Öffnen des Auslaufventils am Wasserauslauf über das Dach hinweg (sehen Sie dazu auch die Anmerkungen zu dem Bild von einem Original zuvor), eine Lampe an einem hohen Mast, eine reine Spielerei, und schließlich die Leiter zum Dach hinauf, die bisher immer nur zeitweilig angesetzt war, weil sie doch zu empfindlich ist. Und genau deshalb habe ich auch die dem Bausatz beiliegende Leiter aus Plastik und doch nicht meine selbst gebaute Leiter verwendet, sie ist halt elastischer und hält vielleicht doch einmal eine unsanfte Begegnung der ungewollten Art stand.

Beim Schreiben würde man sagen, die Tinte war noch nicht richtig trocken …, hier sage ich, kaum war das letzte Bild gepostet und schon kam die Frage, wie das mit den Endschaltern funktioniert. Ich sage mal, ganz einfach und auch schon am Kohleturm für die Steuerung der Kohleschute realisiert.

Um es zu erklären, habe ich diese einfache Skizze gezeichnet und daran möchte ich die Funktionalität und wie man es einfach nachbaut kurz erklären.
 
Ich hatte es schon fast erwartet und die Frage kam auch sofort, wie das mit der Endabschaltern funktioniere? Habe ich halt noch ein bisschen gezeichnet, aber wer zu der Steuerung Genaueres wissen möchte, den bitte ich in der Beschreibung nachzulesen!  
Ich möchte natürlich nicht auf den konstruktiven Aufbau eingehen, nur so viel. In der Grundstellung, also der “Aktivator”, die Stellmutter, bewegt sich nach links beziehungsweise rechts in Abhängigkeit der Drehrichtung des Motors und dieser stoppt, wenn der Aktivator einen der Endabschalter öffnet. Nun muss unbedingt die Polarität an den Eingängen der kleinen Schaltung geändert werden, damit sich der Motor in die entgegengesetzte Richtung drehen kann, aber noch wird er wegen des geöffneten Schalters dies nicht tun. Zum Testen verwende ich eine Pinzette, um damit den offenen Schalter an den Lötkontakten zu überbrücken.

Um den Endzustand der Schaltung zu erreichen, sind natürlich zwei Dioden statt der Pinzette notwendig, die die geöffneten Schalter überbrücken. Einfach eine der Dioden an die Lötkontakte des offenen Endschalters anhalten, wenn der Motor in die andere Drehrichtung startet, dann die Diode in dieser Position anlöten. Falls nicht, dann war die Polarisierung der Diode falsch, einfach die Pole umdrehen, damit sollte die Diode dann an diesem Schalter angelötet werden können. Die zweite Diode mit gegensätzlicher Palarisierung am anderen Schalter anlöten – und fertig ist’s!

Nun scheint wohl alles getan zu sein, deshalb hier und jetzt das Video, das den Werdegang kurz zusammenfasst, aber insbesondere das Ergebnis der letzten Ergänzungen zeigt.
 

 
Falls Ihnen das “strömende” Wasser beim Befüllen des Tenders gefallen haben sollte, dann muss ich Sie insofern enttäuschen, dass es nicht direkt zum Wasserturm gehört. Ich gebe zu, kein Freund umfangreicher Soundspielereien zu sein, aber hier im Video war’s einfacher, eine Sounddatei im Web gesucht und bei der Bearbeitung zum Video hinzugefügt. Fertig!

 

Zum Abschluss nun noch ein paar Bilder, wobei ich wegen des damaligen noch andauernden Bauzustands zunächst nur auf fremde Bilder zugreifen konnte.
 
Der gleiche Wasserturm, hier von meinem Freund Rob aus England. So kann Landschaftsgestaltung dann auch aussehen. In meinen Augen ist er ein Künstler!
• Modellbau und Foto: Rob Clark, North Shields/Tyne and Wear, UK
Vielen Dank an meinen Freund Rob zur Überlassung und Nutzung dieses Bildes!

 
Hier das Modell meines Freundes Rob aus England, der den gleichen Wasserturm mit außerordentlichem Geschick in die Landschaft seiner Modellbahn eingefügt und mit einem guten Blick für die fotografische Umsetzung abgelichtet hat. Sollten Sie weitere Bilder von ihm auf meiner Website oder insbesondere in meinem Profil bei Facebook entdecken, dann ist das absolut kein Zufall!
 
Eine Variante dieses Wasserturms - the Nothern style mit einem voll umbauten Ständerwerk zur Wärmeisolierung für etwas kältere Regionen - Herstellerfoto Campbell Scale Models.
• Herstellerfoto Campbell Scale Models
 
Warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, mag sich der Hersteller gefragt haben, und hat zu dem ersten Modell des Wasserturms eine Variante für den Einsatz im kälteren Norden geschaffen, diesen “Northern style” Wasserturm, wo das Oberteil identisch zum vorherigen ist, aber das ganze Untergestell von einer Vollummantelung isoliert umbaut ist. Eine einfache Änderung aber eben dass, was man für die kälteren Regionen brauchte. Und diese gibt es ja in den USA oder auch Canada reichlich. Mir hat das Bild jedenfalls gefallen, so dass ich es in die Vorstellung meiner Arbeit mit aufgenommen habe.

 


 

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